~𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟒𝟖~

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MARIAM


Plötzlich packte mich jemand von hinten und presste seine Hand auf meinen Mund, bevor er den Griff um meinem Bauch verstärkte und mich anhob. Mit meinen Füßen zappelte ich wie wild herum und verstand nicht wieso er es wieder tat. Ich hatte doch auf ihn gehört...

Er hatte mir bereits genug Angst eingejagt! Jedoch wurde mir kurze Zeit später klar, dass es nicht der psychisch gestörte Stalker, sondern Ricardo war - der anscheinend genauso geistesgestört war.

"Halt still, pequeña.", raunte Ricardo mir in mein Ohr und deutlich war die Wut in seiner Stimme zu hören, die mich augenblicklich innehalten ließ. Er brachte mich in den Club und lief die Treppen hinauf, weshalb ich davon ausging, dass er mich in sein Büro brachte, was er auch tat. Wenn er mich brauchte, dann konnte er mich doch einfach anrufen..? Wieso jagte er mir einen riesen schrecken ein und entführte mich?

Aus ihm werde ich einfach nicht schlau.

Nachdem er seine Tür mit dem Fuß zugeknallt hatte, ließ er mich los, woraufhin ich sofort ein paar Schritte zurück wich und ihn ansah als wäre er Wahnsinnig geworden - was auch der Fall war. "Was stimmt bei dir nicht?!", fragte ich ihn fassungslos und war gereizter als ich selbst angenommen hatte. "Was mit mir nicht stimmt? Die Frage ist doch eher, was zur Hölle bei dir nicht stimmt!", knurrte er wütend auf, ehe er mit seiner Hand gegen die Tür schlug und vollkommen außer sich war.

Meine Augenbrauen zog ich verwirrt zusammen und verstand sein Scheiss Problem einfach nicht. Was hatte ich ihm denn getan? Zornig kam er auf mich zu, woraufhin ich erschrocken zurück trat, was ich gleich darauf wieder bereute, da ich gegen den Tisch geknallt bin und das höllisch weh tat. Nun stand Ricardo vor mir und hatte mich mit seinen beiden Händen eingesperrt, indem er sie neben mich auf den Tisch stemmte.

"Was machst du die ganze Zeit bei Adriano?! Mierda, ich bin dein Meister und nicht er!", brüllte er aufgebracht und schüchterte mich damit ehrlicherweise ein wenig ein. Kaum merklich war ich bei seinem Gebrüll zusammengezuckt und hatte meine Augen zusammengekniffen, da ich dachte, dass mir mein Herz gleich in die Hose rutschen würde.

"Du solltest bei mir sein und nicht bei diesem elenden Wichser!", knurrte er weiter gefährlich auf, ehe er mich bestimmend am Kinn ergriff und meinen Kopf widerwillig in den Nacken legte. "Ich war viel zu nett zu dir, pequeña. Ab sofort werde ich nicht mehr so nachsichtig mit dir sein. Und solltest du ungezogen werden, dann ficke ich dich so lange bist du artig wirst!" Meinen Atem hielt ich augenblicklich an, während ich ihn mit aufgerissenen Augen anblickte.

Was hat er gerade gesagt...?

Ich verlor die Beherrschung, ballte meine Hand zu einer Faust und zielte geradewegs auf seine Nase zu und das so schnell, dass nicht einmal mein eigenes Gehirn mitkam, da ich mich von meiner Wut leiten ließ. Dennoch hatte er es geschafft diesen Schlag abzufangen. Meine Faust zerdrückte er mit seiner Hand, was mich schmerzerfüllt auf stöhnen ließ, da das verdammte Scheisse wehtat.

"Du bist verdammt nochmal meine Sklavin! Du bist nur da, um mir zu dienen und mir zu gehorchen! Krieg das endlich in deinen gottverdammten Schädel!", schrie er mich aggressiv an und zerdrückte mir dabei weiter meine Hand, weshalb ich meine Augen schmerzvoll zusammenkniff. "Hast du mich verstanden, pequeña?!", hakte er gereizt nach und drückte immer doller zu. Wenn er so weiter macht, dann bricht er mir noch alle Finger. "Ja, ich hab's verstanden! Bitte lass los! Es tut weh!", flehte ich schon stöhnend vor Schmerzen, während sich die ersten Tränen in meine Augen schlichen.

𝐓𝐡𝐞 𝐛𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐢𝐧𝐠 𝐨𝐟 𝐚 𝐧𝐞𝐰 𝐬𝐭𝐨𝐫𝐲 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt