~𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟒𝟐~

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MIRA


"Aufwachen, Princesa.", raunte eine raue Stimme an mein Ohr, was mich meine Augen schlagartig aufschlagen ließ. Ich spürte seine Präsenz hinter mir und seinen heißen... zu heißen Atem auf meinem Nacken. Wann bin ich gestern denn eingeschlafen? Und warum ausgerechnet in seinen Armen? Ein raues lachen, holte mich aus meinen Gedanken, woraufhin ich schwer zu schlucken begann.

"Du brauchst dich nicht anspannen, pequeña...", informierte mich Rodrigo, was mich erneut schwer schlucken ließ, da er es bemerkt hatte. Sein grinsen konnte ich deutlich spüren, auch wenn ich gerade nicht in sein Gesicht sehen konnte. Erst jetzt bemerkte ich seinen schweren Arm auf meinem Oberkörper. Mir war unfassbar heiß, weshalb ich versuchte, die Decke von mir zu schieben und mich aus seinem Arm zu lösen. Doch ein leises raues knurren, ließ mich in meiner Bewegung innehalten. Erschrocken zog ich Luft in meine Lungen und versuchte mich unter dem schweren Arm umzudrehen.

"Versuchst du etwa vor mir zu flüchten, pequeña?", hakte Rodrigo knurrend nach, weshalb mein Herz einen aussetzte. "Nein...", hauchte ich, da mir meine Luftdrüsen plötzlich zugeschnürt wurden. Scheisse wieso zur Hölle reagierte mein Körper bloß so? Wütend darüber schlug ich seinen Arm weg von meinem Körper, damit ich aufstehen konnte.

Mit riesigen Augen blickte ich in seine eiskalten blauen Augen, während er zwischen meinen Beinen Platz genommen hatte. Selten hatte ich einen Menschen gesehen der morgens ohne im Bad gewesen zu sein, so atemberaubend und perfekt aussah, wie er. Rodrigo's Wellen saßen zwar nicht so, wie sonst immer, aber man würde auch nicht glauben, dass er gerade eben erst aufgewacht war und Stunden darauf gelegen hatte.

Etwas wilder lagen sie auf seinem Kopf während eine Strähne leicht auf seine Stirn fiel. Meinen rasenden Herzschlag, versuchte ich zu ignorieren, damit ich nicht ganz in Panik ausbrach. Doch im selben Augenblick, spürte ich, dass mein Puls, durch jegliche Decken schoss, bevor er all das Blut in meine Wangen donnern ließ. Tief zog ich meine Lungen mit Luft voll, ehe meine Atmung stoppte, als ich das Harte, was Rodrigo mich sicher fühlen lassen wollte, an meinem linken Oberschenkel spürte.

Sein Mundwinkel zuckte weshalb ich von seinen Augen, zu seinen vollen Lippen sah. Nicht fähig zu atmen, nicht fähig mich zu bewegen, sah ich sein Gesicht auf meines zukommen. Vermutlich erkannte Rodrigo blanke Panik in meinen Augen. "Es fällt mir schwer, nicht über dich her zu fallen. Aber einen guten Morgen Kuss kann ich mir doch holen, oder mi princesa?", wollte er wissen, während seine Hand zu meiner Wange glitt. Einen Moment hielt er in seiner Bewegung inne und musterte mein Gesicht, weshalb ich automatisch meine Augen schloss.

"Señor Díaz, ich soll Sie zum Frühstück holen- lo siento, ich wollte euch nicht stören.", ertönte die schüchterne Stimme von Valeria, weshalb ich meine Augen schlagartig wieder aufschlug. Ich konnte nicht beschreiben wie Dankbar ich ihr war, dass sie uns unterbrochen hatte. Fast hätte ich mich wieder auf diesen Kerl eingelassen... und bei einem Kuss hätte er es diesmal sicherlich nicht belassen.

Ach du Scheisse...

Innerlich verfluchte ich meinen Körper dafür, dass er so auf ihn reagierte. Genervt verdrehte Rodrigo seine Augen, bevor er von mir abstieg und mir seine Hand reichte, um mir beim Aufstehen zu helfen. "Das holen wir nach.", informierte er mich, was mich auf meine Lippe beißen ließ. Ohne darauf zu reagieren, nahm ich seine Hand und stieg aus dem Bett.

"Du bist immer noch hier? Geh und gib ihnen bescheid, dass wir kommen.", sagte Rodrigo kopfschüttelnd zu Valeria und hob abwartend seine rechte Augenbraue, als sie sich nicht in Bewegung setzte und wie angewurzelt an der Tür stand. "Lo siento.", murmelte sie entschuldigend, ehe sie davon flitzte. Erneut machte sich ein ungutes Gefühl in meinem Magen breit, was mich meine Lippen aufeinander pressen ließ.

𝐓𝐡𝐞 𝐛𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐢𝐧𝐠 𝐨𝐟 𝐚 𝐧𝐞𝐰 𝐬𝐭𝐨𝐫𝐲 Where stories live. Discover now