Kapitel 19: Die Malfoy Enthüllung

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Kapitel 19:
Die Malfoy Enthüllung

Frustriert starrte er auf den Slytheringrünen Baldachin seines Zimmers und fragte sich wie er das „Problem" mit Granger lösen konnte.
Es würde alles andere leicht werden, den Trank zu brauen. Komischerweise störte ihn dabei gar nicht, dass sie dann hier sein würde. Wahrscheinlich waren sie jetzt sowas wie Bekannte geworden. Obwohl er ja eigentlich nicht sonderlich viel von ihr wusste. Aber er hatte das Gefühl Granger besser zu kennen als damals. Zugegebenermaßen hatte es ihn zu Zeiten in Hogwarts auch nicht sonderlich interessiert. Doch er wollte nicht mehr so ein Mensch sein. Es war Zeit endlich damit abzuschließen. Schließlich hatte er schon eine elende Selbstmitleids-Phase hinter sich.

Er überlegt ob er Granger schreiben sollte, doch entschied sich kurzerhand lieber dagegen, da sie ja ausdrücklich gesagt hatte, dass er sie niemals wieder kontaktieren sollte. Auch wenn ihm das jetzt so garnicht passte. Denn er wollte verdammt nochmals endlich mit der ganzen Sache abschließen. Er hatte diese Woche schon genug von Granger aushalten müssen. Auf Dauer war sie wirklich anstrengend und raubte ihm den letzen Nerv.

Da er nicht wusste was er machen wollte, endschied er sich, sich fertig zu machen und dann zu seiner Mutter Narzissa ins Manor zu apparieren, um einmal nach dem Rechten zu sehen. Denn sie war nach Lucius Verhaftung nicht mehr die selbe und versank in Depressionen.
Dennoch musste er auch zugeben, dass ihr Zustand sich schnell, deutlich gebessert hatte.

Sie war eigentlich die einzige die ihn unterstütze und immer das Beste für ihn wollte. Eins war nämlich sicher: Er war nur wegen ihr zur dunklen Seite gewechselt.
Sie war ein guter Mensch und auch wenn Draco es nicht immer zugab, so hatte sie ihn immer nur beschützen wollten. Doch sie konnte das nicht immer, da es ihr nicht gestatet war sich Lucius Kotrolle und Anordnungen zu widersetzen.

Jetzt war das zum Glück anders.
Und wenn er daran zurück dachte, dass seine Mutter wegen ihrem Sohn sogar Potters Leben mit ihrer Lüge gerettet hatte, nur um sich zu vergewissern, dass Draco in Sicherheit war, so war das doch ziemlich die Geste die zeigte, wie aufrichtig sie ihren Sohn liebte.
Also musste Draco ihr das in gewissen Maßen auch zurückzeigen und sie des Öfteren mal besuchen. Denn er liebte sie. Wie konnte er das nicht? Sie war die einzige die ihn unterstützt hatte und ihm seine Kindheit etwas erträglicher gemacht hatte. Somit waren die vielen Gewalt und Wutausbrüche seines Vaters zumindest etwas vergessen.

Nachdem er also mit seinem dunklen Anzug und den frisch gestylten Haaren appariert war, fand er sich wenige Zeit später vor dem Manor wieder, das sich nicht sonderlich verändert hatte. Er verdrängte all die furchtbaren Erinnerungen an diesen Ort, während er über den perfekten Kiesweg, der zur Eingangzür des gewaltige Anwesens führte, schritt. Nachdem der mit Hilfe des antiken Türklopfers anklopfte.

Wenige Augenblicke später stand auch schon eine ihrer Hauselfen vor der Haustür. Draco meinte sich an den Namen Blinky zu erinnern. Die Hauselfe verbeugte sich, ehe sie Draco den Weg zu seiner Mutter wies , die im Damensalon saß und ein Buch laß.
Als sie ihren Sohn erblickte lächelte sie, legte das Buch weg und grüßte ihn herzlich.
„Draco mein Junge, schön dich zu sehen- abgemagert siehst du aus, isst du denn genug oder muss ich mir Sorgen machen?"

Draco schmunzelte über diesen fürsorglichen Kommentar, den sie jetzt frei äußern konnte, seitdem sein Vater in Askaban saß.

„Freut mich auch Mutter, mir geht es gut, ich habe inzwischen erlernt mir ein einfaches Frühstück zu machen."
Sie deutete auf den Sessel neben ihr, woraufhin Draco Platz nahm und sogleich einen Feuerwhiskey von einem weiterem Hauselfen bekam.
„Draco mein Lieber wieso stellst du denn nicht Hauselfen ein, die du angemessen bezahlst natürlich."
Draco antwortete, nachdem er eine weiteren Schluck vom Whiskey genommen hatte: „Nun Mutter, ich habe durchaus einen Hauselfen der für mich Besorgungen erledigt, allerdings hat dieser Urlaub bekommen."
Narcissa nickte lediglich überrascht und blickte etwas betrübt zu Boden.

Entgleiste Familie Where stories live. Discover now