Jannis und Philipp bei den Medici's

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 Ella POV

"Oh mein Gott, das Haus ist riesengroß", schwärmte Jannis, als wir gerade den Eingang erreicht haben. "Es ist viel mehr als nur riesengroß, hier können bestimmt 100 Menschen leben", sagte Philipp erstaunt. "Kommt ich zeig euch noch die Räume, aber davor stell ich euch ein paar tolle Personen vor, die mir das Ganze erleichtern.

Wir gingen zur Küche, wo wir Alessia, Cassandra und Amicella trafen. "Da bist du endlich, ich dachte du hättest dich vom Staub gemacht.", kam es von Alessia. "Mich wirst du nicht so schnell los", konterte ich zurück. Aber   ihr Blick wanderte weiter rechts von mir und sah Philipp und Jannis. "Deine Geschwister? Sind die so süß", quiekte Cassandra fröhlich. "Wir sind nicht süß", sagte Philipp streng und sah dabei noch süßer aus. "Na du, wer bist du den, mein Kleiner", hörte ich Amicella sagen. Ich drehte mich um und erblickte Jannis, der zu Amicella gegangen ist, um das Essen besser betrachten zu können. "Das riecht ja bombastisch", rief Jannis fröhlich. Amicella lachte glücklich auf und erwiderte:"Ich hoffe ihr beide habt hunger mitgebracht". "Immer doch", war Jannis Antwort. "Dann setzt euch schon mal hin", wies Amicella uns drei auf. Dies befolgten wir auch dann und nahmen am Tisch Platz. 

Philipp saß zwischen Alessia und Cassandra und gegenüber Jannis neben Amicella. Und ich an der Spitze des Tisches. Alle verstanden sich sehr gut, es wurde viel gelacht und die Stimmung war einfach toll. So glücklich war ich noch nie in die letzten Wochen. Kurz vorm Abwasch fragte Philipp, ob sie endlich das Palast ansehen können, aber ich musste noch paar schnelle Augaben von Jacob erledigen. "Wenn du willst Ella, könnte ich deine Goldschätze das Palast zeigen", schlug mir Alessia vor. Hoch lebe Alessia. Sie war einfach ein Schatz. "Vielen Dank, du hast was gut bei mir",bedankte ich mich. Sie lächelte. "Auf Jungs, jetzt zeig ich euch mal, was man unter Reichtum versteht." Philipp und Jannis rannten los und schrien: "Wir kommen!!!"

Jacob POV

Die letzten Unterlagen für die Patnerschaft  habe ich endlich fertig dokumentiert. Ich hatte nie Probleme zu dokumentieren, aber heute ist es mir besonders schwergefallen, weil meine Gedanken sich immer wieder um Ella kreisen.

Was macht dieses Mädchen nur mit mir? Noch nie habe ich mich so intensiv an einer Frau beschaftigt. Wo bleibt sie denn nur? Ich sehne mich daran, einfach weiterzumachen, wo wir stehengeblieben sind.

"Erster", rief jemand und riss mich  aus meinen Gedanken. Ich blickte nach vorne und sah zwei kleine Kinder. "Nur weil du geschumelt hast", versuchte der jüngere sich zu verteidigen. "Wie soll ich denn geschmuelt haben? Hier geht es doch nur geradeaus.", konterte der Ältere.

Ich grinste, da er vollkommen Recht hatte. Wie lange hatte ich nichts mit Kindern zu tun gehabt? Ich hatte eine brillante Idee.

Ich schlenderte zu meinem Büroschrank und  unten musste ich es doch haben. Und Jackpot mein ferngesteuertes Auto war noch da. Ich konnte es nie wegschmeißen, da ich es einfach liebe. Daran hängt einfach meine Kindheit.

Ich nahm den Kontroller zur Hand und bediente das Auto Richtung den zwei streitende Jungen.

Als das Auto bei ihnen ankam, blickten sie mich an. "Darf ich auch mal?", fragte der jüngere und kam zu mir.
Ich kniete mich hin, damit ich in seiner  Höhe war.
"Klar darfst du, wie heißt du denn?", fragte ich ihn, während ich ihm den Kontroller reichte. Er stellte sich vor mir und ich zeigte ihn mit meinen Händen, wie er steuern sollte.

"Ich heiße Jannis, dass da vorne ist mein großer Bruder Phillip.",erzählte er und steuerte das Auto in jede Richtig. "Hallo Phillip, möchtest du nicht mitspielen?", fragte ich ihn lächelnd. Er zögerte lange, doch er nickte und kam zu uns.

Ich musste es ihm nicht erklären, dass übernahm nämlich Jannis und Phillip fährt machmal gegen die Wand, wobei Jannis  ihn auslachte, und dann lachte er auch mit.

"Und wer bist du?", fragte Jannis mich freundlich. "Jannis, lernst du eigentlich nie, du sollst Ältere Siezen", gab Phillip von sich. "Bist du alt?", fragte er mich und schaute mich schräg an. Ich lachte einfach.

"Du kannst Du zu mir sagen, Kleiner. Ich heiße Jacob, wer seid ihr denn?", wollte ich wissen. "Wir sind die Geschwister von Ella, sie arbeitet hier für einen sehr reichen Medici", plapperte Jannis weiter. "Einen möchte-gern Medici, er hat unsere Schwester weggenommen, so ein Trottel", machte Phillip weiter.

"Sie hat sich doch nicht wegen den Medici beworben, sondern es für uns getan", meinte Jannis. "Jacob, du muss wissen, dass wir sehr hoch verschuldet waren, aber wegen Ella ist jetzt alles wieder gut, nur sie fehlt uns sehr stark", klärte Jannis mich auf.

Die Geschwister von Ella, Jannis sah Ella auch sehr ähnlich. Er hat genau wie Ella schwarze Haare ,grüne Augen und ein knuffiges Gesicht. Phillip dagegen hat braune Haare und blaue Augen. Phillip war ernster und Jannis immer fröhlich.

Jannis hat sich es in meinen Armen bequem und gemütlich gemacht. Er lag sozusagen auf mein Oberkörper. Ich hatte nichts dagegen. "Kennst du diesen Medici?", fragte Jannis neugierig.

Mehr als du denkst...

"Ja ich kenne ihn, er ist gar nicht so übel, wie ihr denkt." "Ach ja? Der Typ hat mehr Kohle als 20 Familien zusammen. Anstatt sich um die anderen zu kümmern, kümmert er sich darum, mehr Kohle zu machen.
Ich würde es anders machen. Und er soll Geschäftsmann sein, bald wird es noch eine Revolution geben, und dann bye bye Medicis", meinte Phillip und fuhr das Auto nebenbei.

"Phillip, ich bin mir sicher, du hättest, dass Zeug für einen guten Geschäftsmann", sagte ich ihm lächelnd. Zum ersten mal schaute er mir in die Augen und hakte nach "Meinst du wirklich?". "Klar, du denkst jetzt schon danach"

"Phillip erzählt immer, wie er die Welt verändern würde. Er ist so ein Spinner", kicherte Jannis und kuschelte sich enger an mich und lachte sich kaputt. "Hee, Sie gelten solange als Spinner, bis sie es durchgesetzt haben", kam es von mir.

Phillip legte den Kontroller hin und kam auf uns näher. Er setzte sich zu uns. "Jacob, willst du mein Sponser für meine Karriere werden?", fragte er gespielt ernst. Ich verkniff mir ein Grinsen. "Mit dem größten Vergnügen."

"Tu es nicht Jacob, Assistent bedeutet ihm Geld zugeben, um seine Idee durchsetzten zu können, ich rede aus Erfahrungen, mein alter Freund", berichtete mir Jannis.

Jetzt muss ich einfach grinsen.

"Wie bist du denn in der Schule?", fragte ich Phillip. "Ich bin für ein 8-jähriger eine 1A , geh auf eine normale Grundschule und besuche die 2 Klasse. Ich muss, aber auf eine Privatschule, oder auf einem  Wirtschafts-Internat. Ich muss mich mehr mit Zahlen auseinandersetzen, was bringt mir das Leben der Schnecken? Was bringt es mir, wie die leben? beantwortete Phillip meine Antwort.

"Du hast wirklich Ahnung, Phillip. Mit deiner Einstellung könntest du viel erreichen, da bin ich mir sehr sicher."

"Ja das glaub ich auch, aber er muss sich damit abfinden, dass er auf die normale Grundschule geht.", stellte Jannis klar.

"Wenn du willst Phillip, kann ich dir ein Internat raussuchen und es finanzieren, und wenn du ganz groß rauskommst, hilfst du mir dann oder zahlst es zurück, such es dir aus".

Phillip fällt die Kinnlade herunter. "Kaufst du mir dann ein Helicopter?", fragte Jannis zuckersüß. Ich lachte auf, "alles was du willst".

Ich hatte eh genug Geld.

"Aber hast du denn viel Geld?", fragte Phillip mich. "Eins will ich mal klar stellen, ich bin der möchte-gern-Trottel, genauer gesagt heiße ich Jacob Medici."

Beiden waren erst geschockt und sagten erstmal nichts. Jannis war der erste, der etwas sagte. "Du bist doch gar nicht so übel, wie wir dachten".

"Und stellt sich Ella gut?", fragte Phillip. "Sehr gut sogar", beantworte ich seine Frage. "Bestraf sie nicht allzu hart, wenn sie etwas falsches macht, ja?", gab Phillip mir den Befehl. "Nur weil ihr es seid", sagte ich grinsend.

"Phillip und Jannis endlich hab ich euch gefunden, was macht ihr denn, weiter kam Alessia nicht, als sie mich sah.

Die modernen Medicis.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt