Entgleiste Familie

Kapitel 29: Eine Malfoy durch und durch

Kapitel 29:
Eine Malfoy durch und durch
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Zuvor:

Adelaine und Hermine waren wie immer montags im Büro mit haufenweise Fällen beschäftigt, die neu reingekommen waren. Nur das sie nervöser als je zu vor waren. Sie hatten sich darauf geeinigt einige Stunde zu arbeiten um dann eine sogenannte „Kaffeepause" einzulegen. So würden sie es zumindest verkaufen, wenn sie jemanden fragten würde, wo sie sich aufgehalten hatten. Denn beide planten heute schon bald mit Draco Malfoy persönlich zu sprechen.

Doch es lief nicht ganz nach Plan, denn Adelaine die normalerweise super konzentriert beim Sortieren der Akten war, brachte es heute wohl nicht ganz zu Stande. Denn mehr als die Hälfte der Akten war falsch sortiert, sodass Hermine es für sie tun musste. Es war natürlich verständlich, dass sie mehr als nervös war, doch mit Sicherheit hatte die Gryffindor nicht damit gerecht, was Adelaine jetzt zu ihr sagen würde.

„Können wir es nicht jetzt schon durchziehen, ich platze vor Anspannung und die Akten sind noch immer nicht korrekt sortiert, obwohl du die meisten nochmals bearbeitet hast."
Hermine war nicht sonderlich überrascht, dass sie jetzt vorschlug es Draco Malfoy früher zu sagen. Denn es war ihrer Praktikantin anzusehen, dass sie wirklich nicht bei der Sache war.
„Willst du mir sagen, dass du es jetzt gleich machen willst", fragte Hermine sie.

„Ja ich denke schon, sonst kann ich nicht in Ruhe arbeiten."
„In Ordnung also spazieren wir jetzt einfach in sein Büro in der Hoffnung, dass er schon hier ist." Hermine konnte das alles noch nicht fassen. Es war schwer es überhaupt zu verarbeiten...
„Genau", antwortete Adelaine nervös.
„Okay wenn du bereit bist...bin ich es auch."

Adelaine nickte lediglich, bevor sie sich tatsächlich in die Abteilung für magische Sportarten begaben und wenige Minuten später wirklich vor der Bürotür mit der Aufschrift D.Malfoy standen und es noch immer nicht glauben konnten. Merlin sie würden jetzt endlich mit der Wahrheit rausrücken. Wie würde Malfoy wohl reagieren ? Bestimmt wäre er nicht angetan davon. Auch wenn sich Adelaine nicht alt zu große Hoffnungen machte, wünschte Hermine es ihr, dass Malfoy es zumindest akzeptieren würde. Doch sie glaubte auch nicht wirklich, dass er gefasst reagieren würde. Wie auch immer es jetzt verlaufen würde oder was passieren würde, sie müssen es jetzt durchziehen...

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„Granger, was...", fing Blaise Zabini unglaublich verwirrt an.
„Hi", meldete sich Adelaine, die noch immer hinter Hermine stand.
Stille. Nichts außer die pure Stille. Keiner war fähig etwas zu sagen oder zu tun. Alle standen einfach nur da. Blaises Blick lag auf Adelaine, die ihn sichtlich skeptisch anblickte, bis sie mit einer einfachen und ziemliche offensichtlichen Feststellung das Schweigen durchbrach.
„Du bist nicht Draco Malfoy."

Blaise grinste sie wie er es immer tat um seine wahren Gefühle zu verbergen. Anders als Draco reagiert er nicht kalt und verschloss sich, sondern versuchte das Ganze immer auf einer lockeren Ebene zu halten. Das klappte mit Humor hervorragend.

„Nein offensichtlich nicht, der is grad' nicht da."
Damit hatte er beiden Hexen ein Grinsen aufs Gesicht gezauberte. Perfekt! Das war schon einmal ein guter Anfang.
Hermine wollte gerade zu einer Antwort diesbezüglich ansetzen, jedoch wurde sie unterbrochen...

„Was ist hier los Blaise, sagte ich nicht du solltest unauffällig bleiben."
Draco erschien hinter den unerwarteten Besuchern und sah mehr als geschockt aus, als ihn Adelaine anblickte. Draco jedoch erwiderte ihren Blick nicht mehr, sondern wandte sich schnell ab und lief an beiden vorbei in das innere des Büros.
Hermine und ihre Praktikantin standen genau an der selben Stelle.

„Hey Ladies, habt ihr vor reinzukommen oder...", merkte Blaise dann an, während Draco versuchte gefasst zu wirkten. Salazar er musste sich beherrschen und die Situation edel angehen. Sein Verhalten war gerade alles anders als tadellos...