Kapitel 34: Vermutungen

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Kapitel 34:
Vermutungen

So sehr sie es gerade nicht wollte, irgendwann brachte Draco wieder etwas Abstand zwischen sie und griff plötzlich nach ihrer Hand.
„Granger, was machen wir jetzt."
„Ich hab keine Ahnung", brachte sie schwer atmend hervor.
„Malfoy ist das hier etwas ernstes", fragte Hermine nach einer Weile.
„Ich habe noch nie etwas so ernst genommen wie das hier, ich habe das nie zuvor so empfunden und ich kann mir echt nicht erklären wie oder wieso ich ausgerechnet bei dir so fühle."
„Ich auch nicht", gestand die Gryffindor.
„Das ist verrückt Granger".
„Was du nicht sagst."
„Weißt du was noch verrückter ist", fragte er sie grinsend.
„Nein du wirst es mir bestimmt gleich sagen".
„Dass ich den ganzen Beziehungsscheiß will."
„Wirklich- na ja dann sollten wir zumindest damit anfangen uns beim Vornamen zu nennen."

„Vergiss es Granger. Das werde ich nicht tun. Zumindest solange bis...", fing er an stocke dann jedoch.
„Solange bis was?"
„Bis du meine Frau wirst."
Die Luft bleibt ihr wortwörtlich weg.
„Das wirst du nicht tun".
„Und wieso nicht Bücherwurm", fragte er.
„Weil ich dir dann erneut die Nase breche, kapiert?"
„Oh dann sollte ich mich wohl in Acht nehmen und dich beim Vornamen nennen, oder?"
„Ja das wäre schlau.
„Tja schade, dass ich nicht schlau bin."
„Oh doch das bist du Draco", antwortete sie lächelnd, auch wenn es mehr als merkwürdig war, ihn Draco zu nennen."
„Wow ein Kompliment. Na wenn du das sagst Granger."
„Hermine", erinnerte sie ihn.
„Hermine", wiederholte er, jedoch etwas zögerlich. Es musste für ihn auch schwer sein.
„Weißt du auf was ich mich besonders freue."
„Nein", gestand sie obwohl sie so eine ungute Vorahnung hatte.
„Auf Potter und Weasleys Gesichter, wenn wir es ihnen weismachen."
Daran wollte Hermine erst gar nicht denken. Was würden Harry und Ron sagen? Bestimmt wären sie nicht gerade begeistert, und das war noch nett ausgedrückt.
Es war natürlich kaum zu vermeiden, dass sie es erfahren würden. Denn sie und Draco...Was immer es war es war etwas das ihr höllische Angst bereitete und noch war sie nicht bereit es ihren Freunden zu erzählen, denn auch wenn Draco sagte, dass es etwas ernstes war, so konnte sie es einfach nicht glauben. Es gelang ihr auch mit äußerster Überzeugungskraft nicht. Selbst wenn Hermine es wollte...

„Ich wusste du würdest das sagen, das ist so typisch Slytherin."
„Tja deine Schuld Granger, du musstest dich ja auch unbedingt in einen Slytherin verlieben."
,,Das...", sie zögerte kurz, kann ich nur zurückgeben".
Er lachte. So hatte sie ihn noch nie erlebt. Es war ein herzhaftes und ehrliches Lachen. Gar nicht das Bild, welches sie von Draco Malfoy im Gedächtnis hatte.

,,Wir sollten langsam wieder zu Ginny zurückkehren."
,,Noch nicht Granger, zuerst muss ich noch etwas klären." Dass er sie wieder bei Nachnahmen nannte, war ihr ich entgangen, jedoch wollte sie ihn nicht jedes Mal darauf aufmerksam machen. Deswegen schwieg sie.
,,Und was wenn ich fragen darf?"
,,Ich habe Grund zur Annahme, dass das Tagebuch, welches du neulich in einem Muggelladen gefunden hast und mein Angriff im Manor etwas gemeinsam haben-oder besser gesagt- jemanden."
,,Was meinst du damit", fragte die Gryffindor etwas besorgt.
,,Komm einfach mit Gr...Hermine."
Das tat sie auch. Sie gingen aus dem Eberkopf und Draco Malfoy bedeutete ihr mit seiner Hand Seit an Seit zu apparieren."

Sie hielt sich an seiner Hand fest und nach einem leichtem Schwindegefühl, welches sie noch immer regelmäßig beim Apparieren begleitete, befanden sie sich auch schon wenige Sekunden später in der Winkelgasse. Nachmittags war es immer am vollsten, weshalb sie sich ihren Weg erst durch die Menschenmengen bahnen mussten.

Nun standen sie direkt vor Gringotts, der Bank für finanzielle Angelegenheiten in der Zaubererwelt.

,,Was willst du in Gringotts Draco''.
,,Wie gesagt ich muss prüfen wer noch die Befugniss hat unser Familien-Verließ zu betreten."
,,Sicher das ich nicht draußen warten sollte- ich mein dein Verließ ist etwas persönliches".
,,Nein jetzt komm ich will dieser Angelegenheit nicht noch mehr meiner wertvollen Zeit schenken."
Hermine nickte bloß und folgte ihm daraufhin stillschweigend hinein.

Entgleiste Familie Where stories live. Discover now