Kapitel 42: Doch noch Sommer!

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"Hast du alles?", fragt Sam mich und dabei sieht er einfach nur gut aus! Er steht lässig an unser Gepäck gelehnt. Im Kragen seines eng anliegenden weißen Poloshirts klemmt eine Sonnenbrille. "Wie soll ich denn alles haben, wenn ich noch nicht mal weiß wo es hin geht?", erwidere ich.  Sam lacht. "Das wichtigste ist ja, dass du bei mir bist!"

Im Flieger sitze ich am Fenster. Sam ist schon oft mit seinen Eltern geflogen, doch für mich ist es das erste mal. "Ich bin so aufgeregt!", sage ich Sam als der Flieger startet. Sam hält meine Hand: "Es passiert dir nichts, ich bin doch bei dir!", sagt er und nimmt meine Hand. Das stimmt, er ist wieder da und erst jetzt begreife ich eigentlich, was in den letzten Tag passiert ist. Wir sind wieder eins und das sollte für immer so bleiben. Nachdem der Flieger endlich stabil in der Luft ist, traue ich mich aus dem Fenster zu sehn. Ich kann auf die goldenen Wolken sehen. Überwältigt von dem Anblick der Sonne, des Lichts auf den Wolken lege ich meinen Kopf auf Sams Schulter. Den ganzen Flug lang hält er meine Hand und ich merke nicht, dass ich so eingeschlafen bin.

"Waaaas?", meine Augen werden größer, als die von einem kleinen Kind, dem man ein Eis am Stil vor die Nase hält. "Das ist unser Zimmer?" Sam hat sich mit der Wahl unseres Zimmers selbst übertroffem. Wir haben direkten Bilck aufs Meer und die frische Meerluft lässt die langen Vorhänge leicht wippen. Wenn man einen schnulzigen Liebesfilm schauen würde, wäre dass das Zimmer, welches man vor finden würde. Das Zimmer ist schön eingerichtet, doch das beste ist das riesige Bett in mitten des Raumes. Im Flieger könnte ich von dem Stress der letzen Tage kaum noch ein Auge offenhalten, aber jetzt habe ich etwas anderes als schlafen vor. Von meinem Übermut gepackt, stelle ich mich selbstsicher vor Sam. Er blickt mir in die Augen und will mir einen Kuss geben, aber ich stoße ihn auf das große Bett hinter ihm. Auf seine Ellbogen gestützt sieht er mich etwas verwundert an, lässt mich aber weiter machen. Ich betrachte Sam einen kurzen Moment. Man kann seinen muskulösen Körper unter seinem eng sitzendem Poloshirt sehr gut erahnen. Langsam setze ich mich auf seinen Schoß, zu lange musste ich auf all dass hier verzichten. Mein Verlangen nach ihm ist heute nicht zu bändigen. Mit schnellen Bewegungen streiche ich sein Shirt hoch, um mich zu vergewissern, dass das was ich erahnen konnte auch wirklich da ist. Mit einer Hand öffne ich seinen Gürtel, als Sam mich kurz aufhält. Mit seiner offener Hose sitze ich auf ihm. "Ich möchte das heute etwas ganz besonderes wird", haucht er mir in mein Ohr und ein leichter Schauer überkommt meinen Körper. Sam zieht mir langsam mein T-Shirt aus. Mit nacktem Oberkörper sitzen wir uns gegen über und ich kann das leise Meeresrauschen durch das offene Fenster hören. Dann steht Sam plötzlich auf und lässt mich einen kurzen Moment warten. Er entledigt sich unser Hosen und legt dann eine kleines Tuch um meine Augen. Ich bin aufgeregt, weil ich nicht weiß, was er heute vor hat. Er setzt sich hinter mich und ich merke wie mein Puls rast. Ich warte auf eine Berührung, doch nach Sekunden der Erwartung berührt er mich immer noch nicht. Doch dann, ein ganz leichtes Kitzeln in meinem Nacken. Obwohl die Berührung kaum spürbar ist, merke ich wie sie mich erregt. Mein Körper brennt wie immer, wenn Sam bei mir ist. Die Spur gleicht der Berührung einer Feder, die vom Wind über meine Haut geblasen wird. Der heiße Atem von Sam vermischt sich mit dem Kribbeln der Feder, welche meinem nackten Schoß umspielt. Ich lehne mich zurück und genieße diese Prise der Erregung, als plötzlich etwas eiskaltes meinen Hals berührt. Sofort entlockt dieser Schock mir ein Stöhnen. Seine Lippen geben mir einen eisigen Kuss und ich keuche bereits, obwohl Sam mich kaum anfasst. Die Erwartung gleich etwas von ihm zu spüren ist fast noch aufregender als die Berührung selbst. Ich versuche zu erahnen ,was als nächstes kommen wird, doch mit jeder neuen Berührung überrascht Sam mich erneut. Er lässt einen Eiswürfel über meinen Körper gleiten und die eisige Spur wird gefolgt von einem Feuer seiner Finger. Er öffnete meine Schenkel und seine kalte Zunge wandert die Innenseite meiner Oberschenkel nach oben. Meine Erregung ist in meiner Atmung deutlich zu hören. Aber auch Sam, den ich nicht berühren darf, atmet schwer. Es durchzuckt meinen ganzen Körper, als Sams eiskalte Zunge meine Eichel umspielt. Er öffnet meine Augenbinde und ich kann sehen, wie Sam das gesamte Bett mit weichen Federn bedeckt hat. Neben ihm steht ein kleiner Behälter mit dem Eis und bevor ich mich weiter umschauen kann, beginnt er wieder an meinem längst steifen Glied zu knabbern. Ich werde es nicht mehr lange aushalten und ziehe ihn auf mich. Als ich so mitten in den Federn liege, fällt mir erst der große Spiegel über uns auf. Es ist mir einen kurzen Moment peinlich mich da so liegen zusehen, doch dann erregt es mich Sam sehen zu können wie er langsam in mich eindringt. Mein Stöhnen wird immer lauter und ich möchte Sam noch tiefer in mir spüren. Ich bin so erregt, dass ich mich kaum unter Kontrolle habe. "Andy", sagt er leise und ich kann nicht anders als mich noch weiter gegen ihn zu drücken. Meine Gefühle spielen verrückt als seine Hand nach meiner greift. Ich komme, als er meine Finger fest in seinen hält und all die Federn, die sich um meinen Körper gelegt haben verursachen mir kleine elektrische Schläge und die Wärme die Sam in mir hinterlassen hat, fühlt sich an, als wenn wir auf einer der goldenen Wolken liegen die ich vorhin gesehn habe. Eine Träne läuft mir über die Wange, als ich ins Sams zufriedenes Gesicht sehen kann. Ich bin wieder glücklich, stelle ich beruhigt fest, und das wird diesmal auch so bleiben, das kann ich in seinen Augen sehen.

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