I'm Sebastian Stan

By therealnessie

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Auf nach New York. Der erste Urlaub außerhalb von Europa. Ein Urlaub in der Stadt ist für mich als Land-liebe... More

Abflug
Anderes Land - und doch nur Erde
'The Luck'
Eltern...
Der Park
ungewohnt vertraut
Abwartend
getrennte Wege
ein Tag für mich allein
Alkohol...
in letzter Sekunde
Wo bin ich?
Erleichterung...
Frühstück
Nähe
The ass
Selbstzweifel
Autofahrt
Starbucks
Zweifel
Familie...
Gedankenverloren
Dilemma
zufällige Begegnung
Regen...
einen Hauch entfernt
Hohn und Spott
Leidenschaft
Gute Laune
Wahre Worte?
die Bucht
Salz des Meeres
Enttäuschung
Wetterleuchten
kalte Luft
falsches Wissen
stiller Krieg
Getäuscht
Unverhofft
Schmerz
Loslassen
dicke Mauern
Verzweiflung
Schwäche
Überredet
kurz verdrängt
Worte
Montag
Abgeschlossen?
Verräter
Gefühlschaos

eine letzte Träne

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By therealnessie

"Mach die Tür auf. Los.... jetzt sofort! Du hast bereits zwei Tage lang eine Selbstmitleidsparty für dich veranstaltet!"
Da hatte er recht, auch wenn es sich nicht wie zwei Tage anfühlte. Mein Körper fühlte sich an als läge ich hier erst seit ein paar Minuten, doch meine Seele schien schon seit Jahren so geschunden zu sein.
Ich sollte wirklich meinen Allerwertesten hoch bekommen und nach vorne blicken. Ich setzte mich auf und hätte mich am liebsten selbst geohrfeigt. Zwei Tage lang war ich nur herumgelegen und hatte mich selbst bemitleidet - wie erbärmlich.
Doch der Ausdruck erbärmlich nahm ganz andere Ausmaße an als ich mich in den Spiegel sah. Mein Haar war wild durcheinander und mein Ausdruck leer. Meine Augen wirkten matt, blind für all das Schöne, dass nach wie vor existiert.
Für einen kurzen Moment drohte ich wieder in das dunkle Nichts zu stürzen, als ich mir bewusst wurde wer für diesen Zustand verantwortlich war. Nein, es war nicht Sebastian, er war nur der Nebendarsteller. Ich war es, dümmer und naiver als ich es je für möglich gehalten hatte. Meine Emotionen drückten mir erneut meinen Brustkorb zusammen.
Nur diesmal würde ich stark genug sein.
Ich erlaubte mir selbst noch eine einzige Träne zu vergießen. Eine einzige.
Und dann würde ich meinen Arsch hochbekommen und verdammt nochmal weiterleben als ob dies alles nie geschehen wäre.
Ich blickte genauestens in den Spiegel. Ich kämpfte nicht dagegen an und spürte wie sich meine Augen mit Feuchtigkeit füllten.
Und da war sie.
Bloß eine einzelne Träne.
Ich ließ sie ihren Weg hinab zu meinem Kinn gewähren.
Sie hinterließ eine Spur aus kühlender Feuchtigkeit und loderndem Versprechen.
Ich verfolgte genauestens ihren Weg.
Mir immer wieder in Erinnerung rufend, dass dies die letzte Träne für eine sehr lange Zeit sein würde.
Mein Bruder durchbrach erneut die Stille.
"Mach endlich die verdammte Tür auf. Kein Mann der Welt ist das wert!"
Wie bitte? Was?!
Hatte ich mich eben verhört?
Die tiefe meiner Gedanken verschwand und Zorn erfüllte mich nun.
Wenn Thomas geredet hat, dann Gnade ihm Gott! Ich werde ihn in tausend Fetzen reißen.

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