Kapitel 30

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Das Nächste, was dann passiert, ist das ich spüre wie wir weiter fahren.

Verschlafen öffne ich die Augen und muss ein paar Mal blinzeln, dass ich die Augen ganz öffnen kann.

So wie ich es geahnt habe, sind wir schon wieder am Fahren, aber ich liege nicht im Kofferraum, sondern sitze auf dem Beifahrersitz.

Verwirrt sehe ich zu Harry, der mich erst nach ein paar Minuten wahrnimmt.

,,Guten Morgen", sagt er lächelnd.

,,Guten Morgen", gebe ich mit kratziger Stimme von mir.

,,Und, hast du einigermaßen gut schlafen können?"

,,Ja, sogar echt gut und du?", entgegne ich ihm.

,,Ja, ich auch."

,,Wie lange fahren wir schon?", frage ich.

,,Also wir sind gleich da und spätestens in ein paar Minuten wirst du feststellen wo wir uns befinden", erklärt er und sieht kurz zu mir.

Ich sehe mich die ganze Zeit um, um festzustellen, wo wir genau sind.

Bis wir von der Autobahn runterkommen und ein großes Schild vor uns ist.

Augenblicklich reiße ich die Augen auf und sehe überglücklich zu Harry.

,,Ich träume doch oder? Wir sind doch nicht ernsthaft jetzt in Paris oder?", frage ich fassungslos.

,,Du träumst nicht Lou. Willkommen in Paris", sagt er und sieht grinsend zu mir.

Ich kann mein Glück gar nicht fassen, sondern sehe ihn nur sprachlos an. Bis ich dann die Fensterscheibe runter mache und mich ein wenig nach draußen lehne.

Mit einen rießigen Grinsen im Gesicht, lehne ich mich quasi dem Wind entgegen und genieße es in vollen Zügen.

,,Ich kann es einfach nicht glauben", gebe ich von mir und fahre mir unglaubwürdig durch die Haare.

,,Fuck man! Wir sind in Paris", schreie ich fast schon und Harry fängt an zu Lachen, bevor er an einem kleinen Café anhalten.

,,Lust auf Frühstück?", fragt er mich schmunzelnd und zeigt auf das Café.

Noch immer fassungslos sehe ich ihn an und steige aus dem Auto aus.

Gleich darauf laufe ich Harry, nachdem er vom Auto ausgestiegen ist, in die Arme und umarme ihn so fest ich kann.

,,Danke, danke, danke Harry!", überfließe ich ihn mit Dankbarkeit.

,,Nichts zu danken Lou", winkt er ab und fährt mir beruhigend über dem Rücken.

,,Komm, lass und frühstücken gehen. Ich hab nämlich extremen Hunger", fordert er mich auf und zusammen laufen wir auf das Café zu.

Man erkennt schon von außen, dass es schon längst kein Café ist, wie in Manchester.

Mit riesiger Schrift steht der Name des Café geschrieben.

Café de Flore.

Ich schüttel fassungslos den Kopf, dass kann einfach nur ein Traum sein.

Café de Flore ist eins der bekanntesten Cafés in ganz Frankreich und dazu noch unglaublich schön eingerichtet.

Harry und ich laufen zusammen ins Café und ich kann jetzt schon der Geruch von Croissants und anderen, leckeren Bäckereien riechen.

Aber das Café ist extrem überfüllt, es ist schwierig dort überhaupt einen Platz zu finden.

Fast schon unmöglich.

𝑫𝒐𝒏'𝒕 𝒍𝒆𝒕 𝒎𝒆 𝒈𝒐Where stories live. Discover now