Tag 6

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Keine neue Nachricht.
Zumindest nicht von Louis. Es war der letzte volle Tag und meine letzte Hoffnung, dass alles doch irgendwie wieder gut werden würde, verblasste immer mehr. Von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde und von Minute zu Minute. Ich hatte panische Angst.
Angst, dass es das nun wirklich war. Angst, dass wir das alles niemals wieder geregelt bekommen. Angst, dass ich ihn so sehr verletzte, dass er nie wieder diesen Harry in mir sehen konnte. Angst, dass unsere Freundschaft nun wirklich vorbei war.
Morgen würde ich ihn wieder sehen.
Morgen würde ich ihn wieder sehen.
Verdammt, wie sollte das nur alles enden?
Wie sollten wir in der Lage dazu sein, die Band als One Direction ganz normal weiter zu führen und so tun, als wäre alles in Ordnung. Alles in Ordnung. Dass ich nicht lachte.
Nichts war in Ordnung. Nichts. Und wer war schuld daran? Ich ganz allein. Es war alles meine verdammte Schuld. Ich Idiot!
Warum musste ich ihn auch lieben? Ausgerechnet ihn? Warum nicht jeder andere Mensch auf dieser Welt. 7,8 Milliarden Menschen und ich hatte mich ausgerechnet in meinen Bandkollegen verliebt.
Oh dieses unglaubliche Gefühl der Liebe.
Ich fühlte diese unendliche Liebe für ihn, doch nun war es nichts mehr als ein Trümmerhaufen. Ich war nicht dazu in der Lage, die Scherben des viel zu großen Trümmerhaufens zusammenzukehren.
Ich hatte mich verkrochen, wollte nicht mehr lieben und doch sehnte ich mich nach nichts mehr als Liebe...
Ein großes Wort mit einer noch größeren Bedeutung.

What if? ~ Larry StylinsonWhere stories live. Discover now