𝑫𝒐𝒏'𝒕 𝒍𝒆𝒕 𝒎𝒆 𝒈𝒐

Kapitel 32

,,Wow, du siehst umwerfend aus."

Lächelnd sieht mich Harry an und betrachtet mich ebenso von oben nach unten.

,,Also, dass kann ich nur zurückgeben", entgegnet er mir und tritt einen Schritt näher.

Er legt seine beiden Hände auf meine Schulter und streift mir über die Jacke.

,,Bereit?"

,,Jeder Zeit", sage ich grinsend und wir verlassen zusammen das Zimmer.

Harry fährt dieses Mal wieder und es dauert um einiges Länger, wie als wir zum Montmartre gefahren sind.

Auf den Straßen ist auch relativ viel los und ich kann nur sagen, Franzosen haben einen ganz anderen Fahrstil als wir Engländer. Was wirklich schön zu sehen ist und außerdem zeigt, dass wir Menschen nunmal nicht alle gleich sind.

Ich erwische mich immer wieder selbst dabei, wie ich fast jede Minute einmal rüber zu Harry schaue und kaum mein Blick von ihm loswerde.

Um ehrlich zu sein, weiß ich noch nicht mal, wieso das gerade so ist.

Ob es das Outfit oder die Frisur von ihm ist, keine Ahnung.

Nach fast einer Stunde Fahrt, halten wir endlich an und Harry parkt vor einem großen, leuchtenden Restaurant.

,,Sag nicht, dass wir hier drin essen werden", sage ich fassungslos und betrachte das Gebäude näher.

,,Doch werden wir."

Meine Augen weiten sich im nächsten Moment und ich steige blitzschnell aus dem Auto hinaus.

,,Gott du bist verrückt", spreche ich, als Harry zu mir läuft.

,,Sind wir das nicht alle?", fragt er mich.

Lächelnd stimme ich ihm zu und wir betreten gemeinsam das Restaurant.

Es ist nicht wirklich voll, nur ein paar Menschen sitzen hier und genießen den Abend.

Schon als wir eintreten, begrüßen sie uns freundlich und schenken uns ein herzliches Lächeln.

Ein Kellner kommt auf uns zu gelaufen und bespricht etwas auf Französisch mit Harry, was ich nicht verstehe. Das einzige Wort, welches ich raus hören kann ist "Styles".

Der Kellner führt uns gleich danach die Treppen hinauf auf eine Terrasse, auf der nur ein bedeckter Tisch steht. Als ich realisiere was hier gerade passiert, bleibe ich wie angewurzelt stehen.

Harry und der Kellner sehen mich fragend an, während ich nur mit offenem Mund dort stehe. Mein Gesicht verwandelt sich innerhalb einer Sekunde von Sprachlos auf Überglücklich.

Auch Harry bemerkt jetzt, dass ich einfach nur überwältigt bin und kommt mit einem Strahlen auf mich zu gelaufen.

,,Komm, lass und essen." Das ist das Einzige was er dazu sagt und wir setzen uns zusammen hin.

Der Kellner sieht mich schmunzelnd an, da ich es immer noch nicht glauben kann, dass wir hier alleine auf einer Terrasse sitzen.

Wieder spricht Harry etwas auf Französisch mit dem Kellner, aber das interessiert mich im Grunde kaum, da ich nur die Aussicht genieße.

Der Kellner verschwindet wieder nach unten und ich wende mich an Harry.

,,Du bist unglaublich."

,,Ach bin ich das?", fragt er schmunzelnd.

,,Ja bist du", erkläre ich und sehe mich nochmal um.

,,Das hier, ist einfach unglaublich."

,,Es ist wirklich schön, da hast du recht", stimmt er mir zu.