~𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟖𝟑~

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DRAMAAAA 🥳



ADRIANO

Ich warf einen Blick auf die Uhr an meinem Handgelenk und stellte fest, dass ich schon ganze zwei Stunden hier in meinem Büro saß und irgendwelche Formulare ausfüllte und Spiele organisierte, um die restlichen Haustiere freizubekommen. Damit ich endlich der verdammte König werde und dem Bastardo die Macht entziehe. Ich werde ihn zerstören. Ich habe ihn schon die Frau, die er begehrt, vor seinen Augen weggenommen. Aber das reicht nicht. Ich werde ihm alles nehmen, was er besitzt und ihn demütigen auf einer solch erniedrigtesten Art, sodass selbst Mariam ihn auslachen wird.

Er wird ein Nichts und Niemand sein.

Eine Tür, die ins Schloss fiel, holte mich aus meinen Gedanken. Ich erhob meinen Kopf und erwartete mein Mädchen, da sie die Einzige ist, die ohne anzuklopfen rein kommen durfte, doch ich irrte mich. Ich beiße die Zähne so fest zusammen, dass meine Kiefermuskeln bereits schmerzen. Mein ganzer Körper versteifte sich augenblicklich und ich spürte bereits den Zorn in mir aufbrodeln. "Was willst du?", fragte ich sie knurrend und erhob mich rasch von meinem Stuhl.

Ihre Lippen verwandeln sich zu einem kleinen Lächeln. "Wie kommst du darauf, dass ich etwas möchte?" Ihre Stimme besaß eine ungewöhnliche Zärtlichkeit. Die Arroganz war wie weg gefegt. Ich schüttelte meinen Kopf. Das war nur eines ihrer Spielchen. Wahrscheinlich hat sie Ricardo als seine Spionen geschickt, damit sie mich um den Finger wickelt und hinter meine Pläne kommt. "Du tust nichts ohne Grund.", entgegnete ich scharf und stemmte meine Hände auf den Tisch, um sie mit meinen Augen in Visier zu nehmen.

Sie schloss ihre Augen und wirkte so, als kosteten ihr die nächsten Worte große Überwindung. "Wir müssen reden, Adriano-" Mein Magen zog sich angewidert zusammen. "Für dich D'angelo!", knurrte ich warnend. Ich ließ sie nur Sprechen, weil ich herausfinden wollte, was Ricardos Absichten waren. Was sollte sie für ihn erledigen? Oder was sollte sie herausfinden? Was war es? In ihren Augen erkannte ich einen Schmerz, der mich beinahe auflachen ließ. Sie war schon immer eine verlogene Schauspielerin gewesen. Ich kaufte ihr nichts ab. Gar nichts.

"Ich... Ricardo...", stammelte sie und wusste anscheinend nicht wie sie anfangen sollte. Ich wusste doch, dass Ricardo dahinter steckte! "Ricardo hat mich benutzt. Er hat mir Versprechungen gegeben, mir Dinge zugeflüstert, meinen Verstand berauscht, bis ich vollkommen zur seiner Marionette wurde-" Ein tiefes Lachen, das aus Herzen kam, hallte im Raum wider. Das aus ihrem Mund zu hören, war reinste Befriedigung. Auf diesen Moment habe ich mich gefreut, wenn ich ihr ins Gesicht lache und sagen kann, dass sie es verdient hat. "Hast du allen ernstes etwas anderes erwartet?", wollte ich wissen. Sie senkte beschämend ihr Kopf. Ihr Schweigen genügte als Antwort.

"Was genau willst du jetzt? Erwarte kein Mitleid von mir, denn du hast keines verdient. Außerdem interessiert es mich ein Scheiss, was er mit dir anstellt oder wie es dir geht! Kapier es endlich!" Sie zuckte bei meinem Gebrüll kaum merklich zusammen und blickte mich mit geweiteten nassen Augen an. "Mi dispiace ... ich habe einen Fehler begannen. Einen sehr großen. Aber was blieb mir anderes übrig? Er ist der verdammte König! Wenn er etwas will, dann kriegt er es auch. Ich bin ihm zum Opfer gefallen-"

Ich wusste nicht, was größer war... die Wut gegenüber dieses Miststückes vor meinen Augen oder der Hass. Nach all der Zeit, nach allem was passiert war, kam sie allen Ernstes wie ein Hund wieder bei mir angekrochen und bat mich um Verzeihung? Und dann wagte sie es auch noch, sich als das Opfer hinzustellen?! Merda, ich habe gelitten und nicht sie! Sie hat mich all die Monate leiden lassen und es war ihr gleichgültig, sie hatte kein Stück Reue gezeigt.

𝐓𝐡𝐞 𝐛𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐢𝐧𝐠 𝐨𝐟 𝐚 𝐧𝐞𝐰 𝐬𝐭𝐨𝐫𝐲 Where stories live. Discover now