Kapitel 11: Eis bringt Probleme mit sich

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Kapitel 11:
Eis bringt Probleme mit sich

„Also Granger was genau willst du zuerst wissen?" Er sah sie prüfend an, während sie in ihrem Fruchteisbecher herumstocherte, der inzwischen schon halb geschmolzen war und den sie mit Mühen versucht hatte zu bezahlen. Da Florean, der inzwischen erfolgreich aus der Obhut der Todesser befreit wurde, bevor es hätte schlimmer kommen können, sie noch immer nicht selber bezahlen ließ, wegen den guten, vollbrachten Taten als Kriegsheldin, die letztlich zu Voldemorts Fall beigetragen hatten, musste sie es mehrmals versuchen. Doch Hermine  wollte keine Sonderbehandlung, deshalb bestand sie darauf ihr Eis selber zu bezahlen, auch wenn Malfoy das auch gerne übernommen hätte. Sie war eine eigenständige Frau, die keine Hilfe brachte. Zumindest nicht in solch banalen Sachen...

Sie hatte doch schon oft bewiesen, dass sie auch gut alleine zurechtkam. Sie brauchte eigentlich nur Harry und Ginny, die ihr gelegentlich doch zur Seite standen wenn es selbst für sie zu viel wurde, worüber sie besonders in ihrer dunklen Zeit froh gewesen war. Doch das hatte sie hinter sich und sie wollte daran keinen Gedanken mehr verschwenden, vor allem nicht da es sie interessierte, wie unmöglich sie sich noch angestellt hatte. Denn sie war sich jetzt sicher, dass es besser war, es zu wissen, als in Unklarheit Vermutungen darüber anzustellen, was sie noch alles getan hatte.

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„Also wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass du- Muggel-Hasser Nummer 1- in einer solch einer Gegend warst, denn das war das letze etwas ich noch vor Augen hatte, bevor ich... na ja... du weißt schon", antworte sie.

„Wenn du es unbedingt wissen willst, ich wollte mich betrinken und zwar in einer Muggel Kneipe, die deiner nicht Weit war, damit mich keiner erkennt, denn ich bin selber nicht stolz auf die Taten meiner Vergangenheit- viele misstrauen mir noch immer", sagte er dann schlichtweg. Hermine nicke und setzte zu einer Antwort an: „Verstehe und wieso bist du dann heute überhaupt in der Winkelgasse aufgetaucht, wenn du dich doch bedeckt halten willst?" Er zögerte kurz, was darauf schließen ließ, dass er dieses Mal ernsthaft überlegte, was er wohl sagen sollte.

„Was soll ich sagen... ich hätte doch der Kriegsheldin und Freundin von Potter nichts anschlagen können, sonst hätte das doch  meine eigenen Tod bedeutet", gab er lächelnd zu, was Hermine gleich mit lächeln ließ. „Achso also  respektiert du mich jetzt auf einmal, obwohl ich ja ein Schlamm...", weiter kam sie nicht den Malfoy fuhr sie wütend an. „Sag es bloß nicht, oder ich schwöre dir das ich jetzt gehen werde ohne dir die Antworten zu geben die du verdienst", sagte er mit fester Stimme. „Tut mir Leid", sagte sie knapp und senkt ihren Blick auf ihr ganz geschmolzenes Eis.

„Erwähne bitte niemals wieder wie schrecklich ich dir gegenüber war, ich war mehr als geblendet von meinem Vater und möchte ungern alle Wunden wieder aufreißen, wenn du verstehst", antwortet er.

„Klar!"

„Also wahrscheinlich willst du jetzt wissen, wie ich ausgerechnet auf dich gestoßen bin", er lachte und sah nur noch das Hermine leicht nickte, was wohl Antwort genug war.

„Nachdem ich mich mit Blaise in dieser Muggel-Bar getroffen habe, bin ich also etwas weiter durch diese dunklen und verlassenen Straßen gegangen, um im Verborgenem nach Hause zu Apparieren, damit ich kein Aufsehen erregte, und was ich dann gesehen habe war, wirklich bemerkenswert- das ich das noch erlebe, wie, ausgerechnet du dich am Boden kauerst und versuchst aufzustehen- wirklich genial", sagte er dann noch immer lachend. 

„Danke das du mich noch einmal daran erinnerst!"

Nach einer Weile des Stillschweigens fing er wieder an zu erzählen: „ Zum Glück habe ich dich gefunden Granger, wirklich- -ich hab dich also getragen und du hast irgendwas unverständliches gebrabbelt, was mich aber nicht sonderlich interessiert hat, dann hab ich dich ins Gästezimmer gebracht und ich dachte du würdest sofort einschlafen, doch da war noch dieser letze Satz den du gesagt hast, der mich hellhörig werden ließ", erzählte er amüsiert.

Entgleiste Familie Where stories live. Discover now