Kapitel 44

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Meine Geschwister, Harry und ich sind dann um 22 Uhr gegangen, da ab da an keine Besucher mehr erlaubt sind.

Obwohl diese Uhrzeit schon viel zu spät ist für die Zwillinge, was man dann auch sieht, da sie während der Autofahrt einschlafen.

Ich schaue kurz über meine Schulter und sehe auch, dass Lottie ihr Augen geschlossen hat.

Mit einem kurzen Lächeln sehe ich zu Harry, der meine Geste mit einem kurzen Handdruck erwidert.

Ich fahre in Harrys Einfahrt hinein und parke das Auto vor seinem Haus.

,,Ich will nicht das du gehst", murmle ich und sehe ihn traurig an.

,,Ach lou, ich will doch auch nicht gehen, aber ich muss. Außerdem sehen wir uns morgen in der Uni und danach könnte ich vielleicht auch zu dir kommen", schlägt Harry mit einem Lächeln vor.

,,Ich weiß nicht, ob ich nachdem ganzen das schaffe. Also in die Uni gehen", gestehe ich und sehe zur Seite.

,,Hey, Lou", spricht Harry und legt seine beiden Finger an mein Kinn, so damit ich ihn ansehen muss.

,,Das ist völlig in Ordnung, okay? Ich meine du hast deinen leiblichen Vater seit 16 Jahren nicht mehr gesehen und jetzt taucht er plötzlich auf. Da wäre jeder in dem Moment geschockt, oder auch durcheinander. Deswegen mach dir da kein Stress. Wenn nicht komme ich dich nach der Uni besuchen und wir machen uns einen schönen Nachmittag zusammen, bevor wir zu deiner Mum gehen."

Dankbar und ein wenig unglaubwürdig sehe ich ihn an.

Er ist wundervoll.

,,Ich hab dich nicht verdient luv. Du bist einfach wundervoll", sage ich ehrlich und Harry fängt an zu schmunzeln.

,,Also, sehen wir uns dann morgen?", möchte Harry sicher gehen.

,,Natürlich luv."

Schmunzelns sieht er mich an, bevor er seine Hand an meine Wange legt und mich sanft zu ihn rüber zieht.

Ich lege mein Hand in seinen Nacken und verbinde meine Lippen mit seinen.

Bevor wir nicht mehr aufhören können, löse ich mich von ihm und betrachte kurz sein wundervolles Gesicht.

,,Wir sehen uns Harry. Gute Nacht, richte deiner Familie liebe Grüße aus", verabschiede ich mich.

,,Werde ich. Gute Nacht, schlaf gut und pass auf beim Fahren."

Lächelnd nicke ich, bevor er aus dem Auto aussteigt und ich dann noch warte, bis er reingegangen ist.

Sobald die Haustür von ihm zufällt, starte ich den Motor und fahre nach Hause.

Ich spüre wie ich so langsam auch müde werde und mich beeile nach Haus zu kommen.

Sobald ich das Auto vor unserem Haus parke, wecke ich Lottie, damit sie eine von den Zwillingen nimmt.

,,Du hättest uns doch alle drei hoch tragen können", spricht sie verschlafen.

,,Natürlich, dass nächste mal lass ich dich einfach im Auto und jetzt komm, nimm du mal Phoebe", sage ich mit Sarkasmus.

Langsam und vorsichtig trage ich Daisy hoch und Lottie Phoebe. Nachdem ich den beiden die Schuhe ausgezogen habe, da Lottie sich gleich hingelegt hat, und dann sie aus den unbequemen Sachen raus geholt habe, um ihnen anschließend einen Schlafanzug über zu stülpen.

Leise schließe ich die Tür hinter mir und mache mich auf den Weg in mein Zimmer.

Dort ziehe ich mir erstmal andere Sachen an und räume anschließend das Zimmer ein wenig auf.

𝑫𝒐𝒏'𝒕 𝒍𝒆𝒕 𝒎𝒆 𝒈𝒐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt