Kapitel 20: Vernichtende Worte

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Kapitel 20:
Vernichtende Worte

~Einen Monat Später~


Sie lag auf ihrem Bett und hatte
unzählige Bücher neben sich offen liegen, in der Hoffnung, dass sie sich so mehr über den Trank informieren konnte. Denn schließlich wussten sie beide nicht um was für einen Zauber es sich da handelte. Und da sie nun einmal Hermine Granger hieß, bedeutete das, dass sie etliche Stunden oder Nächte damit verbringen würde in Büchern nachzulesen.

Da sie jetzt endlich eine eigene Wohnung hatte, war es jetzt leichter, da sie einfach mehr Ruhe hatte. Sie war zwar nicht sonderlich groß, aber völlig ausreichend, wie Hermine fand.
Sie war hell gehalten, in beige und weiß Tönen. Es gab 1 Schlafzimmer, welches sich über etwa 12 Quadratmeter erstreckte und ein großes gemütliches Bett sowie viele Bücherregale und andere Schränke, zu bieten hatte. Hinzu kam noch, dass Hermine in ihrer Wohnung ein kleines Wohnzimmer hatte, welches mit der Küche verbunden war. Ein kleines Badezimmer lag dicht beim Eingang versteckt. Es war alles so wie es eben war. Klein und völlig ausreichend.

Und trotz das sie jetzt überglücklich war ein eigenes Heim zu haben, so musste sie sich doch eingestehen, dass sie sich nicht länger davor drücken konnte. Sie musste sich wieder mit Malfoy treffen. Ob sie nun wollte oder nicht. Es war an der Zeit es endlich hinter sich zu bringen, sodass es kein gemeinsames wir mehr zwischen ihnen gab. Er war er und sie war sie. Punkt. Denn Tatsache war, dass das einzige das sie verband, die lästige Aufgabe war. Sie konnte jetzt mit Gewissheit zumindest sagen, dass der Trank Seperatum Nexem nicht gefährlich war auch wenn er höchst kompliziert zu brauen war. Das war auch das was sie aus ihren Recherchen entnehmen konnte. Sie war zwar fündig geworden, was sie sehr erleichtert, aber dennoch war es sehr schwer gewesen die Bücher die das Thema behandelten, aufzutreiben.

Sie atmete frustriert aus und als sie sich am Fenster befand schreib sie den Brief, vor dem sie sich einen Monat lang gedrückt hatte. Wieos? das wusste sie nicht. Denn es war immerhin nur Malfoy. Kein Grund sich davor zu drücken, oder?

Sie nahm sich Feder und Pergament zur Hand während Chouette -ihre Eule- ihr dabei zusah, wie sie den Brief schrieb, was sich als schwerer als gedacht herausstellte. Sie formte die Sätze und versuchte es so kurz wie möglich zu halten. Dabei machte sie sich Gedanken darüber, was Malfoy bloß mit ihr gemacht hatte. Dass sie sich so eigenartig benahm, war ihr wirklich ein Rätsel.

Malfoy,
In einer Stunde bei Fortescues, lass dich nicht sehen. Wir wissen beide wie es das letze Mal ausgegangen ist. Ich werde nicht lange warten. Also schwing dein Reinbluthintern dorthin!
Hermine G.

Das passte so. Sie fand die Aufforderung besonders gut. Denn er würde mit Sicherheit nicht auftauchen, wenn sie ihn freundlich darum bat. Er wollte das vermutlich genauso wenig wie sie. Aber es half nicht. Sie mussten es einfach hinter sich bringen, was beide sich irgendwie eingebrockt hatten. Denn alle beide hatten etwas mit der Sache zu tun gehabt.

Nachdem sie also Chouette beim davonfliegen  zugesehen hatte, beschloss sie sich erstmal umzuziehen. Denn mit Jogginghose und ausgeleiertem Oversized T-Shirt konnte sich sich ja schlecht blicken  lassen.

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Und do kam es auch das sie eine Stunde später in dem altmals bekannten Eissalon saß und auf Malfoy wartete. Der kaum später als sie antraf. Auch wenn er wie immer einen maßgeschneiderten Anzug trug, wollte sie jetzt daran keinen Gedanken verschwenden. Er kam auf sie zu und grinste süffisant, ehe er sich etwas bestellte und Hermine es ihm gleichtat.
„Also Granger so sieht man sich wieder", grüßte er irgendwie.
„Hallo Malfoy, also lass und endlich anfangen", sagte sie ohne groß um den heißen Brei herumzureden.
„Liebend gern", sagte er sarkastisch.

Entgleiste Familie Where stories live. Discover now