49. Magnus

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„Zu Hause Darling.", erwidert Mrs. Lightwood. Gemeinsam steigen wir in die Limousine und ich könnte nur noch näher an Alexander kleben wenn ich auf seinem Schoss sitzen würde. Das kommt daher, weil dieser schleimige Typ in diesem Auto sitzt und ich sicher gehen will, dass er jetzt wirklich verstanden hat, dass Alexander zu mir gehört.

Bei den Lightwood's angekommen setzen wir uns alle gemeinsam ins Wohnzimmer und Alexander beginnt seinem Großvater alles zu erzählen, was Richard ihm alles angetan hat. Die ganze Zeit über halte ich seine Hand und versuche ihm den Halt zu geben, den er braucht um darüber zu sprechen. Mit jedem Wort, dass Alexander sagt kann ich beobachten wie sich Robert Lightwood Senior immer mehr anspannt. Kaum hat mein Liebster seine Lippen verschlossen, springt Mr. Lightwood auf. „Wo ist meine nichtsnutzige Schwiegertochter und ihr widerwärtiger Liebhaber!", schreit er. „Dida bitte reg dich nicht so auf.", versucht mein Hübscher ihn zu beruhigen. „Ich soll mich nicht aufregen? Dieser Typ den deine Mutter mit nach Hause gebracht hat, hat dich mehrfach vergewaltigt und deiner Mutter war das vollkommen egal.", kocht er noch immer. „Aber dida so schlimm ist es doch nicht.", spielt er es schon wieder runter. „Du spinnst!", platzt es aus mir heraus. „Schau dich an babe! Du bist mehr als nur fertig von dem Ganzen! Du leidest darunter und willst am liebsten nicht mehr darüber reden, aber bitte Alexander hör auf es herunter zu spielen!", stelle ich mich auf die Seite von Mr. Lightwood. „Wenn es nach mir gehen würde, dann würden wir jetzt auf der Stelle zur Polizei gehen und dieses Schwein anzeigen!", schimpft Mr. Lightwood. „Nein das werden wir nicht tun Darling! Ich habe Maryse aus dem Haus unserer Enkel geworfen und ihr verboten wieder zu kommen. Wir verwalten, das Vermögen der Geschwister und somit können wir das machen.", erklärt Mrs. Lightwood. „Ich hoffe du hast ihr klar gemacht, dass sie nie wieder ein Fuß in dieses Haus setzen wird!", verlangt Mr. Lightwood ihre Bestätigung. „Nicht so direkt.", entgegnet Mrs. Lightwood. Da kommt Andrew herein und sofort klebe ich wieder an meinem Liebsten. „Entschuldigen Sie Mr. Lightwood, aber da sind Leute an der Türe. Ihr Name ist Intouch.", sagt Andrew. Ich dreh mich zu Mr. Lightwood, der beginnt zu strahlen. „Sag nicht Eko und Marini Intouch?!", sagt er freudig, aber zu gleich auch überrascht. „Bitte sie herein.", fügt er hinzu. Andrew dreht sich um und verschwindet wieder. Kurz darauf treten kakek Eko, nenek Marini und Saifah herein. „Was führt euch zu mir?", fragt Mr. Lightwood nach, während er die Drei anstrahlt. „Ich wollte nach meinem cucu schauen und der hat mir erzählt, dass ich ihn hier finden werde.", erklärt kakek Eko. Saifah dreht sich zu mir um, strahlt mich lächelnd an und breitet seine Arme aus. Langsam löse ich mich von Alexander und stehe auf. Saifah kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. „Magnus Bane, ich hab dich einfach zu lange nicht mehr gesehen.", sagt er mich noch immer in seinen Armen haltend. „Nenek es ist schön dich wieder zu sehen.", begrüße ich meine nenek auf indonesisch, während mich Saifah noch immer in den Armen hält. „Saifah lass ihn los!", verlangt nenek. Sofort lässt er mich los und nenek schließt mich in ihre Arme. „Warst du schon an ibu's Grab heute?", fragt sie mich auf indonesisch, als sie sich wieder von mir gelöst hat. „Ja nenek! Heute morgen gemeinsam mit meinem Freund.", erkläre ich auf indonesisch. „Die Liebe mit der du durch den roten Faden verbunden bist?", mischt sich nun auch kakek auf indonesisch ein. „Ja kakek! Er ist der der am anderen Ende dieses Fadens hängt und den ich mein Leben lang gesucht habe.", bestätige ich seine Hoffnung auf indonesisch. „Gut.", kommt es noch von meinem kakek. „Du bist ein Intouch?", fragt mich Mr. Lightwood geschockt. „Ja indirekt schon. Meine mum war vor der Hochzeit mit meinem dad eine Intouch, aber ich bin ein Bane!", erkläre ich. „Ich wurde als Bane geboren und nun ja, auch wenn mein Vater wohl zu wünschen übrig lässt, bin ich in diese Familie geboren worden.", füge ich hinzu. „Aber das du von meinem guten Freund Eko Intouch abstammst, lässt mich hoffen, dass du meinem Enkel gut tust und ihm nicht schaden wirst.", stellt Mr. Lightwood fest. Kakek Eko schaut mich an und ich meine in seinen Augen die Enttäuschung zu sehen. „Kakek es ist nicht so, dass ich mich für euch schäme, aber dad - Ayah hat schon immer gesagt, du bist ein Bane und egal was Andere sagen wir sind an der Macht. Ich wäre unglaublich stolz deinen Familiennamen zu tragen, aber ibu ist gestorben, bevor sie ihren Familiennamen hätte jemals wieder annehmen können. Ich kann euren Namen nicht annehmen kakek. Aber ihr seit meine Familie.", erkläre ich auf indonesisch. „Magnus du bist ein Intouch und den Namen Bane trägen zu müssen ist kein Privileg.", wiederholt kakek Eko. „Nenek, kakek ich habe schon am Tag von ibu's Tod beschlossen wenn ich eines Tages einen Sohn habe wird er Intouch heißen, da dies der Geburtsname von ibu ist. Auch wenn das ein thailändischer Name ist, aber ihr habt eine Zeit lang in Thailand gelebt.", eröffne ich. „Warte! Ich habe nichts dagegen wenn unser erstgeborener den Namen deiner Mutter tragen soll, solange der zweite den Namen meines Bruders trägt.", sagt Alexander. „Einverstanden!", lächle ich ihn an. „Magnus du weißt das Haus in dem du lebst gehört dir, richtig?", hakt nenek nach. „Ja ibu hat es mir vererbt.", entgegne ich. „Er wird mir gehören!", sagt Andrew, der in der Tür steht und uns beobachtet, auf indonesisch. Ich nehme Alexander's Hand, drehe mich um und antworte auf indonesisch. „Das werden wir noch sehen Arschloch!" Kakek Eko schaut Mr. Lightwood fragend an. „Robert wer ist dieser junge Mann, der meinem Enkel seinen Freund wegnehmen möchte?", fragt kakek Eko. „Das ist Andrew, der Chauffeur von Amilia.", beantwortet Mr. Lightwood kakek Eko's Frage. „Stört es dich nicht, dass er glaubt dein Enkel würde ihm gehören?", will kakek Eko wissen. „Wie kommst du darauf? Er hat noch nie so etwas erwähnt.", entgegnet er verwirrt. „Also euer Chauffeur spricht indonesisch und behauptet euer Enkel würde bald ihm gehören.", erklärt kakek Eko. „Kakek das wird niemals passieren. Alexander gehört mir!", versicher ich kakek Eko auf indonesisch. „Kommst du mit zu mir babe? Ich kann es nicht ertragen wie dieser Lendir dich anschaut." Alexander lächelt mich an, nickt kurz und bei dem Gedanken mit mir alleine zu sein beginnen seine Augen zu funkeln. Ich verschränke unsere Finger miteinander und mache mich mit ihm auf den Weg. „Wenn ihr noch was von mir möchtet ich bin zu Hause!", sage ich im Gehen.

Mein Leben, die Hölle und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt