2. Alec

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Er redet so einen Müll. Izzy betrinkt sich bis sie nicht mehr weiß was passiert ist und eines Tages verarscht sie ein Typ, sie ist zu betrunken und ihre Jungfräulichkeit ist passe. Mag übertrieben klingen aber so ist das. So sitze ich nun wütend an meinem Platz in der zweiten Reihe und langweile mich. Ein Glück habe ich mein Buch mitgenommen, so kann ich mich wieder voll und ganz meinem größten Hobby hingeben, denn bis der Matheunterricht beginnt ist es bestimmt noch 20 Minuten hin.

„Hey Alec.", reißt mich eine liebliche Stimme aus meinem Buch. Ich blicke auf und schaue in das Gesicht von Izzy's bester Freundin. Sie ist ebenfalls wunderschön, doch lange nicht so bildhübsche wie Izzy. Ihre langen roten Haaren sind gelockt und liegen perfekt, ihre grünen Augen strahlen so viel Liebe aus, sie ist groß und schlank. Ihr Kleiderstil ist allerdings das komplette Gegenteil von Izzy, denn ihre Haut ist kaum zu sehen. Mit einem Blick auf ihre Hand, sehe ich ihre Hand in Jace's liegen und spüre einen Stich. „Hey Clary. Was gibt es?", will ich wissen warum sie mich in meiner Welt stört. „Bist du sauer auf Jace? Er kam zu uns und meinte du wärst einfach abgehauen.", erklärt sie. Gerade will ich mein Mund aufmachen, da kommt Mr. Garroway herein. „Setzt euch!", hallt seine strenge Stimme durch den Raum. Clary verdreht die Augen und faucht mich an: „Denk nicht das dieses Gespräch beendet ist." Jetzt verdreh ich die Augen, doch Clary bekommt es nicht mehr mit, da sie in die hinterste Reihe zu Izzy geht. Jace setz sich neben mich und egal was Jace auch macht, ich kann ihm nicht lange sauer sein. Ich stupse ihn mit dem Ellbogen an und er schaut mich an. In seinen Augen kann ich sehen wie sehr es ihn doch verletzt, also lächle ich ihn an. Sofort strahlen seine Augen wieder diese vertraute wärme aus, das ich mich darin verlieren könnte. Bevor hier jemand glaubt ich würde meinen Bruder lieben liegt er falsch, denn Jace würde als wir vier Jahre alt waren von meinen Eltern adoptiert, somit sind wir genetisch keine Brüder. Ich verliebte mich in Jace, da war ich glaub ich sieben und ich hab es nie jemanden erzählt, noch nicht mal das ich auf Jungs stehe. Eigentlich spreche ich mit meiner Schwester über alles, da wir ein sehr inniges Verhältnis zueinander haben und auch schon immer hatten, doch im letzten Jahr hat sich das stark verschlechtert, da ich mich ihrer Meinung nach zu sehr in ihr Leben einmische. Sie sagt immer ich sei nicht dad und soll mich aus ihrem Leben raus halten. Sie sagt das so als will ich ihr was böses, doch ich mach mir nur Sorgen um meine kleine Schwester. „So ihr werdet Seite 99 fertig machen. Alle Aufgaben nur damit das klar ist meine Lieben!", reißt mich Mr. Garroway's strenge Stimme am Ende der Stunde aus meinen Gedanken. Da ich die Idioten meiner Klasse allerdings kenne werde ich alles was sie heute in den 2 Stunden gemacht haben zu Hause in 5 Minuten schaffen. „Ach und bevor ihr euch davon macht, soll ich euch von Mrs. Brandwell ausrichten, dass ein paar der neuen Schüler ab der nächsten Stunde in eurer Klasse sein werden.", fügt er noch an, bevor er schon fast raus rennt. Ich an seiner Stelle würde auch vor dieser Klasse flüchten, denn keiner hier ist besonders Helle. Aber um fair zu sein, dafür sind ein paar hier Menschlich ganz in Ordnung, jedenfalls wenn man Menschen mag. Ich gehöre zu den Menschen, die andere Menschen nicht mögen. Wie schon erwähnt bin ich am liebsten in meine Bücher versunken. Als Mr. Garroway den Raum verlassen hat, springen alle auch schon auf und sind schnell draußen. So auch Izzy und ihre Cheerleader Freundinnen. Es stimmt mich immer wieder traurig wenn Izzy mich so ignoriert. Früher haben wir die Pause meist miteinander verbracht, aber jedes Jahr würde ihre Abneigung mir gegenüber größer. Ich kann aber auch nichts da gegen machen, denn ich war schon immer ein Beschützer und nach dad's Tod wurde es noch schlimmer. Ich liebe sie einfach so unheimlich. „Hey Alec, Lust deine Pause mit mir zu verbringen? Wir können wenn du möchtest über Izzy reden und was auch immer du sagst es bleibt unter uns.", reißt mich wieder Clary's liebliche Stimme aus meinen Gedanken. Ich mag ihre Stimme wirklich und auch wenn ich immer ziemlich unfreundlich zu ihr bin, mag ich sie eigentlich sehr. Ich lächle sie an, während ich leicht nicke.


Mein Leben, die Hölle und ichWhere stories live. Discover now