Kapitel 48

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Wir betreten das Zimmer meiner Mum und sofort liegen alle Blicke auf Harry und mir.

,,Da seid ihr ja!", ruft Phoebe.

,,Wieso seid ihr später gekommen als die Anderen?", fragt mich Mum.

,,Ich hatte noch etwas wichtiges zu erledigen", antworte ich kurz und knapp.

Sofort sieht mich Troy an und ich schenke ihm ein leichtes Lächeln.

,,War die Ärztin schon da?", frage ich meine Mum, um das Thema zu wechseln.

,,Ja, sie war heute morgen um 8:00 Uhr schon da. Sie hat mir mitgeteilt, dass ich noch für ein paar Untersuchungen da bleiben muss. Also ich wäre ich so spätestens in einer Woche wieder daheim", erzählt sie und sofort bildet sich ein Lächeln auf meinen Lippen.

,,Das freut mich sehr für Sie", spricht Harry.

,,Ach Harry, du kannst mich ruhig Duzen. Du gehörst jetzt schließlich zur Familie", entgegnet meine Mum, woraufhin Harry anfängt wie ein Honigkuchen zu grinsen.

,,Wirklich?", fragt er fassungslos, wodurch ich anfangen muss zu kichern.

,,Natürlich Harry!", stimmt Lottie zu.

,,Du hast so viel schon für meine Familie getan, besonders für Louis. Seit langer Zeit ist er wieder glücklich in seinen Leben und das dank dir Harry. Ich kann dir gar nicht genug dafür danken, wirklich. Deswegen ist es selbstverständlich, dass du ab nun an zu uns gehörst."

,,Vielen dank Johannah", bedankt sich Harry und nimmt sie freudig in die Arme.

,,Nicht dafür Harry", winkt sie ab und drückt ihn fest.

Lächelnd betrachte ich die Biden und kann nicht aufhören zu grinsen.

Es bedeutet mir so viel, dass sich meine Familie so gut mit Harry versteht und das sie ihn so ins Herz geschlossen haben, wie ich.

Schmunzelnd kommt Harry wieder zu mir gelaufen und legt den Arm um mich.

Lächelnd erwidere ich seine Geste und drücke mich näher an ihn.

Ich drücke ihm einen sanften Kuss auf die Halsbeuge, bevor ich mich wieder an die Familie wende.

,,Es dauert noch eine Woche bis ich dann draußen bin. Also habt ihr es euch überlegt, ob Troy in dieser Zeit bei uns einzieht?", fragt Mum vorsichtig und sieht sich um.

Keiner sagt etwas und Troy scheint ein wenig nervös zu sein.

,,Ich bin dafür", sagt Lottie plötzlich und sieht ihn kurz an.

Die Zwillinge beraten sich kurz unter sich, was uns zum Lachen bringt.

,,Wir sind auch dafür!", verkünden sie.

Der Raum wird ganz still und alle sehen fragend zu mir.

,,Was ist mit dir Louis?", fragt meine Mum vorsichtig.

Für eine Weile wandert mein Blick zu Harry, der mich kurz an ihn drückt, um zu zeigen, dass ich das schaffe und das er da ist.

,,Ich hab nichts dagegen. Er ist schließlich mein Vater."

Überrascht sehen mich alle mit einander an, außer Harry.

Auch Troy scheint überwältigt von meiner schnellen Entscheidung zu sein.

,,Vater?", fragt mich Troy Tränen nahe.

,,Ja, du bist mein Vater", entgegne ich ihm und spüre wie mir die Tränen über die Wangen fließen.

,,Mein Sohn."

Ich komme auf ihn zu gelaufen und er nimmt mich fest in den Arm.

,,Es tut mir so leid mein Sohn. Ich wünschte ich könnte alles rückgängig machen", flüstert er mir zu.

𝑫𝒐𝒏'𝒕 𝒍𝒆𝒕 𝒎𝒆 𝒈𝒐Where stories live. Discover now