Epilog

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Ava

"Und nun, das frisch gebackenen Ehepaar. Christopher Evans und Ava Williams - Evans." Wir begannen unsere Schritte zu Stuck von den Imagine Dragons. Eigentlich hatten wir sie als Ehrengäste zu unserer Hochzeit eingeladen, doch sie machten uns eines der größtes Geschenke. Sie spielten das Lied, welches uns offiziell zusammen gebracht hatte. Nur dieses Mal sanfter, damit es einen Hochzeitstanz entsprach. Es war der glücklichste Tag meines Lebens. Ich hatte in Chris die Liebe meines Lebens gefunden und er in mir. Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und genoss die Musik. Wir waren schnell von einem Waltzer in ein inniges Wiegen übergegangen. Nach Jahren der kompliziertesten Begegnungen zwischen uns, gefolgt von der sanften Nährung, durch sämtliche Krisen hin zu unserem ungefochtenen Glück hatten wir es geschafft uns zu lieben. "Noch vor ein paar Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich heiraten werde. Erst recht nicht dich." Sprache er mir aus der Seele. "Jetzt ist es zu spät, du hast deine Entscheidung getroffen." "Ich würde sie auch nicht rückgängig machen wollen, nicht in diesen Leben und in keinem anderen in dem ich dich lieben darf." Ich musste ihn noch immer verliebt anlächeln. Dem anfänglichen Prickeln im Magen, waren unersättliche Wärme gefolgt, wenn ich etwas besonderes mit ihm erlebte. So wie jetzt. "Ich würde alles wieder so machen." "Wirklich alles?" fragte er mich skeptisch. "Fast alles, ich würde dir von Anfang an sagen wer ich bin, würde versuchen nicht zu ertinken und früher zu meinen Gefühlen stehen." Er drückte mir einen sanften Kuss auf den Schitel. "Ich bin ganz froh, dass ich an dir hängen geblieben bin, dich aus dem Wasser gezogen habe und ja, ich hätte dir hinterher rennen sollen." Kurzerhand wirbelte er mich einmal um meine eigene Achse und zog mich dann fester in seine Arme zurück. "Wir können all das und noch viel mehr unseren zukünftigen Kindern erzählen." fantasierte ich weiter. "Lass uns erstmal ein paar Monate verheiratet sein, bevor wir die nächste Bombe platzen lassen." "Wie du meinst, aber wir werden eine tolle Familie abgeben." Ich sah nicht nur ihn an, sondern auch die Menschen die uns umgaben. Da waren Yves, Sebastian, unsere Eltern, unsere Familien und Freunde. "Denkst du wir können es einrichten, dass Yves diejenige ist die den Brautstrauß fäng?" Chris schmunzelte mich an und nickte mir verschwörerisch zu.

Wir hatte jede der teilnehmenden Damen beim Brautstrauß fangen geimpft. Bei den einen war es schwieriger als bei den anderen. Besonders Yves zählte zu den härteren Fällen. Sie wollte daran gar nicht erst teilnehmen "Komm schon, es ist doch mehr Spaß als alles andere. Das ist doch nur ein albernes Spiel." "Genau, ein alberndes Spiel. Das muss ich nicht haben." Schmollend verzog ich meine Lippen." Bitte, tu es heute mir zuliebe. Ich verspreche dir, ich werfe ihn nicht in deine Richtung. Ich will nur das du dabei stehst." Schließlich ließ sie sich erweichen und stellte sich in die Runde. "Seid ihr bereit?" Ich drehte mich noch einmal kurz um, dann kehrte ich ihnen den Rücken. Nun schaute ich Chris an der mir mit der Hand zeichen gab in welche Richtung ich zielen musste um sie zu treffen. Ich ließ den Strauß im hohen Bogen über meinen Kopf fliegen und drehte mich gespannt um. Die Menge barst auseinander, bis nur noch Yves dastand und der Strauß vor ihr zu boden fiel. Entsetzt schaute sie die Blumen an. So stur musste man erstmal sein, einen Brautstrauß liegen zu lassen. Gejohle branndete durch den Saal. "Yves, du musst ihn aufheben." Rief ich ihr zu. Sie weigerte sich partout. Doch Sebastian kam von der Seite angesprinntete, schnappte sich den Strauß und überreichte ihn ihr feierlich. Puterrot nahm sie die Blumen von ihn entgegen. Die Gäste bekamen sich gar nicht mehr ein vor Lachen und gerührten Seufzern. "Das wird sie uns übel nehmen." Chris hatte mich von hinten in eine Umarmung genommen. "Sie wird von nun an in ständiger Angst leben." Es sah hinreißend aus, wie Sebastian mehr Freude an dem Spektakel hatte als Yves. "Wenigstens einen haben wir einen gefallen damit getan." Ich sah zu ihm auf und sah das Glück in seinen Augen glänzen. Auch er schenkte mir einen verliebten Blick drehte sich zu mir um und gab mir einen zärtlichen Kuss. Wenn sich so die wahre Liebe anfühlte, hatte ich sie endgültig gefunden.



The End

Time goes by and still I am stuck on youWhere stories live. Discover now