~𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟐𝟗~

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MARIAM




"Das war nur ein Vorschlag von mir. Du musst es natürlich nicht annehmen und ich werde dich dazu auch nicht zwingen, denn es ist allein deine Entscheidung."

Mira's Worte sind mir in mein Gehirn gebrannt worden. Ich wusste, dass es unsere einzige Chance war, aber ich konnte einfach nicht. Es ist zwar kitschig von mir, aber meinen ersten Kuss habe ich mir anders vorgestellt. Mit jemandem, den ich liebe... aber jetzt wo ich in dieser Stadt gelandet bin, weiß ich nicht wirklich, ob ich die Liebe meines Lebens überhaupt finden werde, denn alle hier sind Verrückt.

Schließlich ist es sowieso nur ein einfacher Kuss, oder?

Seit gestern bin ich nur noch am grübeln. Zwar setzte mich Mira nicht unter Druck und hat dieses Thema seit dem nicht mehr angesprochen aber mir war bewusst, dass sie innerlich hoffte, ich würde ihren Vorschlag zustimmen, was ich ihr nicht verübeln konnte. Ich meine wir reden hier von zwanzigtausend Euro. Das ist nicht gerade wenig.

"Mariam? Herr Schmidt hat dich etwas gefragt.", riss mich Moha aus meinen Gedanken, ehe ich etwas durcheinander um mich herum blickte und fast vergessen hatte, dass ich mich in der Klasse befand. "Oh sorry-"


"Über was denkst du nach? Du bist so abwesend.", fiel Mira auf, was mich aufseufzen ließ, da ich auf ein Entschluss gekommen bin. "Ich habe mich entschieden.", berichtete ich ihr, woraufhin sie ihr Kopf schräg legte. "Du hast dich entschieden?", hakte sie verwirrt nach.

Ich werde Ricardo küssen, ohne ihm meinen Ersten Kuss zu geben. Ihr fragt euch, wie das funktioniert? Ganz einfach: Es wird nichts intimes werden, da ich meine Zunge aus der Sache lasse. Also meinen ersten Kuss kriegt er schon, aber dafür habe ich immerhin noch meinen ersten Zungenkuss übrig.

"Ich werde Ricardo küssen.", klärte ich sie auf, was sie geschockt ihre Augen weiten ließ. "Bist du dir sicher?", hakte sie nach, was mich zögernd nicken ließ. "Ich denke schon...", murmelte ich und hoffte, dass ich diese Entscheidung nicht bereuen werde.



"Hast du es dir doch anders überlegt, pequeña?", hakte Ricardo amüsiert am Hörer nach, was mich meine Lippen aufeinander pressen ließ, da seine Stimme ausreichte, um mich nervös zu machen. Oh Gott! Reiß dich gefälligst zusammen Mariam! "Ja...", murmelte ich kleinlaut und konnte selbst durch das Handy sein Grinsen spüren. "Aber unter einer Bedingung!", merkte ich noch an, was ihn aufseufzen ließ. "Ich höre?"

"Für diesen Kuss, möchte ich nicht nur deine Erlaubnis mir einen Club-Raum mieten zu können, sondern dazu noch 20.000€.", sagte ich und begann innerlich zu beten, dass er dieses Angebot ablehnen würde. "Okay, aber dann möchte ich zwei Küsse.", sagte er, was mich zum schlucken brachte, da ich damit sicherlich nicht erwartet hatte. Wieso ging er diesen Deal ein und das nur für zwei Küsse?! Das war doch reine Geld Verschwendung! Und wie zur Hölle konnte er einfach so mal so viel Geld ausgeben? Kackt der Typ etwa Geld, oder was?!

"Zwei einfache Küsse?", hakte ich wispernd nach und wollte ihn somit sagen, dass es nicht zu mehr kommen würde. "Einfache Küsse.", wiederholte er mich bestätigend, was mich tief einatmen ließ.

Also war die Sache entschieden....


𝐓𝐡𝐞 𝐛𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐢𝐧𝐠 𝐨𝐟 𝐚 𝐧𝐞𝐰 𝐬𝐭𝐨𝐫𝐲 Where stories live. Discover now