Kapitel 46

535 34 2
                                    

Es waren jetzt schon zwei Tage vergangen, seitdem Jason im Wald von den Schattenwesen angefallen worden war. Er hatte viel Blut verloren und hatte auch viel zu wenig gegessen gehabt. Warum, wussten wir nicht. Auf dem Weg zum Unterschlupf ist er in Ohnmacht gefallen und bis jetzt war er nicht aufgewacht. Ryan und Jason waren sehr schockiert gewesen, als sie gesehen hatten, dass ich Moon geheilt hatte. Jedes mal, wenn ich meine Augen schloss, konnte ich ihrer geschockten Blicke sehen. Moon hatte es geschafft, Ryan abzuwimmeln. Sie meinte, Jason sei wichtiger. Als warteten wir nun schon seit zwei Tagen, dass er aufwachte. Dann würden wir gemeinsam über das Ganze reden.....ALLES! Ryan hatte trotzdem mehrere Male versucht, etwas aus mir rauszukriegen. Doch ich hatte jedes Wort verweigert, weshalb er es irgendwann aufgab. Außerdem hatte ich seit dem Traum nichts mehr von Alistair gehört, was uns alle etwas beruhigte.
Seit dem Kampf war die Stimmung zwischen uns allen sehr angespannt. Sogar Moon, welche immer versuchte die Atmosphäre aufzulockern, war sehr zurückhaltend und ruhig. Sie war leider immer noch etwas erschöpft von ihren Wunden und versuchte sich davon zu erholen. Mir ging es aber auch nicht viel besser. Seit dem Kampf fühlte ich, wie sich etwas in mir zusammenbraute. Etwas neues und unentdecktes. Je stärker das Gefühl wurde, desto unwohler fühlte ich mich, da ich zu zerplatzen drohte. Gerade half ich Ryan beim Patroullieren, als sich das Gefühl wieder verstärkte. Kurz stütze ich mich an einem Baum ab, um mich kurz zu erholen. Ryan, welcjer ein paar Meter vor mir gelofen war, drehte sich zu mir um und kam auf mich zu. ,,Alles okay bei dir? Wenn etwas ist oder du eine Pause brauchst, dann sag bitte was.", fragte er etwas besorgt und musterte mich aufmerksam. Ich wollte nicht mit ihm über meine Beschwerden reden, da ich ihm ja sowieso noch erzählen musste, dass ich die Auserwählte aus der Legende war, weshalb ich mich zusammen riss. ,,Nein, es ist alles gut. Ich hatte nur leichtes Seitenstechen.", flunkerte ich. ,,Wenn das so ist, dann können wir ja weiter. Oder?", fragte er. Nickend antwortete ich und wir machten uns auf, die letzten Kilometer zu durchcampen. Da imme mehr Schatten durch die Gegend steiften, hatten wir uns darauf geeinigt, dass immer zwei von uns täglich patrouillieren gingen. Zum Glück trafen wir an diesem Tag keinen wildgewordenen Schattenwesen. Weswegen wir erleichtert zurück zum Unterschlupf gingen, wl uns Moon aufgeregt engegen lief. ,,Jason ist aufgewacht! Und ihr glaubt nicht, was er euch beziehungsweise uns zu sagen hat.", sagte sie hysterisch, während wir in unser selbsterrichtetes Krankenzimmer brachten, wo wir Jason untergebracht hatten. Als wir ins Zimmer geplatzt kamen, begrüßte uns Jason mit einem strahlendem Lächeln. Besonders mich schaute er dabei sehr lange an. ,,Wie geht es dir?", fragte ich mitfühlend. ,,Es ging mir schon besser.", lachte er leise. Moon, Ryan und ich verteilten uns um das Bett herum. Ryan fackelte nicht lange und fragte sofort, was er jns zu erzählen hatte. Seufzend holte er Luft. ,,Ihr habt bestimmt den Angriff auf unser Internat mitbekommen. Am Anfang griffen sie das Schulgebäude an und dann die Krankenstation. Wir versuchten sie mit vereinten Kräften abzuwehren, doch es wurden immer mehr und irgendwann konnten wir ihnen nicht mehr standhalten und sie überrannten uns. Als wir keine andere Möglichkeit mehr hatten, flohen wir. Doch auf dem Weg nach zum Wald fanden erst die richtigen Kämpfe statt. Überall waren diese Monster,welche gegen Schüler und Lehrer kämpften. Auch sie waren bald in der Unterzahl und flohen in alle Richtungen. Diese furchtbaren Wesen haben unser Internat in einen Friedhof verwandelt.", erzählte er unter Tränen. ,,Leila.... alle haben gekämpften. Lucian, Tristan, Aaron,  Sophi, Josi und ich.....doch nur ich und Aaron konnten fliehen.... Die anderen haben es leider nicht....geschafft.", flüsterte er leise schluchzend. Schockiet riss ich die Augen auf und eine furchtbare Trauer machte sich in mir breit. Warme Tränen liefen meine Wange hinunter. ,,Das stimmt nicht.... Sie müssen es geschafft haben!", scjrie ich verzweifelt. Ich wollte und konnte nicht glauben, dass fast alle meiner Freunde während dem Kampf umgekommen waren. ,,Leila...beruhige dich. Ich weiß, dass es schwer für dich ist, aber Jason sagt die Wahrheit.", kam Moonlight beruhigend auf mich zu. Schnelle wich ich ihr aus.  ,,Ich brauch kurz Zeit für mich, okay? Regelt ihr deraweil die Sachen mit Jason.", murmelte ich, bevor ich aus dem Raum verschwand.

______________________
Mal wieder ein Kapitel. Leider nicht so lang, da ich in den letzten Tagen keine Zeit hatte. Ich hoffe, es reicht trotzdem.
Viel Spaß beim Lesen.

Legende des Phönix - Wiedergeboren (Bd. 1)Where stories live. Discover now