Kapitel 18: Rita Kimmkorn lässt die "Bombe" platzen

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Kapitel 18:
Rita Kimmkorn lässt die "Bombe" platzen

Als sie anders als erwartet am Montag wieder zur Arbeit ging, freute sie sich regelrecht wieder darauf in Ruhe arbeiten zu können, da ihr Wochenende alles andere als ruhig gewesen war. Ihr Sonntag war zwar etwas ereignisloser als der Vortag mit Malfoy in seinem Haus und am Freitag sogar in Riverside, aber eben noch immer nicht sonderlich erholsam. Sie hatte eigentlich gehofft, dass ihre Abenteuerzeiten nun vorbei waren. Denn davon hatte sie allmählich wirklich genug. Deswegen war sie sehr erleichtert, dass Adelaine wenige Sekunden nach ihr im Büro antraf, um mit der Arbeit fortzufahren. Und da sich die beiden jungen Frauen inzwischen sehr gut verstanden, stellte dies auch kein Problem dar.

„Und soll ich die Akte mit dem Aschwinderin-Fall alphabetisch sortieren?"
„Ja das wäre gut, ich denke es sind bestimmt nicht mehr viele Akten, du kannst eigentlich auch schon mit der Zertifizierung anfangen", erklärt Hermine vorbildlich.
„Natürlich", antwortete sie.
„Hat du eigentlich schon was von Alonso gehört, also wie lange du hier genau arbeiten wirst", fragte die Gryffindor.
„Er meinte etwa ein Jahr, ich hoffe aber, dass es länger sein wird, denn ehrlich gesagt bin ich froh, dass du meine Chefin bist Hermine, ich hoffe, dass ich eines Tages auch auf deinem Erfahrungsstand sein werde", gab sie zur Antwort und lächelte dabei leicht.
„Das wird denke ich kein Problem sein, du lernst äußerst schnell", sagte ihre Chefin.
„Danke",erwiderte Adelaine, ehe sie sich wieder dem Fall zuwandte.

Sie waren inzwischen sehr weit mit der heutigen Arbeit vorangeschritten, sodass sie sich eine kleine Pause gönnen konnten.
Hermine beschloss heute mit Harry wieder in das Muggelcafe zu gehen. Denn sie hatte es dringend mal nötig nach den ganzen Problemen die Malfoy angingen. Am liebsten hätte sie vergessen, dass sie überhaupt mit ihm in Riverside war und das mit der Bindung des Notizbuches, was wirklich absurd war. Ihr Leben verlief einigermaßen wieder normal, doch dann kam Malfoy plötzlich angerannt und drohte dies zu vernichten. Oder tat es schon.Bei Merlin.

„Hermine" riss Adelaine sie aus ihren Gedanken. War sie etwa wirklich schon so weit gekommen, dass er sogar in ihren Gedanken auftauchte...Dies konnte nichts gutes verheißen.

„Hmm", sagte sie noch immer abwesend.
„Ich wollte fragen, ob du mit mir in die Mittagspause gehen willst."
„Ja ich wollte mich eigentlich gleich mit meinem besten Freund treffen, aber komm doch einfach mit- er wird sich freuen dich endlich mal kennenzulernen", schlug die Gryffindor dann vor.
„Bist du dir sicher- ich will nicht...also wenn es dir selbstverständlich passt", fragte die Praktikantin dann doch etwas unsicher. Um ihre Unsicherheit zu überspielen verzog sie die Mundwinkel. Dies kam ihr irgendwie bekannt vor.

„Ach was, lass uns gehen", verkündete Hermine.
Adelaine nickte leicht, schnappte sich ihre Handtasche und verließ zusammen mit Hermine das Ministerium.
Doch was die beiden nicht wussten, war dass ein gewisser blonder Slytherin ihnen hinterher sah, der gerade durch die Korridore streifte.
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Harry wirkte zwar überrascht, dass Hermine einige Minuten später nicht alleine aufkreuzte, dennoch stellte er sich vor und stieg sofort in ein lockeres Gespräch mit Adelaine ein.
„Und wie kam es eigentlich dazu, dass es dich ausgerechnet in Hermines Abteilung verschlagen hat", fragte Harry sie.
„Nun ja, hauptsächlich weil ich viel gutes über London gehört habe, aber auch weil ich mich auch in Amerika sehr früh sozial engagiert habe, was diesen Fachbereich angeht", erklärte sie.
„Also seit ihr zwei Seelenverwandte", sagte er scherzhaft.
Alle lachten dabei auf. Doch sie verstummten wieder als plötzlich Ginny vor der Tür des Cafés erschien und auf Harry sowie auch die anderen zulief. Hermine befürchtete schon das schlimmste, da sie noch immer wütend auf den Goldjungen war, was die Sache mit dem geheimhalten anging. Doch sie tat nichts der gleichen, was sie und womöglich auch Harry hier neben ihr nicht vermutet hatten.

Entgleiste Familie Where stories live. Discover now