Kapitel 56.

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Jungkook

Er hatte recht. Es fiel ihm tatsächlich unglaublich einfach, mich für sich zu brechen. Und das nicht nur heute. Schon an dem ersten Tag, an dem wir uns gesehen hatten, hatte er dafür gesorgt, dass ich immer tiefer für ihn viel und ein Interesse und ein Verlangen entwickelte, von dem er mich kein bisschen weg rennen ließ. Er hielt mich gefangen in einem Griff von Leidenschaft und Lust, der mich in den Wahnsinn trieb. So schnell hatte er mich für sich gebrochen und mich all meine Prinzipchen weg werfen lassen.

Aber ich war ihm ehrlich dankbar dafür. Denn es fühlte sich unglaublich gut an, mich nicht mehr verstecken und all diese Dinge nie wieder zurück halten zu müssen. Mein Verlangen nach Männer. Mein Verlangen nach ihm, für welches ich mich am Anfang noch selbst verurteilt und gehasst hatte. Jetzt aber... Konnte ich mir kaum mehr etwas anderes vorstellen, als das hier. Auch wenn ich mein Leben wohl an der Seite eines anderen Mannes verbringen würde, der nicht er war, würde ich die Zeit genossen, die ich mit ihm hatte.

Beziehungsweise tat ich das schon. Viel... Zu sehr. Auch gerade ließ ich ihn nicht nur an meinen Körper heran. Ich öffnete ihm meine Seele und mein Herz, was naiv und dumm war. Denn dieser Mann würde mich nie lieben. Und ich war mir sicher jetzt schon Dinge zu empfinden, die ich nicht sollte. Nicht für ihn. Aber dieses brennende Verlangen in mir und das Kribbeln auf meiner Haut, welches noch unglaublich lange dort blieb und seine Berührungen auf meinem Körper markierte, sagte mir eigentlich, dass ich schon viel zu tief für ihn gefallen war. Einen Mann... Der mich nie lieben könnte.

Eine Zukunft die es bloß in meinen Gedanken gab. Welche jedoch erst einmal übertrümpft wurden von einem Fakt, nämlich Taehyungs Finger in mir, mit denen er endlich gegen diesen Punkt in mir stieß, der es ganz kribbelig in mir werden ließ und etwas unglaublich erregendes in mir auslöste. Mein ganzer Körper zuckte zusammen und sogar meine Finger krümmten sich, als würden sie sich in etwas krallen wollen. Konnten sie jedoch nicht, da ich sie flach auf dem Tisch gestützt hatte, um meinen Oberkörper aufrecht zu erhalten, nur mein Rücken war ein wenig durchgedrückt, um es dem Mann hinter mir einfach zu machen, seine Finger, ohne Probleme in mir zu bewegen.

Und ohne den lästigen Stoff meines hübschen Kleides im Weg zu haben. Ja, egal wie schön es war, gerade war es doch eher lästig, nur reichte die Zeit sicher nicht aus, um uns vollständig auszuziehen und mich wieder in dieses Kleid zu bekommen, bevor uns doch noch jemand erwischte. Zudem besaß Taehyung die Geduld dazu nicht mehr. Absolut verständlich.

"Taehyung... D-deine Finger du... Oh gott" keuchte ich und fuchtelte dabei etwas zu erregt und leicht überstimuliert auf dem Tisch herum, versuchte meine Hände in etwas zu krallen, oder etwas zu finden, nach dem ich greifen konnte, als der Modedesigner diesen einen, unglaublich befriedigenden Punkt in mir traf. Mein ganzer Körper fing an zu zittern und obwohl es intensiver war als sonst, da alles um einiges schneller passierte, sich Tae nur so viel Zeit nahm, wie er brauchte um mich gut genug auf sich vorzubereiten und seine Lust die Kontrolle übernehmen ließ.

Anders als das letzte, beziehungsweise unser erstes Mal. Er hatte sich alle Zeit der Welt genommen, meinen Körper an allen möglichen Stellen berührt, verwöhnt und mit seinen Händen oder Lippen markiert. Erst dann, nach einer ziemlich langen, intensiven und heißen Weile, in der wir uns so nahe waren und es immer leidenschaftlicher wurde, war er langsam in mich eingedrungen, um mich alles genaustens spüren zu lassen. Jeder Zentimeter von ihm, den er in mich gleiten ließ und dehnte, vollkommen ausfüllte und so voll fühlen ließ. Ihm so nahe... Wie keinem Menschen zuvor.

Und es war ehrlich unglaublich gewesen, nur war das hier es genau so. Überwältigend und dieses gierige, wilde in dem ganzen so intensiv und auf eine andere Weise erregend, die meine Sicht ganz verschwommen werden ließ. Meine Gedanken spielten vollkommen verrückt und ich brauchte mehr. Taehyung machte mich immer verrückter, immer gieriger und erregte mich ungemein, doch ihm schien es genau so zu gehen. Mein unverkennbares Stöhnen und wimmern animierte ihn dazu, etwas härter zu werden, seine Finger etwas gnadenloser und schneller in mir zu bewegen, härter und tiefer in mich einzudringen, damit ich seine zwei Finger in mir nurnoch besser spüren konnte.

Bis er sich wohl dazu entschied, noch etwas anderes zu tun. Was ich erkannte, als ich es irgendwann tatsächlich schaffte, meinen Kopf erneut etwas anzuheben, um durch den Spiegel zu dem Mann hinter mir zu sehen, welcher mich einen kurzen Moment mit einem dreckigen Grinsen musterte. Doch kurz danach befand er sich schon auf seinen Knien, direkt vor mir, griff fest nach meinem Hintern und spreizte meine Arsch backen so weit, um sicherlich alles von mir erkennen zu können. Ein Fakt und eine Erkenntnis die dafür sorgten, dass ich sofort rot wurde und leicht peinlich berührt wimmerte.

Zu wissen, dass ich gerade nichts vor ihm verstecken konnte und es sich so direkt vor ihm befand, machte mich wahnsinnig. Und das wusste Taehyung, welcher sich daraus aber nur einen Spaß machte und anfing, mich zu quälen.

"Du siehst... Selbst an diesem so intimen Ort, der den meisten verborgen bleibt so hübsch aus, Petal. Und ich kann es kaum erwarten... Dieses perfekte, süße und so pinke Loch... Gleich zu ficken" hörte ich es dann auch schon und wimmerte nurnoch lauter. Es war fast ein wenig erniedrigend, dieses Kompliment und trieb eine unglaubliche Wärme und somit auch Röte in mein Gesicht, die Tae zuvor nicht entgangen war. Denn bevor er anfing seine Zunge dort unten wirken zu lassen, musterte er mich noch einmal durch den Spiegel und mein erbärmliches Auftreten.

Meine Knie zitterten, ich sah vollkommen durchgevögelt aus, dabei fing er gerade erst an. Mein Gesicht war hoch rot, welches ich versuchte, indem ich meinen Blick senkte, so weit es ging zu verstecken und mit meinen Händen versuchte ich mich in alle möglichen Dinge zu krallen. Funktionierte nur meistens nicht, da es außer der Tischkante nicht sonderlich viel gab und mir diese kaum weiterhalf. Also krümmte ich bloß, laut stöhnend und wimmernd meine Finger und versuchte sie, erfolglos logischerweise, in den weißen Tisch unter mir zu krallen.

"Das... Fühlt sich so gut an. M-mehr... Bitte, mehr" stöhnte ich, obwohl ich jetzt schon am Keuchen war und dem Tempo des älteren nicht folgen konnte. Ich klappte auf meinen wackelpudding Beinen fast schon zusammen und musste mich, so gut es mir möglich war mit meinen zitternden Händen aufrecht halten, zudem hielt mich Taes Hände rechts und links an meinem Hintern davon ab. Mit ihnen stellte er nämlich sicher, mich so weit wie möglich für ihn gespreizt zu halten, damit es ihm schön einfach fiel, über meinen Eingang zu lecken und bald auch schon wieder seine Finger dazu zu nehmen.

Das hier war so versaut, so wild, so nass und ich liebte es. Genoss dieses dreckige daran und wurde von diesen Tönen, die in diesem Raum gerade entstanden in eine ganz andere Welt transportiert. Ich fühlte mich unglaublich überstimuliert, da ich immernoch ziemlich unerfahren war und das hier Neuland. Pures Neuland, in welches ich gerade geworfen wurde, doch heraus wollte ich ganz sicher nicht.

Oh nein. Irgendwann übernahm meine Lust die Kontrolle und ich griff nach hinten, in Taehyungs weiche, schwarze Haare um den Kopf des älteren ein wenig steuern zu können. Drückte ihn noch enger an mich heran, in der Hoffnung viel mehr zu spüren und noch mehr zu bekommen. Mein ganzer Körper bebte und dieses Kribbeln in meinem Bauch wanderte etwas weiter herunter, was mir genaustens klar machte, was gleich passieren würde, hörte Taehyung nicht auf mit seiner kleinen Qual dort unten.

Auch der Anblick des ganzen war einfach unglaublich heiß aber auch so verboten gut. Es sah um einiges unanständiger und lüsterner aus, als erwartet. Ein so göttlicher und befriedigender Anblick, der mich an den Rand meines Verstandes brachte. Ich brauchte mehr, brauchte endlich Taehyung in mir, da ich nicht einfach so, viel vorher kommen wollte, doch auf der anderen Seite fühlte sich dieser Orgasmus so intensiv und gut an, sodass ich ihn nicht weiter heraus zögern wollte.

Jedoch bekam Tae das ganze natürlich mit, bemerkte meine immer lauter werdenden Töne und meinen zitternden Körper, den ich ihm ungeduldig, gierig und lüstern entgegen bewegte, um mehr zu bekommen. Was er mir aber verwehrte, als er sich, so kurz vor meinem Orgasmus einfach von mir löste.

"Fuck ich... Kann es kaum erwarten, dich gleich vollkommen zu ruinieren, Jungkook" raunte Taehyung, selbst etwas atemlos, doch ich drehte mich nur leicht mit meinem Kopf zu ihm und versuchte meinen Atem zu regulieren, bevor ich überhaupt daran denken konnte, meinen Mund zum Sprechen zu öffnen.

"D-dann mach es... Fick mich, jetzt"

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God damn even I am speechless

Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Where stories live. Discover now