Kapitel 76

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Tris

Leise schlich ich zum Labor. Auf den Weg begegnete ich zum Glück keinen Wachen und kan so ganz schnell voran. Vorm Labor sah ich mich noch einmal um und wollte das Passwort eingeben (Phi hatte es mir neulich gesagt), doch gerade als ich die erste Ziffer eintippen wollte hörte ich ein Klicken einer Waffe. Ich drehte mich um und sah Eric und einen anderen. Warscheinlich sein "Gehilfe". „Was ist?!" Fragte ich unschuldig. „Warum bist du noch wach?!" Wollte er wissen. „Weil ich nicht schlafen konnte und Chris suchen wollte, sie hat gesagt sie ist bei dir, also dachte ich suche ich dich mal hier." Antwortete ich. Eric wandte sich an den anderen. „Ist sie unbestimmt?" Er zuckte mit der Schulter. „Wo sind eigentlich die anderen?" Fragte ich „hat es was mit deiner Ansprache zu tun?" Er sah mich fragend an. „Die anderen sagen, du hast gestern eine Ansprache gehalten. Da ich nicht da war kann ich nicht wissen, was du gesagt hast." Erzählte ich. „Du warst nicht da?! Wo warst du?!" Fragte Eric. „Ähm... nun ja...das geht dich nicht an." Sagte ich. „Sag." Er zielte auf mich. „Ich...ich war...ich war auf Klo." Log ich ganz kleinlaut und wurde rot. Scheinbar kaufte mir der eine es ab. Fehlt nur noch Eric, der ist sehr misstrauisch. Dachte ich. „Du hast auch kein Serum bekommen?" Fragte der Typ. „Nein, was für ein Serum?!" Ich tat irritiert. „Den Peilsender." Erklärte er. „Nein, ich war warscheinlich auf Klo zu dem Moment." Log ich. Eric schien nicht ganz überzeugt. „Ich traue ihr nicht. Bringen wir sie zu Jeanine." Sagte er zu dem Typen. Ich trat Eric in den Bauch, so fest, dass er zu Boden geschleudert wurde und erstmal liegen blieb. Mit Leichtigkeit wich ich ein paar Schlägen von den Typen aus ein nahm dann sein Kopf. Ich donnerte ihn gegen die Wand und er fiel zu Boden und bewegte sich nicht mehr. Mittlerweile hatte Eric sich wieder zusammengerafft und stand auf. Ich rannte so schnell ich konnte in irgendeine Richtung, wobei ich mir bewusste war, dass Eric hinter mir war. Ich rannte um mein Leben, aber Eric holte auf. Ich wollte gerade in einen Gang laufen, da kam Max raus und ich nahm den anderen. Das hatte mich enorme Zeit gekostet und der Abstand zwischen mir und Eric hatte sich deutlich verringert. Ich sah mich einmal um, was ein riesen Fehler war und ich wurde zu Boden geschleudert. Eric hatte mich umgeworfen und ich musste Bekanntschaft mit dem harten Boden machen. Kleine Steinchen gruben sich in meine Haut und hinterließen zum Teil blutende Kratzer. Ich wollte aufstehen, aber Eric war schon über mir und griff an meine Kehle. Er drückte zu und mir ging die Luft aus. Röchelnd schlug ich nach ihm, hämmerte gegen seine Brust, aber es half nichts. Er verstärkte den Druck und am Rand von meinem Sichtfeld erschienen schwarze Punkte. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen und schlug gegen seinen Brustkorb. Langsam sah ich alles, wie durch einen Schleier und die Stimmen hörten sich an, als ob sie von weit weg kamen. Ich verstand nur einzelne Fetzen. „Hör... auf...Jeanine...unbestimmt..." es war definitiv Max' Stimme. Ich spürte, wie der Druck nachließ und Eric von mir abliess. Dann wurde mein Sichtfeld entgültig schwarz und ich wurde ohnmächtig.

Bald ist wieder Schule :'(

Ich widme das Kapitel MelodySidneyLucy

Lg Falke22

I'm Divergent- DauntlessWhere stories live. Discover now