Prolog

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Angenehm kühles Wasser schoss um ihn herum, als er durch den Sand lief und sich in das unendlich blaue Meer stürzte. Ohne Angst vor den Wellen schwamm er drauflos und ließ den Strand schnell hinter sich. Als er weit genug draußen war, drehte sich der Junge auf den Rücken und ließ sich einfach nur treiben.

Das Gefühl der Schwerelosigkeit breitete sich in ihm aus. Um ihn herum hörte er nur Wellenrauschen und das Gackern der Möwen, die über ihm am Himmel flogen.

Das Meer war der einzige Ort, an dem der Junge er selbst sein konnte. Weit und breit war außer ihm keine Menschenseele zu entdecken.

Hier konnte er seinen Gedanken einfach freien Lauf lassen.

Doch warum hatte er das überhaupt nötig? Er dachte viel nach, doch worüber eigentlich? War sein Leben nicht perfekt, so wie es war?

Doch wäre sein Leben perfekt, gäbe es keinen Grund, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, richtig?

Der Junge wusste genau, dass schon bald etwas auf ihn zukommen würde, womit er niemals gerechnet hätte. Etwas, das sein ganzes Leben komplett verändern würde.

Und bis dahin- naja, er würde sich weiterhin den Kopf zerbrechen...

Viel zu bald hörte er den Alarmton der Uhr um sein Handgelenk und drehte sich seufzend wieder auf den Bauch. Wehmütig trat der Junge mit den braunen, wuscheligen Haaren den Rückweg an. Am Strand angekommen nahm er das Handtuch aus seiner Tasche und trocknete sich ab. Anschließend packte er seine Sachen, stieg in sein Auto und fuhr los- zurück in den Alltag, der sich schon bald ändern sollte...

Emerald green eyes || Part 1 (Larry Stylinson)Where stories live. Discover now