getrennte Wege

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"Na gut. Ich muss los. Danke, dass du meinen Hund gerettet hast", zwinkerte er mir zu.
Nicht ein Mal hatte sein gewinnendes Lächeln seine Lippen verlassen.
"Keine Ursache", erwiderte ich und erhob mich von der Bank.
"Machs gut", fügte ich mit gezwungenem Lächeln hinzu.
Ich kraulte Betty noch ein letztes Mal.
"Danke. Du auch."
Und mit seinen Worten drehte ich mich um und ging meines Weges ..der mich in Richtung Hotel führte.
Ich hatte mich bereits ein paar Schritte von ihm entfernt, da spürte ich eine Hand auf meiner Schulter.
"Wait!"
Ich drehte mich um und blickte wieder in seine blauen Augen, die einem die Unendlichkeit versprachen.
"Ich habe dich noch gar nicht nach deinem Namen gefragt?"
Mit einem einsamen Lächeln blickte ich kurz auf den Boden. Nur um einem Moment seinem durchdringenden Blick zu entkommen.
Ich sah auf und wurde sofort wieder gefesselt.
"Natalie." Ich reichte ihm die Hand.
Er nahm sie dankend an.
"Sebastian", stellte er sich vor.
Ich nickte registrierend und verabschiedete mich erneut mit einem "Bye".
Der Abschied war eine Herausforderung, deshalb wollte ich ihn so kurz als möglich gestalten. Traurigkeit kam in mir auf. Ebenso das allzu bekannte Gefühl der Einsamkeit. Ich war verblüfft wie es jemand geschafft hatte mich meiner selbst vergessen zu lassen.
Langsam wendete ich mich von ihm ab und verließ den Park. Ich hatte mich nicht ein Mal umgedreht.. nicht ein Mal.

I'm Sebastian StanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt