72. Kapitel

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Hey,
Tut mir unglaublich leid, dass lange kein Kapitel kam. Ich war auf Studienfahrt und hatte danach ne Menge um die Ohren. Die Kapitel werden jetzt wieder regelmäßiger kommen.
Lg
Mila

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Ich zog mir gerade mein Shirt wieder über, während Ethan noch in seinem Bett lag und mich einfach betrachtete.

"Alles okay?", fragte ich vorsichtig.

"Alles bestens.", lächelte er und drehte sich zur Seite.

"Ich sollte langsam nach Hause fahren. Es ist ziemlich spät.", entgegnete ich mit einem Blick auf die Uhr. Es war beinahe Mitternacht.

"Bleib hier.", bat er mit einem Lächeln.

Ich lehnte mich nochmal über ihn und legte meine Lippen vorsichtig auf seine.

"Ich kann nicht.", zischte ich dann, bevor ich mich löste, um meine Schuhe vom Boden aufzuheben und anzuziehen. "Meine Mom bringt mich um."

Er seufzte nur etwas enttäuscht und legte sich dann auf den Rücken, sodass er die Decke anstarrte. Ich warf derweil einen Blick auf seine Bauchmuskeln, die unter der dünnen Bettdecke leicht hervortraten und grinste unauffällig vor mich hin.

"Ich sollte mich mal anziehen.", entgegnete er dann nachdenklich.

"Was denkt dein Dad eigentlich was wir gerade so lange machen?", hakte ich nach.

"Er weiß, dass ich auf Typen steh, Dyl.", lachte Ethan aus dem Nichts.

"Aber er weiß nichts von mir?", ergänzte ich etwas verwirrt. Ich hatte angenommen das Problem lag darin sich zu outen...

"I-Ich hatte nur noch keine Gelegenheit mit ihm darüber zu reden. Wir haben nicht den besten Draht zueinander.", erklärte er wieder. Es störte mich. Natürlich störte es mich. Trotzdem sagte ich nichts weiter. Ich nickte nur.

Er kniete sich aufs Bett, sodass er wieder auf selbe Höhe war wie ich und legte seine Arme um meinen Nacken.

"Alles okay?", fragte er dann etwas besorgt.

"Alles bestens.", wiederholte ich seine vorherige Antwort.

Er nickt zufrieden und drückte mir noch einen Kuss auf die Wange, bevor er aus dem Bett sprang und im Badezimmer des Flurs verschwand.

Ich packte noch meine Sachen alle zusammen und zog meine Jacke über, um das Haus leise zu verlassen, während er duschte. Ich wollte seinen Dad und Julian nicht wecken, weswegen ich minimal kleine Schritte machte.

Trotzdem ging plötzlich das Licht im Flur an und ich starrte in die helle Lichtquelle. Meine Augen zusammengekniffen erkannte ich Ethan's Dad vor mir stehen. Verdammt.

"Entschuldigung, ich wollte Sie nicht wecken.", entgegnete ich direkt.

"Hast du nicht.", erwiderte er kalt. Noch bevor ich was sagen konnte, setzte er wieder an:
"Hör mal, Kleiner. Ich weiß nicht, wie du und Ethan zueinander steht, aber wenn du ihm auch nur ein Haar krümmst, werde ich dich höchstpersönlich umbringen.", drohte er.

Ich schluckte laut vor mich hin und nickte.

"Werde ich nicht.", versicherte ich ihm noch überzeugt. Er schien zufrieden, denn er trat zur Seite sodass ich endlich nach Hause fahren konnte. Was für eine Nacht...

Abby POV.

Ich war gerade wieder auf dem Weg nach Hause, als ein Auto neben mir langsamer wurde. Ich beschleunigte ziemlich direkt meine Schritte und versuchte nicht ins Auto zu schauen, während ich innerlich panisch wurde.

Growing up in RiverdaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt