54. Kapitel

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(Bild: Thomas Roberts)

Thomas POV.

Genervt von der Tatsache, dass Dylan und Ava beide weg waren und ich nur noch mit Sophia und Nick an der Bar saß, realisierte ich gar nicht, dass eine neue Gruppe von Mädchen auf der Tanzfläche erschienen. Ich schenkte ihnen keine sehr große Beachtung, bis eine von ihnen neben mir auftauchte und den Barkeeper nach mehreren Shots fragte.

Diese Stimme kam mir so unglaublich bekannt vor, sodass ich zu dem Mädchen neben mir aufsah. Und zu meinem Erstaunen war es Abby.

"Geben Sie ihr keine Shots, sie ist fünfzehn.", rief ich dem Barkeeper zu und er nickte nur und widmete sich anderen Gästen.

"Was soll das werden?!", fuhr sie mich an.

"Ich werde nicht zulassen, dass du dich hier besäufst, nur weil dein kleiner Freund Bryce ein Arschloch war.", entgegnete ich stur.

"Ach, ja? Hast du dich schon mal von jemandem getrennt?", fragte sie aus dem Nichts.

"Ja, und trotzdem lebe ich noch, also lass den Mist und komm mit, ich fahr dich nach Hause.", brummte ich.

"Ich meine jemanden, der dir nicht vollkommen egal war.", warf sie noch ein, bevor sie nach meinem Drink griff und den einfach mitnahm.

"Hey!", rief ich ihr noch hinterher. Sie lief zurück zu ihren Freundinnen und ignorierte mich vollkommen.

Dylan bringt mich um, wenn ich sie nicht nach Hause bringe.

"Gibts ein Problem, Süßer?", fragte mich Sophia ziemlich angetrunken.

"Nein, alles gut.", entgegnete ich nur desinteressiert, während sie sich an mich ran machte. Ich konnte meine Augen einfach nicht von Abby lassen.

Ich beschloss einfach das zu tun, was mir im Moment durch den Kopf schoss und lief auf die Tanzfläche zu, ohne Sophia weiter Aufmerksamkeit zu schenken.

Ich packte Abby unangekündigt auf meine Schulter und sie schrie erschrocken auf. Ihre Freundinnen beobachteten erstmal schockiert das Geschehen und fingen dann an zu lachen, weil sie mich erkannten. Abby schlug mit ihren Fäusten gegen meinen Rücken und fuhr mich an, ich musste mir nur das lachen verkneifen.

Ich sagte Nick noch, dass er sich um Sophia kümmern soll und verließ dann mit Abby auf meiner rechten Schulter das Tric.

"Kannst du mich endlich runter lassen!?", fuhr sie mich an.

Ich ließ sie vorsichtig auf den Boden und sie versuchte erstmal ihre Haare aus dem Gesicht zu bekommen.

"Was sollte das gerade? Was ist los mit dir, Roberts?", fuhr sie mich wieder nur an.

"Nächstes Mal hörst du besser auf mich.", grinste ich und sie verdrehte nur die Augen.

"Lass mich wenigstens bei meinen Freundinnen verabschieden.", brummte sie. Ich stimmte zu und sie lief wieder rein.

Abby POV.

Was fällt ihm nur ein? Ich war so verdammt wütend auf ihn.

"Em, ich muss los. Thomas will mich unbedingt nach Hause fahren...", erklärte ich Emma genervt.

"Oder er will einfach nur mit dir allein sein und verwendet das als Ausrede.", grinste sie mit wackelnden Augenbrauen.

"Emma! Lass das sein.", lachte ich.

"Wir telefonieren später noch und du erzählst mir, ob du von dem besten Freund deines Bruders verführt worden bist, oder nicht.", lachte sie noch, bevor sie mir eine Umarmung gab und wieder auf die Tanzfläche zu den anderen verschwand.

Growing up in RiverdaleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt