~𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟐𝟎~

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Ihr werdet mich für dieses Kapitel hassen😭


ADRIANO



Trotz meiner Wut, schlug ich meine Autotür nicht zu, sondern schloss sie vorsichtig. Aber dass ich es beinahe getan hätte, ließ mich meine Zähne zusammen pressen, so doll, dass sie bereits anfingen zu knirschen. Wenn ich sie in die Finger bekomme, wird sie sehen, dass ich keine Scherze mache und es ernst meinte.

Fernando hat mir gesagt, dass sie sich hier befindet. Ich hoffe für sie, dass sie noch hier war. Wehe sie ist wieder vor mir weg gelaufen... Mit riesigen Schritten und gar keiner Geduld lief ich auf Danial's Haustür zu und habe heute in der Schule schon, von den Kameras aus gesehen, dass sie mit ihm zusammen die Schule verlassen hatte.

Mehrmals klingelte ich, ehe dieser mir die Tür öffnete und mich mit geweiteten Augen musterte. "Adriano, was machst du denn hier?", hakte er nach, ehe ich ihn am Kragen packte und ihn leicht anhob. "Wo ist sie?!", fragte ich außer mich vor Wut und hatte keine Lust auf andere Typen, die mir im Weg standen. Einer hatte mir ja schon gereicht...

"Nachhause gegangen.", behauptete er, jedoch glaubte ich ihm kein Wort und drückte kräftiger zu. "Ich frag dich nicht noch einmal-" Mit einem Schwung löste er sich von meinem Griff, nahm sich sein Handy zur Hand, ehe es anfing zu vibrieren. "Mariam, wo bist du?", fragte er sie, womit er in mir eine weitere Wut auslöste.

Ihm gab sie ihre Nummer freiwillig?!

"Bei der Bushaltestelle, wieso?", hakte sie nach, was mich verwundert die Braue heben ließ. Sie konnte auch normal antworten und war gar nicht immer so zickig oder frech... ein Weltwunder aber, dass sie so bei ihm war und bei mir nicht, ließ mich vor Wut brodeln. Wie lange muss ich sie noch erziehen, bis sie genauso bei mir wird?

"Wo finde ich die Bushaltestelle?", fragte ich ihn gereizt, nachdem er aufgelegt hat. "Auf diesem Gehweg die ganze Zeit gerade aus laufen.", nachdem er zu ende gesprochen hat, war ich schon weg und bin schon lange nicht mehr so schnell gelaufen. Als ich aber die Stimme eines weiteren Jungen wahrnehmen konnte, vermutete ich, dass sie eine männliche Begleitung hatte. Hätte sowieso nicht gedacht, dass Danial sie alleine nachhause gehen lassen würde.

Schon vom weiten erkannte ich zwei Gestalten auf der Bank sitzen, die anscheinend auf den Bus warteten. Das konnte nur Mariam sein, jedoch kam in mir die Frage auf, wer neben ihr saß? War das Danial's Bruder?

Tief einatmend schloss ich meine Augen, ehe ich sie wieder öffnete und ihn wieder sah. Mounir. Er war für mich kein ernst zunehmender Feind, da ich in einer viel höheren Position stand als er, aber man sollte ihn nicht unterschätzen. Er hatte es geschafft einen Club Raum indem die besten Glücksspiele gespielt werden zuführen, dass in Rekord Zeit das beliebteste wurde und somit das meiste Geld ein bekam. Wären wir hier in der realen Welt, dann wäre er wahrscheinlich einer der erfolgreichsten Geschäftsmänner der Stadt.

Zurück zum eigentlichen Thema. Was zur Hölle suchte er hier? Wenn ich mich richtig erinnerte, wohnte er nicht in der Gegend. Also war es kein Zufall, dass die beiden sich getroffen haben. Immer mehr Schritte machte ich auf die beiden zu, ehe ich meine Brauen zusammen zog und meine Augen engte, da ich glaubte mich versehen zu haben. Sein Arm lag um sie, womit er sie zu sich zog und sie ihr Kopf auf seine Brust anlehnte.

"Adriano?", hörte ich sie empört die Luft einziehen, doch mein Gehirn blendete sie immer weiter aus und das einzige, dass ich vor mir sah war rot. Mittlerweile ließ ich meinen Körper einfach die Kontrolle und versuchte nicht einmal was dagegen zutun, denn jetzt hatte sie es geschafft. Sie hat es zu weit getrieben.

𝐓𝐡𝐞 𝐛𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐢𝐧𝐠 𝐨𝐟 𝐚 𝐧𝐞𝐰 𝐬𝐭𝐨𝐫𝐲 Where stories live. Discover now