Kapitel 2: Metaphern & guter erster Eindruck

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Kapitel 2:
Metaphern & guter erster Eindruck

Sie wurde von einem einfallendem Sonnenstrahl geweckt, welcher sich seinen Weg durch ihre Vorhänge des Zimmers bahnte. Mit buschigen und zerzausten Haaren stand sie auf und lief mit Kopfschmerzen zum Nachtschränkchen. Was war den jetzt bloß wieder los? Während sie einen Bändigungszauber über ihre Haare legte, welcher unter so vielen etlichen von diesen Zaubern, der einzige war der funktionierte und ihre Haare einigermaßen im Zaun hielt, damit sie sich hochstecken ließen, versank sie wieder in Gedanken.

Nachdem sie ihr Bad erledigt hatte und in ihren formellen Bürorock stieg und die dazugehörige weiße Bluse anzog, ging sie mit schlechtem Gewissen und pochendem Schädel, die Treppenstufen hinunter. Was hatte sie sich gestern bloß gedacht? Sie war einfach so hinausgeeilt und hatte Harry zurückgelassen. Harry! Der nichts dafür konnte. Hatte sie ihre Wut denn wirklich so gepackt? Sie liebte Ron nicht mehr, das wusste sie. Doch warum war sie dann ausgerastet? Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit und sie versuchte es zu ignorieren. Das musste sie. Es war die pure Eifersucht, die sich dazu getrieben hatte. Was mussten wohl die unzählige Muggel in dem Café über sie gedacht haben? Was war nur in sie gefahren? So auszurasten... das durfte nicht noch einmal passieren.

Sie schämte sich. Und wie sie das tat. Doch ihre Antwort auf das Wieso fehlte... Klar sie war Eifersüchtig! Aber wenn es nicht auf romantische Weise war...wieso war sie dann überhaupt auf Ron eifersüchtig? Was hatte er das sie nicht hatte..? Und vor allem: Wieso war das was er angeblich hatte und sie nicht, so von Wichtigkeit, sodass eine Hermine Granger einfach mal so wutentbrannt aus einem Muggel Café eilte. Wegen Ron! Sie hatte sich doch vorgenommen, nie wieder auch nur einen Gedanken an ihn zu verschwenden. Wieso hatte sie sich überhaupt nach ihm erkundigt?

Denn das was er getan hatte, konnte sie ihm einfach nicht verzeigen. Er hatte sie verletzt und ihr all die Jahre etwas vorgegaukelt... Das hatte sie nicht verdient.

Doch was um alles in der Welt hatte Ron, das sie nicht hatte?? Sie hatte keine Ahnung. Das nervte! Diese Unwissenheit, darüber wieso sie bloß so dermaßen ausgeflippt war, war wirklich unerträglich...

Während sie also die Stufen hinabstieg und noch einmal ihren Rock glatt strich, schlichen sich diese Fragen immer wieder in ihren Kopf.

Was hatte er das sie nicht hatte?

Was hatte er achso tolles?

Wieso war sie deswegen neidisch?

Sie lief auf die Küche zu, nachdem sie auch die letze Stufe hinabgestiegen war und vernahm einen leckeren Duft, welcher ihren Magen zum Knurren bringen ließ. Dieser Geruch, gab ihr ein Stück Heimat. Das war der Fuchsbau für sie und das würde er auch immer bleiben. Heimat. Natürlich war Hogwarts ihr Lieblingsort, doch sie konnte dem Fuchsbau, mit Gewissheit Platz zwei vergeben. Denn wie Molly und Arthur, sowie alle anderen für sie da waren und ihr ein Gefühl von Sicherheit gaben, so war sie immer froh, dass sie hier sein konnte. Und vor allem während des letzen Jahres, war sie froh die Weasleys zu haben. Zwar schrieb sie gelegentlich auch mal mit ihren Eltern, die inzwischen noch immer in Australien lebten und ihre Erinnerungen wieder hatten, dennoch konnte sie sie durch diese weite Entfernung nicht häufig sehen.

Da das Auftreiben von Portschlüsseln, doch ziemlich aufwendig war und eine gewisse Zeit dauerte, bis solche vom Ministerium zur Verfügung gestellt werden konnten und das Apparieren auf solch weit entfernte Ziel sehr mühsam war, bleib ihr wohl nichts anderes übrig als ihnen per Eulenpost zu schreiben... Da hatte sie unfassbares Glück, dass sie die Weasleys hatte, die für sie immer schon wie eine zweite Familie waren. Und natürlich hatte sie Ginny, die immer für sie da war und auf die Hermine immer zählen konnte. Sie hatte stets ein offenes Ohr für sie. Was die Hexe sehr zu schätzen wusste.

Entgleiste Familie Where stories live. Discover now