Kapitel 25: Detektivarbeit

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Kapitel 25:
Detektivarbeit

~Einen Tag zuvor~

Es war schon kurz vor drei und sie sortierte noch die letzten Akten mit abgearbeiteten Fällen. Dass sie jetzt alles alleine machen musste, da Hermine verschwunden war, störte sie nicht wirklich. Sie sollte sich einfach mal amüsieren, vor allem da dieser Draco Malfoy ziemlich charmant war. Sie hoffte einfach, dass niemand jetzt in das Büro hineinschneien würde, um nach ihrer Chefin zu fragen. Denn andernfalls wäre ihr Alibi dahin. Die junge Frau wüsste nicht wie sie erklären sollte, dass Hermine nicht hier war. Sie könnte womöglich eine kleine Notlüge erfinden, die aber auch nicht lange halten würde.

∘°∘♡∘°∘

Sie war erleichtert, als sie endlich gehen konnte und sie nicht aufgeflogen war. Aber sie tat soetwas gerne mal für eine Freundin. Egal was für Konsequenzen sie sich damit einhandelte.

Adelaine nahm sich Mantel sowie Tasche und schritt aus dem Ministerium. Kurzerhand beschloss sie einen Brief an ihre Pflegemutter zu schreiben, da sie es dank der Arbeit in letzter Zeit, vergessen hatte.

Schnell eilte sie in ihre winzige Wohnung, zog sich eine bequeme Jogginghose an, stellte ein Fertiggericht in die Mikrowelle und nahm sich Feder sowie Pergament zur Hand. Zwar hatte sie auch ein Smartphone, aber sie fand es persönlicher ihr jetzt auf die alte Art und Weise, einen Brief zu schreiben.

Also schreib Adelaine und tunkte ihre Feder in die Tinte. Mit einem Kratzen auf dem Pergament, welches zu hören war, formulierte sie die passenden Worte.

Hey Mom,
ich hoffe dir gehts gut soweit. Ich bin hier ziemlich erfolgreich, genauso wie du es vorausgesagt hast. Wie läuft es mit der Bäckerei? Wie macht Joe sich als Aushilfe, während ich weg bin? Ist er noch immer miserabel?

Ich vermisse dich jedenfalls schrecklich. Hoffentlich kann ich dich bald besuchen kommen. Gerade ist es aber ziemlich viel los hier.

Hoffentlich bis bald.
Deine Adelaine
P.S Besiege Joe für mich in Monopoly, damit er was zum aufregen hat bis ich wieder da bin. :)

Das war gut soweit. Sie verschloss den Brief und gab ihn ihrer Eule, die wohl mehrere Tag bis nach Amerika brauchen würde.

Sie sah der Eule noch lange beim Davonfliegen zu, bis sie nicht mehr zu sehen war.
Sie vermisste ihre Mom und ihrem besten Freund Joe, doch mit der Arbeit die sie leistete, könnte sie bestimmt bald ein paar freie Tage bekommen.

∘°∘♡∘°∘
Gelangweilt schlug sie nach dem Essen die Zeitug auf, die sie sehr selten laß. Meistens kaufte Adelaine sie, ohne sie überhaupt zu gebrauchen, sodass auch diese schon drei Tage alt war.
Doch das stört sie nicht. Hauptsache sie konnte sich damit ihre Zeit verstreichen.

Sie schlug die zweite Seite auf, da die Titelseite mit dem neusten Bericht über den besten Schuhladen der Winkelgasse, ihre Interesse nicht weckte.

Die zweite Seite handelte von einer neu entdeckten Art von magischem Tierwesen. Irgendwas was sie nicht aussprechen konnte, aber dennoch interessanterer als ein Schuhladen war, welcher in dem Bericht außerdem noch hoch gelobt wurde.

Ihr Blick wanderte ganz nach unten zu einem Artikel, von Rita Kimmkorn. Sie mochte die Frau, die bloß leere Gerüchte verbreitete, nicht. Sie konnte sich nicht vorstellen wer sie überhaupt mochte. Doch dieser Artikel war anders, als die gewöhnlichen die sie immer schrieb.

Es handelte von dem St. Thomas Hospital der Muggel mit seinen fortschrittlichen Techniken, die dem St. Mungo- Hospital für magische Krankheiten und Verletzungen, überlegen waren.

Entgleiste Familie Where stories live. Discover now