Ich spürte, wie Shawn mich fest packte und vom Boden hochhob. Ich spürte seine Berührungen so schmerzhaft, dass ich mir wünschte, er würde mich fallen lassen.

Und das tat ich tatsächlich in doppelter Bedeutung. Würde er mich einfach zurückgeben, könnten er und die Jungs in Ruhe weiterleben. Er hatte erst seine Familie wieder gefunden. Er sollte glücklich sein und sich nicht wegen mir Gedanken machen müssen. Er durfte sein Leben nicht durch mich zerstören.

"Lass ihn gewinnen", flüsterte ich erschöpft und spürte wie sich sein Körper um mich herum anspannte.

"Bring mich zurück und.. und..", hauchte ich beinahe tonlos, bevor mich wieder ein Schluchzen tief aus meiner gebrochenen Seele erreichte.

Und mit einem Mal, konnte ich plötzlich wieder glasklar denken und beruhigte mich durch den Schock. Die Kälte traf mich unvorbereitet, doch genau das war es, was ich gebraucht hatte. Vor Schreck atmete ich tief ein und konnte endlich wieder Sauerstoff in meiner Lunge spüren, weshalb ich kurz die Augen öffnete, sie jedoch wegen des Wassers sofort wieder schließen musste.

Shawn zog mich fest an seinen Körper und ich spürte nichts weiter, als die kühlen Tropen auf meinem Gesicht, auf meinem kompletten Körper. Meine Kleidung sog sich mit kaltem Wasser vor, doch genau das linderte das Brennen meiner Haut und meiner Gedanken.

Mein Körper entspannte sich allmählich und ich konnte die Welt um mich herum endlich wieder wahrnehmen. Shawn und ich saßen auf dem Boden der Dusche und ließen das kalte Wasser auf uns herab regnen. Er saß hinter mir und drückte meinen Rücken fest an seine Brust, hielt mich in seinen Armen.

Erschöpft ließ ich den Kopf nach hinten fallen, schloss die Augen wieder und atmete hektisch ein und wieder aus, bis ich wieder zu Atem kam.

"Er war hier", murmelte ich beunruhigt zu Shawn, der gar nicht daran dachte, seinen Griff um mich zu lockern. Er begann über meine Arme zu streicheln, die bereits von einer Gänsehaut überzogen waren aufgrund des kalten Wassers.

"Ich weiß" antwortete er genauso leise und begann mein nasses Haar zu küssen. So hatte ich mir das duschen mit Sicherheit nicht vorgestellt.

"Er wird nicht aufhören", sagte ich mit dünner Stimme und ignorierte, wie absolut absurd diese Situation war. Wir saßen mit Kleidung in einer kalten Dusche. Wie verrückt klang das bitte?

"Ich auch nicht", versprach er und mir rannen stumme Tränen über die Wange. Denn genau das war das Problem. Er sollte aufhören. Ich war sein einziges Problem.

"Du musst das nicht tun", sagte ich und schüttelte den Kopf erschöpft.

"Ich weiß", antwortete er erneut schlicht und so langsam begann ich zu denken, dass auch er eigentlich Angst hatte, es jedoch nicht zugeben wollte. Doch nachdem ich mich langsam in seine Richtung drehte, um ihm in die Augen sehen zu können, erkannte ich nichts als reine Entschlossenheit in seinen Augen.

"Du solltest einfach nachgeben, Shawn. Ich kann nicht zulassen, dass euch etwas wegen mir passiert", sagte ich beschämt. Shawn schüttelte schnell den Kopf und griff nach meinem Gesicht.

"Nichts was er mir auf dieser beschissenen fucking Welt antun könnte, würde mehr wehtun als dich zu verlieren, verstehst du das eigentlich nicht? Es war meine Entscheidung, das war es von anfang an. Denkst du ich kenne diese Art von Menschen nicht? Als ich diesen Mann gesehen habe wurde mir klar, dass er mir Probleme machen würde aber das ist mir egal, hörst du? Egal wo wir durchgehen werden, wir werden es zusammen überstehen okay? Und bitte, nichts was passieren könnte ist deine Schuld, hast du mich verstanden? Ich bin dieses Risiko eingegangen, nicht du! Ich will nie wieder auch nur irgendwas hören, was in diese Richtung geht! Du gehörst zu mir und niemand anderem, verstanden? Du wirst nirgends hingehen! Nicht ohne mich! Haben wir uns da endgültig verstanden?", wollte er streng wissen und ich konnte nicht anders, als zu nicken.

Plötzlich trafen seine Lippen hart auf meine und er begann all meine Gedanken weg zu küssen, bis ich nicht einmal mehr wusste, worüber wir gerade gesprochen hatten.

"Du duschst jetzt und ich geh schonmal unsere Sachen packen, wir fahren sofort weg okay? Nicht erst nächste Woche. Das wird dir gut tun!", entschied er und wieder konnte ich nicht anders, als zu nicken. Er half mir dabei aufzustehen und verließ die Dusche dann, woraufhin ich begann meine nassen Klamotten auszuzuiehen. Shawn tat das selbe nur außerhalb der Dusche, er jedoch trocknete sich lediglich ab, während ich das Wasser auf warm stellte und begann mich und meine Haare zu waschen.

Für einen kurzen Moment beobachtete mein Freund mich noch, bevor er das Badezimmer verließ und mich mit meinen Gedanken alleine ließ.

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Es geht also früher als geplant in den Urlaub. Was denkt ihr, wo sie hinfahren und was sie unternehmen? Wie wird die Situation mit ihrem  Vater allgemein weiter gehen?

Wie ich ja schonmal kurz angedeutet habe, ich hab mich blöderweise total in ein neues Projekt verrannt und mein Problem ist, dass ich für bestimmte Dinge immer entweder total Feuer und Flamme bin oder eben gar nicht. Dementsprechend hänge ich total an meinem neuen Projekt (was sich manche vielleicht sogar denken können lol). Aber ich versuche wieder mehr zu schreiben und hochzuladen für euch <3

Apropo neue Projekte, folgt mir unbedingt auf insta, da kommen bald auch echt coole neue Sachen <3 Talesmusic_ 


S.M.|| Saints - A Shawn Mendes FanfictionWhere stories live. Discover now