Kapitel 14: Auf die alt bekannte Weise

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Kapitel 14:
Auf die alt bekannte Weise

Mit dem Buch, welches er noch immer in seiner Mantel Innentasche trug und den Münzen, ging er auf ein Glasregal zu in dem viel Gebäck war. Er wusste nicht wie viel Geld er da in der Hand hielt, deswegen suchte er sich das kleinste essbare aus, was eine merkwürdige Form hatte. Es war, wie das Schildchen verriet, offenbar ein Spinat- Käse Bällchen. Er packte es im eine kleine Tüte, so wie es der Muggel neben ihm auch tat und schritt damit zur Theke, man anscheinend bezahlte. Dort wartete er in der Schlange.

Natürlich war es falsch Granger's Geld zu klauen, doch er war noch immer ein Slytherin. Und ein Slytherin ist bekanntlich ambitioniert, ehrgeizig und natürlich hinterlistig und nimmt sich immer das was er will.

Er wartete bis er anscheinend dran war und stellte wie die Muggel vor ihm, das Gebäck auf das Kassenband.

„Das macht dann zwanzig pennies", sagte die Kassiererin. Draco sagte nich ts lächelte bloß und hielt ihr das Muggelgeld hin.
Sie lächelte ebenfalls und antwortete: „ Ähm tut mir Leid wir nehmen keine englische Pfund, außerdem ist das viel zu wenig. Aber bei Ihnen kann ich gerne eine Ausnahme machen, wenn Sie noch 5 Pfund für mich haben."

„Leider nicht, tja dann Schade", sagte Draco und war gerade im Inbegriff zu gehen, als sich die Frau ihn nochmals ansprach.
„Würden Sie mal was mit mir trinken?"

Draco lächelte, doch er würde niemals etwas mit einem Muggel anfangen. Egal wie nett und gutaussehend sie auch war. Es war zu kompliziert. Und er war immer noch Draco Malfoy.

„Das würde ich zu gerne, aber ich sollte jetzt meine Freundin suchen", er schmunzelte bei dieser Ausrede und lief ohne das Essen und mit noch immer knurrendem Magen aus dem Laden. Die Kassiererin sah ihm noch peinlich berührt hinterher. Bei Salazar was wenn sie das wüsste, dass er sie gerade als seine Freundin bezeichnet hatte. Sie würde mit Sicherheit keine Luftsprünge machen, soviel stand fest.
∘°∘♡∘°∘
Jetzt musste er sich erstmal noch auf Granger und den Heimweg konzentrieren.
Doch wo könnte sie bloß sein?
Wieso musste sie auch immer zum schlechtesten Zeitpunkt verschwinden? Wo war sie überhaupt? Vielleicht sollte er am besten wieder zurück zum Hotelzimmer gehen und es einfach sein lassen. Aber was wenn sie wirklich in Gefahr war... das Buch war schließlich definitiv gefährlich, wenn man nicht unbedingt scharf auf die Folgen, die es mit sich bringt, war

Die Straßen waren nun überfüllter, als vor wenigen Minuten. Überall tummelten sich lauter Muggel, die noch mit den letzen Einkäufern hinterherhingen. Die Kreuzungen waren in der Innenstadt ziemlich überfüllt, obwohl die Stadt ich so groß wie London war. Denn London war mit ihren 1572 Quadratkilometern deutlich größer.

Und so lief er noch immer etwas verzweifelt und mit dem Zettel von Astoria, von Straße zu Straße, in der Hoffnung bald auf Granger zu stoßen. Er hoffte, dass er sie nicht noch ein zweites Mal retten müsste, wenn sie sich wankend „verirrt" hatte.

Währenddessen er durch die Straßen lief überlegte er sich wo er noch suchen könnte und ob er es wagen sollte irgendeinen Muggel anzusprechen, um zu fragen wo sich der nächste Buchladen befand. Denn das war eigentlich seine erste Idee wo sie hätte noch sein können, wenn sie nicht im Superladen war. Oder wie Astoria es nannte: Supermarkt.

Pausenlos ging er wie ein Obdachloser umher und blickte alle paar Male in verschiedene Läden. Er hielt vor einem Laden der GYM hieß, doch er hatte jetzt keine Zeit, herumzurätseln was dieser Laden wohl war. Denn er befürchtete, dass Granger nicht gerne Sport machte. Denn durch das gigantische Schaufenster, hatte er die beste Aussicht auf das Innere des Fitnessstudios. Natürlich wusste er nicht das es so eines war.

Doch er sah viele Frauen und Männer die auf Geräten liefen und komische Metalldinger hoben. Alle sahen sehr erschöpft aus. Also handelte es sich hierbei um Sport der Muggel. Wahrscheinlich...

Während er in Gedanken jeden Ort durchstöberte, in dem Hermine sein könnte, kam ihm plötzlich eine Idee und er schämte sich, dass er nicht schon viel früher auf diesen Einfall gekommen war.

Wozu besaß er einen Zauberstab?

Natürlich war er hier nicht in der Zaubererwelt, doch das heilt ihn nicht davon ab, einen Aufspürzauber ,der für Muggel unsichtbar war zu benutzen. Wieso war es nicht das ernste was ihm eingefallen war? Er war immerhin ein Reinblütiger Zauberer von gutem Hause. Oder zumindest von einem hoch angesehen Haus. Früher...
Denn für ihn war nichts gut an diesem Haus oder gar seinen eigenen Kindheit, in der es ihm die ganzen Jahre lang an Liebe gemangelt hatte.

Draco Malfoy hatte genau genommen zwei Optionen: Entweder er fand eine kleine, abgelegene Gasse, in der er unauffällig seine Zauberstab hervorholen konnte oder er ging das Risiko besser nicht ein und hoffte weiterhin inständig, dass Granger einfach so auftauchen würde.

Da aber da zweite höchst unwahrscheinlich war, müsste er wohl die Erste Variante nehmen, um sie ausfindig zu machen.
Das war auch ohnehin seine Idee, da er nicht in ein Millionen Jahren einen Muggel ansprechen würde oder gar die Geduld hatte auf ein Wunder zu hoffen. Doch Muggel waren im noch immer nicht ganz geheuer. Nicht weil er sie jetzt hassen musste, so wie es sein Vater ihm immer gelehrt hatte... Nein sondern schlichtweg, weil er keine Lust hatte blöde Kommentare einzukassieren, was er denn wohl anhabe. Denn er wusste ganz genau , dass das was er trug, keine Muggel für gewöhnlich, trugen.

Auch wenn es heute bloß das schlichte, weiße Hemd war, kombiniert mit seiner etwas lässigeren Chino- Hose, die rund zwanzig Galeonen kostete.

Seine Familie hatten noch nie Geldsorgen oder ähnliches und musste sich über soetwas keine Gedanken machen. Darüber hinaus musste Draco sich angemessen kleiden, denn die Malfoy's legten darauf großen Wert. Schließlich wurde er von Grund auf schon so erzogen...

∘°∘♡∘°∘

Die Gasse in der er seinen Zauberatb zog, war ziemlich schmal und ähnelte etwas einem Drecksloch. Und wurde ausschließlich als Müllhalde genutzt. Doch gerade war ihm sein Ansehen unwichtig. Auch wenn das hier eine gute Story abgeben würde er sah es förmlich schon vor sich: Draco Lucius Malfoy wohlhabender Sohn von inhaftiertem Todesser Lucius Abraxas Malfoy, in fragwürdiger Gegend gesichtet.

Nachdem einen einfachen Appare Vestigium gemurmelt hatte und zur Sicherheit noch einen Desillusionierungszauber darüber gelegt hatte, folgte er auch schon der goldenen Spur, die ihn direkt zu Granger führen sollte.

Ohne Bedenken lief er der Schnurartigen Spur nach und konnten seinen Augen kaum trauen, als er endlich ankam.
War Granger etwa wirklich in der Lage, so einen Schuppen zu besuchen? Normalerweise suchte man nicht dort nach solchen Sachen. Granger und so ein Laden...Das konnte er sich beim bestem Willen nicht vorstellen. Was suchte sie dort?

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Ich weiß mieser Cliffhanger. *grins*

- Was denkt ihr in welchem Laden Hermine ist??

Entgleiste Familie Where stories live. Discover now