Jeder Treffer zählt

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Ava 

Es war eine ungezwungene Atmosphäre in der Bar. "Nicht schlecht, er weiß wie man feiert." Die Location war eigens für diese Party umgestaltet worden. In der einen Ecke stand ein Billardtisch, gefolgt von einem Bierpongfeld, dabei dachte ich seien wir aus diesem Alter heraus. "Mir hat jemand gesagt, dass auf dem Dach ein Whirlpool installiert wurde." Verdutzt sah ich Sebastian an. Schon nach wenigen Sekunden, als wir durch die Tür durch waren, hatten wir ein Cocktail in der Hand. Zu viele Eindrücke prasselten auf einen ein um sie auf einmal zu verarbeiten. "Ahh, da seid ihr ja." "Du auch hier?" Freudestrahlend kam Mackie auf uns zuspaziert. "Ich war nicht mal zur Tür rein und hatte schon einen Drink in der Hand. Könnt ihr euch das vorstellen, Er weiß wie man feiert." So wie er jedoch strahlte, war das schon nicht mehr sein erster Drink. Nach der Begrüßung mischten wir uns unter das Volk. "Sag mal hast du unseren Gastgeber schon gesehen?" versuchte ich Yvey über die Musik zu fragen. Wir waren Nahe der Tanzfläche, was Gespräche unmöglich machte. "Bis jetzt nicht, wird auch nicht so einfach sein ihn hier zu finden. Was feiern wir eingentlich?"  "Hast du es nicht gewusst?" Ich zog sie etwas von der Musik weg um mich besser mit ihr zu unterhalten. "Er ist Teil der Familie geworden." Sie sah sich ratlos um und versuchte familiäre Ähnlichkeit zu finden. "Ich dachte Seb hätte es dir verraten." "Was sollte er gesagt haben?" "Er gehört seit neusten zum Marvel Team." "Oh." Ihre Augen weiteten sich, nur um kurz darauf schmaler zu werden um Sebastian drohend anzusehen. "Er hat mir das verheimlicht. Ich dachte es ist eher so eine "Wir brauchen keinen Grund um zu feiern" Party. "Ich habe es auch nur durch Chadwick mitbekommen." "Das hat er mir alles nicht erzählt." "Vielleicht wusste er es auch nicht." Sie sah sich weiter um und stellte fest "Das hätte mir auch so auffallen können, jeder zweite trägt sonst einen Superhelden Umhang. Fehlt nur noch Superman." Angespannt schaute ich mich nun auch um. "Gott ich hoffe Henry ist nicht hier." "Keine Sorge, hier gibt es ein DC Verbot." drang eine raue Stimme an mein Ohr. Wir drehten uns zu dieser um und hatten endlich unseren Gastgeber vor uns. "Michael, wie schön dich zu treffen. Vielen Dank für die Einladung und herzlich Willkommen in der Marvel Familie." ich schloss ihn in eine Umarmung. "Danke Ava." er erwiderte diesen und begrüßte Yvey. "Hey, ich habe da ein Projekt über das ich gerne mehr berichten würde, vielleicht lässt es sich einrichten, dass du einen etwas größeren Artikel darüber mit in deine Zeitschrift nimmst. Wäre das umzusetzen?" "Ah, nicht nur zum feiern, sondern auch zum arbeiten ist die Party gedacht." Yves würdigte ihn einen anerkennen Blick und vervollständigte ihren Satz "Das sollte sich einrichten lassen, aber dafür bekommen wir später den Whirlpool auf dem Dach, alleine." Er reichte ihr seine Hand und sie schlug ein "Nichts leichter als das." Erneut drehte er sich zu mir um und sprach "Wo ist eigentlich Chris?" "Er kommt etwas später, sein Flug hatte Verspätung." "Alles klar, dann sehen wir und später." er zwinkerte uns zu und schwebte weiter zu seinen anderen Gästen. "Er sieht nicht nur gut aus, er engagiert sich auch für Kinder. Kann man mehr wollen?" schmachtete  sie ihn verträumt hinterher. "Schon ziemlich perfekt der Typ." Beide betrachteten wir seinen muskulösen Rücken, während wir an unserem Cocktail zogen.

Chris

Ich ließ die Luft aus meiner Lunge entweichen, riebe meine Hände aneinander und sagte zu mir selbst "Das wird ein guter Abend.", kurz bevor die Fahrstuhltur aufglitt. Die Musik Drang an mein Ohr und ließ mich nur noch freudiger werden über das was ich getan hatte. Ich würde sie bitten meine Frau zu werden. Einen anderen Weg gab es gar nicht, sie würde Frau Evans werden. Naja, außer sie wollte ihren Namen behalten, aber sie sollte an meiner Seite bleiben. Hier und da begrüßte ich ein paar bekannte Gesichter, schüttelte Hände, verteilte Umarmungen und war doch nur auf der Suche nach ihr. "Chris." Yves Hand schnellte in die Höhe und winkte mir zu. Mit ihr hatte ich auch noch ein paar Dinge zu klären. Ich machte mich auf dem Weg zu ihr, in der Hoffnung Ava bei ihr anzutreffen. Umarmen flüsterte sie mir zu, " Hast du ihn gefunden?" " Das habe ich." Sie packte mich an den Armen und grinste mich an." Perfekt, und jetzt? Machst du ihr heute einen Antrag?" Ich hielt mir den Finger vor den Mund um ihr klar zu machen, dass sie nicht so offen darüber reden konnte in einem Raum voll hellhöriger Menschen." Nein werde ich nicht, ich werde einen passenderen Moment brauchen." Auch wenn ich noch nicht wusste was das für einer sein wird. "Wo ist sie überhaupt?" "Sie wollte sich nur was zu trinken holen." Dabei schaute sie auf die Uhr und stellte fest. "Ist jetzt aber auch schon über eine halbe Stunde her." Suchend blickte ich mich um "Ich wollte mir auch was holen, ich werde nach ihr schauen. Kommst du mit?" Schon war sie an meiner Seite und bearbeitete mich mit dutzenden Fragen, Handhabung, Etiketten und Ideen bezüglich des Antrags die ich selber nicht mal alle aufnehmen konnten, meine Augen wanderten doch nur durch die Gegend und suchten meine Ava. Mit einem Drink in der Hand und noch immer der neugierigen Yves stand ich nun da. "Trink, trink, trink." brüllte eine Runde am anderen Ende der Bar. Ich reckte meinen Hals und versuchte etwas zu sehen. "O mein Gott, da drüben ist ein Bierpong Tisch." zu neuem Elan getrieben, zog ich nun Yves hinter mir her. "Das habe ich das letzte Mal mit Scott gespielt. Ich wusste nicht mal das sowas hier überhaupt gespielt wird." "Ich auch nicht." ich konnte ihre gespielte Euphorie hören, als ich sah wer am Tisch stand. Mir klappte die Kinnlade herunter. Ava visierte gerade einen Becher auf der anderen Seite an. Hochkonzentriert beachtete sie nicht einmal die Leute um sich herum. Gott, sie sah so gut aus in ihrem Kleid und dann noch so... Wir stellten uns an den Rand und bestaunten die Szenerie. "Wusstest du das sie?" Ich deutete fragend auf Ava. "Als wir damals gemeinsam zur Schule gingen, war sie begnadet. Die Jungs fanden das immer sehr irritierend das sie so gut in einen so zwielichtigen "Sport" war." Bei mir hatte sie gerade nur noch mehr an Traumfraupotential gewonnen mit dieser Aktion. Sie klatschte sich gerade mit ihrem Partner ab. Michael sah sie perspektvoll an und feierte den Sieg mit ihr. So wie es Yves erzählte, hielten die Jungen sie nicht für irritierend, sondern eher für begnadete Traumfrau. Das sah man in einigen Blicken der Umstehenden. Sie ließ sich gerade feiern, als ihr Blick  in die Menge fiel und mich traf. "Chris." 

Time goes by and still I am stuck on youKde žijí příběhy. Začni objevovat