Doch...Liebe? boy x boy boyxboy yaoi boyslove

Kapitel 45: Sommersonne!

Nach der unglaublichsten Nacht meines Lebens, sind wir ohne große Probleme den Berg wieder runter gekommen. Und heute ist Strand angesagt.

Die Sonne steht hoch am Himmel, als wir den strahlend weißen Sandstrand erreichen. Das einzige was hier echt störend ist, ist dass alles voll mit Leuten ist. Wir schaffen es dennoch uns einen schönen Platz zu sichern. Natürlich sind mir die ganzen Blicke der Mädchen aufgefallen, als Sam in seiner dunkelroten Badeshorts an ihnen vorbei gelaufen ist. Ihre Augen beginnen zu strahlen als sie sehen, dass nur ich seine Begleitung bin. Wenn die wüssten, denke ich zufrieden und setze mich auf eine der Liegen, die Sam uns besorgt hat. Man kann deutlich erkennen, dass die Mädels gerade überlegen wie sie Sam am besten ansprechen können, doch dann setzt Sam sich hinter mich auf die Liege und beginnt mich einzucremen. Als wenn dass noch nicht reicht, massiert er mir liebevoll den Nacken. Ich genieße seine Zärtlichkeiten, während ich die Bananenboot-Fahrer beobachte, wie einer nach dem anderen den Wellen zum Opfer fällt. Ich muss lachen als nur noch eine kleine schmächtig wirkende Frau, sich krampfhaft auf dem Boot hält. Mit seinen Fingern malt Sam etwas in die Sonnencreme: "Hey, wehe du malst mir einen Penis auf meinen Rücken!", warne ich ihn scharf. "Würde ich nie!", lacht er und wischt mir schnell über meinen Rücken. Ich muss auch lachen und lehne mich gegen ihn. Er legt seine Arme um mich und sieht auch in die Ferne des Meers. Dass die Mädchen drei Liegen weiter beinahe einen Herzinfarkt bekommen, als sie sehen wie vertaut wir miteinander sind, stört uns nicht. "Es war übrigens kein Penis", lacht er und küsst mir beim aufstehn die Schulter. Er dreht sich um und hält mir seine ausgestrekte Hand entgegen. Wie er so in der Sonne steht mit seinem glänzendem dunklem Haar, kann ich nicht anders als ihn zu bewundern. Ich greife nach seiner Hand und er zieht mich ins kalte salzige Wasser. Die Wellen schlagen uns ins Gesicht, doch es ist mir keineswegs unangenehm, erst als eine Welle mir fast die Badehose herunter reißt, entschließe ich mich dazu etwas tiefer ins Wasser zugehen, dort wo die Wellen noch nicht gebrochen sind. Sam hat einen riesen Schwimmreifen geholt und setzt mich in ihn. Ich halte mich so gut ich kann an den zwei kleinen Griffen fest, doch spätestens die dritte Welle reißt mich immer vom Reifen. Auf einmal schwimmt Sam durch das Loch im Reifen und steht eng an mich gepresst mit im Schwimmreifen. Er presst mir seine salzigen Lippen auf den Mund und gibt mir einen langen Kuss: "Komm, wir gehn raus. Du hast schon ganz blaue Lippen!", haucht er dann und es geht fast im Meeresrauschen unter. Die Luft ist immer noch heiß, obwohl die Sonne bereits das Meer küsst und uns in ein angenehmes Orange hüllt. Sam schnappt sich ein Handtuch von unseren Liegen und trocknet sich ab. Von seinem durchtrainierten Oberkörper laufen noch die letzten Tropfen des Meerwassers. Ich frage mich, ob ich mich jemals an seinem Körper satt sehen kann, doch dann steht er schon wieder vor mir und wuschelt mit den Handtuch durch meine nassen Haare.

Mit einem kleinen Stein male ich ein kleines Herz in den Sand und beobachte, wie das Meer mein Herz, dass für immer Sam gehören wird, mit sich nimmt. Der Strand hat sich mittlerweile geleert und es sind nicht mehr so viele Leute zu sehen. Hier und da mal ein Pärchen oder eine kleine Familie. Ich greife nach Sams Hand und bin so glücklich, dass er mich hergebracht hat. Vor uns steht ein junger Mann, welcher alleine am Ufer steht, doch plötzlich kommt ein kleiner Hund mit dem Bällchen aus dem Wasser gesprungen. Als ich die beiden so beobachte muss ich an Phil denken. Was er jetzt wohl machen wird? "Wo bist du mit deinen Gedanken?", fragt Sam mich dann aufeinmal mit einen Lächeln. "Ich musste gerade an Phil denken", sage ich und bemerke erst dann wie sehr ihn das verletzt, als sein Lächeln verschwindet. Ich lehne mich an seinen Arm: " Keine Angst, ich liebe nur dich!", sage ich mit etwas frechen Ton, küsse den perplexen Sam auf die Wange und laufe dann schnell vor ihm weg.