5. Magnus

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Nun ist der Abend der Party da und ich habe schon alles vorbereitet. Nun stehe ich in meinem Bad mit noch feuchten Haaren und nur in einer schwarzen Boxershorts vor meinem Spiegel. Der Föhn in meiner Hand. Als meine Haare trocken sind nehme ich mein Haargel und gele mir meine Haare wie immer nach oben. Danach mache ich mich an mein Make Up und umrande meine Augen dunkel. Zu guter Letzt stelle ich mich vor meinen Kleiderschrank und überlege was ich anziehen soll. Ich entscheide mich für ein weinrotes Hemd, bei dem ich die oberen Knöpfe offen lasse, eine schwarze Röhrenjeans mit Löchern an den Knien, in der mein Hintern gut zur Geltung kommt anzuziehen. Dazu nehme ich noch meine Ketten und Ringe. Immer wieder denke ich darüber nach ob der hübsche Schwarzhaarige auch kommen wird. Ich wünschte es mir so sehr, damit ich ihm näher kommen kann. Ich trete aus meinem Badezimmer um noch die letzten Vorbereitungen zu beenden, was bedeutet gewisse Zimmer in die keiner zu gehen hat abzuschließen. Unser Haus ist so riesig, dass das Abschließen, die einzige Möglichkeit ist. So laufe ich durch die Gänge und schließe mein Zimmer, mein Bad, mein Fitnessraum mit angeschlossener Sauna, das Ankleidezimmer meiner Mutter, was inzwischen eigentlich mehr mein Gedenkraum an sie ist und das Arbeitszimmer meines Vaters ab. Dazu habe ich mich entschlossen, da ich schon so viel Erfahrungen mit diesen notgeilen Teenagers habe um zu wissen, das sie es nur zu gerne in meiner Sauna, auf dem Schreibtisch im Büro von meinem Vater und in jedem Bett das sie finden können einander ficken. Da ich aber doch sehr auf meine Privatsphäre poche, war mein Zimmer und mein Bad schon immer abgeschlossen. Als ich das erste Mal eine Orgie in meiner Sauna vorfand, musste die arme Liv, unsere Haushälterin, meine komplette Sauna 5 mal desinfizieren, da ich nicht gewillt war auch nur einen nackten Körperteil in diesen mit Sperma versauten Raum zu setzen. Danach war dieser Raum auf jeder wirklich jeder Party samt meinem Fitnessraum abgeschlossen. Auf einer Party habe ich Lorenzo und Jordan dabei erwischt wie sie im Arbeitszimmer meines Vaters, auf seinem Schreibtisch den kleinen Freak Simon aus der Stufe unter uns schon, wie ich es beschreiben würde, fast vergewaltigt haben. Ich muss zugeben es war nicht gegen Simon's Willen, aber es sah einfach sehr danach aus, den der eine fickte ihn und der andere bekam einen Blowjob. Diesen Anblick bekam ich nur schwer wieder aus meinem Kopf und dazu musste ich meinem Vater auch noch erklären wieso sein Büro so durcheinander ist. Da ich kein Recht habe in sein Arbeitszimmer zu gehen kassierte ich dafür blaue Flecken. Da alle Zimmer nun abgeschlossen sind, wird nun die Hausbar geplündert. Da klingelt es auch schon an der Haustür. Ich öffne die Türe und Lorenzo und Jordan stehen mit verschränkten Fingern da und lächeln mich an. „Leute bitte vergewaltigt heute niemanden hier auf der Party. Wir sind noch neu an der Schule und wenn ihr für Freaks gehalten werden versaut mir das den Platz an der Spitze.", bitte ich sie bevor sie mich begrüßen können. „Du weißt wie sehr wir dreier Lieben und dann so was.", beschwert sich Lorenzo. „Nach der Aktion im Arbeitszimmer meines Vaters habe ich keine Lust wieder unter eurer Sucht nach hartem Sex mit armen kleinen Freaks zu leiden. Ich werde nicht zu den Nonames an dieser Schule gehören.", versichere ich den Beiden. „Ich sage es euch, wenn ihr es wagt heute in meinem Haus einen zu ficken, dann werdet ihr es bereuen.", füge ich gefährlich leise hinzu, bevor ich auf die Seite trete und die Beiden herein kommen.
Nach und nach füllt sich mein Haus mit den Schülern der Shadowhunter Academy. Alle betrinken sich und ich merke schon wie betrunken sie alle sind, doch den hübschen Schwarzhaarigen habe ich noch nicht gesehen. Ich drehe durch, denn ich will endlich von ihm bemerkt werden, weshalb ich auch null Lust auf Alkohol habe. Das Rothaarige Mädel, dass zu meinem hübschen Schwarzhaarigen gehört kommt mit dem Blonden an der Hand zu mir. „Hey Bisquit.", begrüße ich sie. „Wir kennen uns nicht Magnus, das weißt du! Ich wollte dich nur darum bitten dafür zu sorgen, dass deine notgeilen Freunde ihre Finger von der Süßen lassen um die sie sich alle scharren. Ich kenne sie und ich weiß gerade Lorenzo und Jordan würde es mit jedem treiben. Also wenn du es nicht tust werdet ihr wohl ein großes Problem haben.", beginnt sie und in ihrer Stimme kann ich hören wie sauer sie ist. Nun zeigt sie in Richtung Wand an der jemand lehnt. „Siehst du den? Das ist ihr Bruder und wenn sie von einem Flachgelegt wird, habt ihr alle noch heute hier ein gewaltiges Problem.", beendet sie ihre Drohung. Ich folge ihrem Finger und erblicke den hübschen Schwarzhaarigen. „Oh ... My ... Fucking ... God.", entgleiten mir die Worte. Er sieht noch besser aus als ich es mir hätte vorstellen können. Wie er da an der Wand lehnt, mit den Armen vor der Brust verschränkt. Ich scanne ihn von oben bis unten ab und sofort reagiert mein Körper auf ihn. Ich sehe sein Körper das erste Mal richtig, da er in der Schule schon immer an seinem Platz saß wenn ich kam und auch noch saß wenn ich ging. Er ist groß und schlank, dennoch gut trainiert. Seine Haare liegen wie jeden Tag durcheinander, seine Augen sind auf jemanden gerichtet und zu schlitzen geformt. Er trägt ein schlichtes schwarzes Hemd, das bis oben zu geknöpft ist, eine schwarze Röhrenjeans und schwarze Boots. Ich schätze ich habe mich in ihn verliebt, weshalb ich sehen will wohin sein Blick geht. Ich folge seinem Blick und sehe eine kleine schwarzhaarige Schönheit in mitten meiner Notgeilen Freunde. Ihre Haare sind lang und gelockt, ihre Augen sind braun und schon vom Alkohol verschleiert, sie ist schlank und sie trägt ein bauchfreies Top mit tiefem Ausschnitt und einen Minirock der von ihren Hüftknochen bis knapp über ihren Hintern geht. Es wundert mich nicht warum sie alle so um sie hängen aber ich glaube Clary sprach von ihr. Da auch Lorenzo und Jordan bei der Schönheit sind entschließe ich mich sie im Auge zu behalten. So stelle ich mich nun neben meinen ersten Crush und mein Herz macht förmlich Saltos, während die Kolibris in meinem Magen herum flattern. „Hey, ich bin Magnus.", versuche ich mit ihm in ein Gespräch zu kommen, doch nehme meine Augen nicht von meinen Freunden. „Was willst du? Willst du mich ablenken, damit deine Freunde meine Schwester ficken können?", faucht er mich an. Ein Glück sie sind Geschwister, ich hatte schon die Befürchtung er könnte in sie verliebt sein. „Was? Nein! Ich will bestimmt nicht das sich in meinem Haus immer alle überall ficken. Ich finde das sogar wirklich abartig, diese One-Night-Stands auf Partys wenn man betrunken ist.", sage ich, ohne darüber nachzudenken. So einen Mist. Warum habe ich das nur gesagt? Ich glaube er wird hinter meine Fassade blicken. „Erzähl mir kein Scheiß! Du willst doch einfach nur das was jeder will. Jemanden der deine Bedürfnisse befriedigt.", faucht er mich erneut an. Ich. Hasse. Es. Angefaucht. Zu. Werden! Lässig stoß ich mich von der Wand an, nicht nur wegen dem was er gerade gesagt hat, sondern auch, weil meine Pornofreunde gerade viel zu aufdringlich werden und sich dieses Mädchen nicht dagegen wehrt. Sie lässt sich angrapschen und ich sehe schon in ihren Hosen die Beulen und in ihren Augen die pure Lust. Ich stehe hinter ihnen und drehe sie mit viel Schwung an den Schultern um. Als sie mich anblicken reißen sie erschrocken ihre Augen auf. „Was ... Habe ich zu euch gesagt?", kommt es sauer und wirklich beängstigend leise von mir. Sie bekommen kein Wort raus und starren mich nur an. „Wenn ihr es so nötig hab, was ihr wirklich offensichtlich habt, nehmt euch gegenseitig mit und treibt es im Bett von meinem Vater, in der Badewanne, auf dem Klo oder im Gebüsch vor dem Haus, aber keine dreier und schon gar nicht mit einer betrunkenen 15-jährigen.", werde ich von Wort zu Wort immer lauter. Sie nicken verängstigt und verschwinden. Ich schnappe mir den Arm von dem Mädchen worauf sie was vor sich hin lallt. „Hey du Hübscher. Ich bin Isabelle." Ich ignoriere einfach, dass sie mit mir flirtet und ziehe sie durch die Menschen. Dabei spüre ich einen wütenden Blick auf mir und ich weiß genau wer mich so anschaut. Vor Clary bleib ich stehen und schleuder ihr diese Izzy in die Arme. „So Bisquit bring sie nach Hause, bevor ich meine Beherrschung verliere.", fauche ich sie an. „Nenn mich nicht so Magnus Bane!", faucht sie zurück. Jetzt bin ich kurz davor, weshalb meine Augen sich zu schlizten formen. „Hast du mich gerade angefaucht Fairchild? Hast du das wirklich getan? Geh sofort oder ich vergesse mich!", sage ich so ruhig, dass ich förmlich die Angst in ihren Augen sehen kann. Sofort lässt sie die Hand des Typen los, damit dieser ihre beste Freundin hochnehmen kann. Er wirft sie über die Schulter und sie beschwert sich und haut ihm auf den Rücken, doch sie lallt so sehr, dass man kein Wort verstehen kann. Ohne noch ein Wort zu sagen verschwinden die beiden. Bedauerlicherweise folgt meinem Crush, dessen Namen ich noch immer nicht kenne, ihnen. Jetzt ist meine Laune an ihrem Tiefpunkt und am liebsten würde ich alle raus schmeißen. Da verstummt die viel zu laute Musik und eine Stimme hallt durchs gesamte Haus. „Magnus Bane!" Auch du scheiße mein Vater hat gerade das Haus betreten. „Alle verlassen auf der Stelle dieses Haus!", schreit er, so dass man es wirklich überall hört. Sofort strömen alle aus dem Haus und ich bin froh, dass Clary nicht mehr da ist, sonst würde mein Ärger nur noch größer ausfallen. Ich lasse mich aufs Sofa fallen denn ich weiß, so schnell komme ich nicht wieder hier raus. Mein Vater kommt vor mir zum Stehen und schaut mich wütend an. Seine eh schon sehr schlitzförmigen Augen, formen sich zu noch engeren Augen. Anders als ich sieht man meinem Vater die asiatischen Wurzeln an. „Ich komme nach Hause und was finde ich vor? Meinen Sohn der es nicht schafft einmal keine Enttäuschung ist.", sagt er wohl eher zu sich selbst. „Du bist doch wirklich unglaublich Magnus Bane! Ich lass dich extra die Schule wechseln, damit deine Pornoartigen Partys endlich ein Ende finden und du es schafft einfach ein weiters Mal das jeder dich für ein Sexsüchtigen Schwuchtel hält. Du weißt was jetzt folgt oder Magnus?", sagt seine beängstigend ruhige Stimme. Da ich nicht antworte spüre ich plötzlich ein starken Schmerz an meiner Wange. „Antworte mir gefälligst!", sagt er streng. „Ja Vater.", antworte ich gefühlskalt. Der Schmerz in meiner Wange ist noch da doch ich halte sie mir nicht, denn erfahrungsgemäß muss ich für dieses Pussyverhalten, wie mein Vater es nennt, noch mehr Schmerz durchleben. So erhebe ich mich und nehme seinen Wutanfall einfach mal wieder auf mich. Ich spüre das Leder wie es auf meinen Rücken knallt und schließe meine Augen. Ich habe mit der Zeit gelernt keinen Ton von mir zu geben, wenn er mich schlägt. Auch meine Tränen kann ich nach all den Jahren super unterdrücken. Schon spüre ich den nächsten Schlag und der nächste Schlag und noch 17 weiter Schläge, nie auf die selbe Stelle und dennoch werde ich Montag übersät sein mit blauen Flecken am Rücken. Nach dem Letzten Schlag gehe ich in mein Zimmer und instinktiv schnappe ich nach meinem Handy um der einzigen Frau zu schreiben, die immer für mich da ist.

Jocelyn

Hallo Mrs. F
Kann ich zu dir kommen über das Wochenende?

Hallo Magnus
Natürlich, war die Party kein Erfolg?

Können wir darüber sprechen wenn ich bei euch bin? Bitte.

Klar komm vorbei und bleib solange wie du es brauchst. Clary ist das Wochenende bei ihrem Freund und kommt erst Montag nach der Schule wieder.

Danke.

Sofort schnappe ich mir meine Tasche und verschwinde aus dem Haus. Mein Vater interessiert das nicht also muss ich mich auch nicht von ihm verabschieden. Ich steigen in meinen schwarzen Mustang und starte den Motor. Nach 20 Minuten parke ich vor dem Haus der Familie Fairchild und bin erleichter dass Clary nicht da sein wird. Ich betrete das Haus, um dort direkt von Jocelyn umarmt zu werden. „Was ist passiert Magnus? War was auf deiner Party?", fragt sie mich besorgt, als sich sich von mir löst. Ohne etwas zu sagen drehe ich mich um und ziehe mein Hemd nach oben, da ich mir sicher bin, dass die Spuren jetzt schon zu sehen sind. Ich höre Jocelyn schockiert einatmen. „Er hat dich wieder geschlagen? Aber warum Magnus?", will sie wissen. „Können wir uns ins Wohnzimmer setzten?", frag ich, da wir immer noch vor der Türe stehen. „Klar." Sie deutet an durch die Wohnzimmertüre zu gehen. „Hallo Mr. M.", begrüße ich nun den älteren Mann, der dort im Wohnzimmer sitzt. „Hallo Magnus. Alles okay bei dir?", kommt es von ihm. „Nein Valentine, Asmodeus hat ihn mal wieder geschlagen.", antwortet Jocelyn ihrem Mann bevor ich es kann. „Setz dich Magnus.", bittet mich Valentine. „Danke Mr. M.", antworte ich, während ich mich aufs Sofa fallen lasse. „Ihr wisst ja sicher schon von Bisquit, dass ich heute eine Party geschmissen haben, weil ich auf ihre Schule wechsel musste. Mein Vater wollte nicht mehr die Privatschule bezahlen, da ich dort nur der Sexsüchtige, aufmüpfige, freche und unerträgliche Schwuchtel war.", beginne ich. „Das klingt überhaupt nicht nach dir Magnus.", unterbricht Mr. M mich. „Richtig. Auf jeden Fall dachte ich er würde erst nächste Woche wieder kommen, doch er ist heute Abend aufgetaucht. Die Kosequenz für die Party mit Alkohol waren 20 Schläge mit dem Ledergürtel und eine Ohrfeige.", erzähle ich noch den Rest.

Mein Leben, die Hölle und ichWhere stories live. Discover now