Kapitel 46.

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Taehyung

Ruhig stand ich in der Küche und bereitete Frühstück für den jüngeren und mich vor, der weiterhin in meinem Bett zu liegen und seinen morgen zu genießen schien. Da wir heute erst etwas später ein paar Bilder machen würde, für die ich heute... Mal noch etwas anderes geplant hatte, nutzte er den Fakt, dass er etwas ausschlafen konnte. Ich war aber erstens das frühe aufstehen gewohnt und konnte kaum länger schlafen, als bis zu einer gewissen Uhrzeit, zudem war mein Schlaf sowieso alles andere als gut.

Fast die ganze Nacht hatte ich einfach nur Jungkook angesehen, sein entspanntes Gesicht und wie friedlich und zufrieden er aussah, selbst wenn seine Lippen zu einem leichten Schmollmund geform wurden, sobald er sich auf die Seite legte und sein Kopf in das Kissen gedrückt wurde. Was irgendwie niedlich aussah. Aber der Fakt, dass er so tief am Schlafen war, war eigentlich ein unglaublich großer Beweis un sein Vertrauen an und in mich. Nicht nur, dass er mich so nahe an sich heran ließ, an seinen Körper aber auch seine Seele. Er vertraute mir so sehr, sodass er sogar neben mir in Ruhe einschlafen konnte und wohl auch tief und fest in seinen Träumen und einem erholsamen Schlaf gefangen zu sein.

Etwas, worin ich ihn definitiv beneidete. Mein Schlaf war schon lange nicht mehr erholsam, lang oder entspannt, so wie seiner es zu sein schien. Mich plagten unmengen an Gedanken, die ich teilweise garnicht fassen konnte, da sie so tief in meinem Unterbewusstsein waren. All das, was mich in meinem Leben zum Nachdenken brachte, kam Nachts zusammen, wenn ich Zeit hatte, darüber nachzudenken.

Und ja, auch Jungkook war momentan ein Teil von diesen Gedanken. Nicht nur dieser unglaublich überwältigende Moment gestern Abend, sein erstes Mal, welches er mir anvertraute, sondern auch seine Worte danach schwirrten mir im Kopf herum und ließen mich leicht nachdenklich werden. Aber ich wollte ihn zu sehr... Um mir weiter darüber den Kopf zu brechen oder das richtige zu tun und mehr Abstand zu halten, es nicht zu emotional werden zu lassen, doch dazu besaß ich die Kraft nicht.

Mein Verlangen zu ihm machte mich teilweise so schwach... So schwach für ihn.

"Du kannst... Ja sogar kochen" hörte ich es irgendwann, noch etwas verschlafen aus einem immernoch müden Jungkook, welcher sich durch seine, von Bett verwuschelten Haare fuhr. Jedoch fiel mir noch etwas viel heißeres auf, welches eine Mischung aus seinem süßen Aussehen und einem heißen Anblick machte. Denn er trug bloß mein Hemd von gestern, welches nicht sonderlich viel von seinem Körper verdeckte. Noch bedeckte es ihn, auch seine intimeren Körperstellen, doch würde ich alleine meine Hände an seine Taille legen, würde es weit genug hoch rutschen, sodass ich viel mehr von ihm erkannte.

Und es würde mir so einfach fallen... Seinen Hintern, diesen nackten, göttlichen Hintern zu greifen und ein wenig zu massieren.

"Du solltest... Vorsichtig sein, wenn du schon so herum läufst. Immerhin wohne ich hier... Nicht alleine" meinte ich nur, mit einem leicht dreckigen Grinsen auf meinen Lippen. Denn natürlich wanderten meine Gedanken an einen ganz anderen Ort. An gestern und an seinen Körper, diesen göttlichen Körper, welcher mich vollkommen um den Verstand brachte. Auch gerade war ich förmlich ein hungriges Tier, welches man eine Weile nicht mehr gefüttert hatte.

Dieser Junge machte mich ehrlich verrückt. Und sein Körper... Mit ihm.

"Ich dachte... Du hast mich in deinem großen Bett, in diesem großen Haus ganz alleine gelassen" schmollte er fast schon, doch kam bei seinen Worten selbst mit einem leicht verführerischen Schmunzeln auf mich zu und ließ sich zufrieden in meine Arme fallen, als ich dann auch schon nach seiner schmalen Taille griff. Ich konnte garnicht anders, als seinen hübschen Körper zu packen und gegen die Küche Theke vor mir zu pressen, um ihn ansehen zu können. Wie mein Hemd ein kleines bisschen weiter nach oben rutschte und mehr von seinen makellosen, nackten Beinen preisgab. Dass Seokjin jede Sekunde hier rein kommen könnte, verdrängte ich nicht nur, es war mir auch ziemlich egal.

Meine ganze Aufmerksamkeit lag nur auf dem wunderschönen Jungen vor mir, der mich gerade absichtlich verführte und provozierte. Denn er wusste natürlich genau, was er tat. Zwar schien er, wenn man ihn kaum kannte oder gerade erst kennen lernte eher zurückhaltend und unschuldig, doch in ihm steckte ein ganz schönes Biest, welches er genau wusste, einzusetzen. Vorallem wusste er, wie er mich um den Finger wickeln und dazu bringen konnte, meine Kontrolle zu verlieren. Er war definitiv nicht so unschuldig, wie ich am Anfang dachte. Oh nein...

Und das würde sich auch noch an unserem Sex zeigen. Gestern war gerade erst der Anfang gewesen und wir beide in etwas gestürzt, in ein Verlangen, aus dem wir weder entkommen konnten, noch wollten.

"Oh wie könnte ich nur" schmunzelte ich nur und hatte meinen Kopf einen Moment lang etwas in seiner Halsbeuge abgelegt, um seinen einzigartigen Geruch einatmen zu können, ehe ich ihn etwas fester packte und auf der Theke absetzte. So konnte ich es mir ziemlich einfach zwischen seinen göttlichen Beinen bequem machen, ein wenig für mich spreizen und bald auch schon viel mehr als das sehen. Denn mein Hemd war ihm vielleicht ein wenig zu groß, doch nicht lang genug, um in dieser Position noch viel zu verdecken. Doch das wollte er ja auch garnicht. Ganz im Gegenteil, er spielte mit diesem Fakt und biss sich verführerisch auf die Unterlippe, hatte seinen Blick dabei ein wenig gesenkt, da er es dann doch nicht schaffte, mich anzusehen.

Nur änderte ich diesen Fakt, denn wenn er mich schon verführen könnte, sollte er mich auch ansehen. Weswegen ich also nach seinem Kinn griff und in meine Richtung drehte, damit ihm gar keine andere Wahl blieb, als tief in meine leicht dunklen Augen zu sehen, die sich vor Lust etwas verdunkelt hatten. Doch heute musste ich definitiv noch etwas nachsichtig mit seinem süßen Hintern sein, der gestern doch mehr als gedacht aushalten musste. Denn erstens war ich nicht klein und das gestern doch härter geworden, als ich anfänglich angenommen hatte. Es war Jungkooks erstes Mal und er in keinster Weise an meinen Schwanz gewöhnt, weswegen es verständlich gewesen war, hätten wir es langsamer angehen müssen.

Aber es war genau das Gegenteil eingetreten. Als er sich erst einmal in seiner Lust verlor, konnte er kaum genug bekommen.

"Du kannst mich so einfach provozieren Jungkook, aber schaffst es nicht einmal, mich anzusehen? Ganz schön... Frech, findest du nicht?" raunte ich fast schon, jedoch kamen wir leider nicht weiter. Denn man hörte schon ein paar Schritte in Richtung der offenen Küche, die auch Jungkook genaustens mit bekam und etwas überrascht und erschrocken nach meinem Hemd griff, um es so weit herunter zu ziehen, sodass mein Mitbewohner nicht das zu sehen bekam, was ich gerade sah.

Und damit waren dann wohl auch alle Vorahnungen meines guten Freundes bestätigt worden. Dass Jungkook viel mehr als bloß mein Model war. Zwar hatte er auch schon etwas gewusst und mein Interesse an dem Jungen vor mir ihm bekannt gewesen, doch das es so weit gekommen war, wusste auch er nicht. Schien ihn aber auch kaum zu wundern.

"Ich... Habe rein garnichts gesehen, keine Angst. Am besten komme ich... Später nochmal" schmunzelte mein bester Freund nur, warf mir einen sehr eindeutigen Blick zu, ehe er die Küche auch wieder verließ und ich meine volle Aufmerksamkeit dem errötenden Jungen vor mir widmen konnte. Erwischt zu werden, obwohl wir eigentlich rein garnichts getan hatten und es Seokjin auch wenig gestört hätte, schien ihn dann doch leicht aus dem Konzept zu bringen.

Niedlich... Und heiß zugleich.

"Wir... Haben heute noch etwas zu besprechen, Petal" holte ich mir seine Aufmerksamkeit wieder zurück, denn das schien ihn dann definitiv wieder zu interessieren. Eigentlich... Gab es sogar mehrere Dinge zu besprechen. Denn erstens würde das Shooting heute etwas anderes verlaufen und zweitens würden wir jetzt schon unsere erste, gemeinsame Reise miteinander erleben.

Die eigentlich bloß Geschäftlich basiert war, da ich aber kaum nach Frankreich, in die Stadt der Liebe fahren konnte, ohne sie Jungkook zu zeigen, hatte ich meinen Aufenthalt dort etwas erweitert. Und meinen 'Fotografen' natürlich mitgenommen.

Wie gerne... Ich ihn auf dem großen Laufsteg laufen sehen würde...

"Ich kann es... K-kaum erwarten"

~

Ich bin so sick, pls someone end me

Forbidden Lust // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Where stories live. Discover now