32. Magnus

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Magnus

Alexander ist auf meinem Schoss eingeschlafen, der Zusammenbruch muss ja auch sehr anstrengend gewesen sein. „Magnus ich hab eine Frage an Sie.“, höre ich Mrs. Roberts sagen, dann steht sie da mit dieser Aria stehen. Die scheint allerdings zuerst bei den Lightwood‘s gewesen zu sein, denn sie trägt nur noch diesen viel zu großen Hoodie und ihre Boots. „Ist das Alexander‘s Hoodie?“, frag ich sie geschockt, denn ich sehe wieder vor mir wie sie heute morgen in die Klasse kam. Ihr blondes Haar ist offen und liegt gelockt auf ihrer Brust. „Ja das ist sein Hoodie. Warum liegt er auf dir?“, entgegnet sie mir. „Darf ich kurz, bevor ihr euch weiter streitet. Ist es in Ordnung wenn meine Patentochter Aria hier ist?“, fragt Mrs. Roberts. „Heute ja, wenn Sie meinem Vater nicht verraten, dass ich Besuch von einem Lightwood hatte.“, mache ich einen Deal. „Einverstanden.“, geht sie darauf ein und verschwindet wieder. „Warum liegt er da auf deinem Sofa, auf deinem Schoss?“, fragt sie erneut. Ich spüre wie die Wut sich in mir ansammelt und ich kurz davor stehe zu platzen, als Alexander im Schlaf nach meiner Hand greift. „Ich liebe dich Magnus.“, höre ich ihn leise sagen. Mein Herz macht einen Sprung und ich habe das Gefühl es schlägt so laut das alle Welt es hören kann. Ein breites Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht, während ich ihn anschaue und leise „Ich liebe dich auch.“ flüstere. Dann schau ich zu Aria und versuche nicht wieder wütend zu werden. „Jetzt zu dir ARIA. Zieh nie wieder die Klamotten meines Liebsten an und vor allem lass deine Finger von meinem Freund! Hast du mich verstanden?!“, sag ich und merke meine Stimme klingt schon wieder bedrohlich ruhig. „Warum glaubst du das er dir gehört? Wir kennen uns schon unser gesamtes Leben, sein bester Freund ist mein Cousin und dich kennt er gerade mal 5 Minuten!“, meint sie siegessicher. „Weißt du Aria, manches ist Vergangenheit und gehört einfach nicht in die Zukunft. Und manchmal sind Menschen für einander bestimmt und da schafft es auch keiner dies zu ändern. Am liebsten würde ich dir seinen Hoodie vom Körper reisen, aber dann wärst du nackt und darauf kann ich nun wirklich verzichten.“, will ich ihr ihren Platz klar machen. Mein Körper wird langsam unruhig, denn am liebsten würde ich sie aus meinem Haus schmeißen, aber Alexander schläft auf mir. „Richtig merk dir deinen Platz Magnus Bane! Wir sind für einander bestimmt und du kannst das nicht ändern!“, will sie den Spieß umdrehen, doch ohne mich. „Wie kann man für jemanden bestimmt sein wenn man dem falschen Geschlecht angehört meine Liebe?“, frag ich sie, denn mein Hübscher steht wie Aria auf Jungs. „Was? Hä? Was soll den die Frage?“, sagt sie vollkommen verwirrt. Okay intelligent scheint in Jace Familie nicht so verbreitet zu sein. „Schalte dein Gehirn ein und du wirst bestimmt darauf kommen!“, erkläre ich ihr und widme mich dann wieder dem Traummann auf meinem Sofa. Zärtlich streichel ich ihm immer wieder über seine Wange, was ihn seufzen lässt. Vorsichtig stehe ich auf um mich hinter ihn zu legen um ihn fest meine Arme zu schließen ohne das er aufwacht. Erfolgreich habe ich es geschafft mich hinter ihn zu legen, ihn in meine Arme zu schließen und nicht arg viel später schlafe auch ich.

Als ich am Morgen aufwache liegt Alexander an meine Brust gekuscht auf mir. Ein Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht, denn das ist einfach so wunderbar. Ich lege meine Arme um ihn und ziehe ihn an mich. Daraufhin brummt Alexander an meine Brust, weshalb ich meine Augen schließe und nochmal schlafe. Kurz darauf klingelt mein Wecker, was ein verschlafenes Brummen aus Alexander‘s Kehle bringt. „Guten Morgen Babe.“, sag ich. „Guten Morgen Schnösel.“, antwortet er mit belegter Stimme. So Sexy! „Wie lange haben wir den noch bis wir los müssen?“, fragt er mich, hat sich allerdings keinen Millimeter bewegt, sich nur eng an mich gedrückt. „Circa ein ein halb Stunden!“, antworte ich. „Was? Warum klingelt dein Wecker so früh Magnus!“, jammert Alexander. „Tut mir leid, aber ich brauch die Zeit morgens. Willst du noch ein bisschen schlafen?“ „Nur wenn du bei mir bleibst!“ „Alexander, aber dann kommen wir meinetwegen zu spät in die Schule.“ „Ich will aber nicht weg von dir. Ich will bei dir bleiben!“ „Okay, dann komm mit ins Bad. Wir ziehen uns um, richten uns, ich mach meine Augen und meine Haare und dann gehen wir frühstücken.“ Damit erhebt sich Alexander, ich stehe auf und schon hängt Alexander an meinem Rücken. Somit gehe ich also mit Alexander an meinem Rücken erst in mein Zimmer, um dort Klamotten für ihn und für mich zu holen, und dann gehen wir ins Bad. Ich lege die Klamotten auf die Badewannenkannte, nehme ein schwarzes Hemd, eine Boxershort und eine schwarze Röhrenjeans mit Löchern an den Knien in die Hand. „Lässt du mich los damit wir uns anziehen könne?“, frag ich ihn. „Nein Magnus!“, protestiert er. „Komm schon! Nur kurz! Bitte!“, kommt es nun von mir mit zuckersüßer Stimme. „Okay aber nur damit du dich anziehen kannst!?“, will er einen Deal eingehen. „Du ziehst dich aber auch um Babe.“, entgegne ich. Er nickt, löst sich von mir, nimmt die Klamotten aus meiner Hand und ich beginne mich umzuziehen. Alexander‘s Blick ist dabei die Ganze Zeit auf mich und meinen Körper gerichtet, als müsste er den Anblick in sich aufsaugen. Irgendwie fühlt sich das alles hier so an als wäre Alexander doch wirklich mein, als wären wir in einer Beziehung. Erst als ich wieder vollkommen bekleidet bin kann Alexander seinen Blick von mir nehmen und sich selber umziehen. Durch den Spiegel betrachte nun auch ich ihn dabei. Sein Körper ist einfach ein Traum, weshalb ich den Anblick in mich aussauge. Kaum ist er angezogen legt er seine Arme wieder von hinten um mich und seinen Kopf an meinen Rücken. „Meine Klamotten stehen dir Alexander.“, mach ich ihm ein Komplement. „Danke, aber meine Klamotten stehen dir viel besser als mir deine.“, antwortet er. In seinen Armen drehe ich mich um und mein Gesicht ins nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. Ich möchte einfach seine Lippen auf meinen spüren, weshalb ich die letzten Zentimeter zwischen uns überbrücke und unsere Lippen miteinander verbinde. Sanft bewege ich meine Lippen gegen seine, worauf er mit einstimmt. Meine Zunge stupst gegen seine Unterlippe, woraufhin Alexander seinen Lippen leicht öffnet und meine Zunge in Empfang nimmt. Unsere Zungen um spielen sich. Ein Hurrikan zieht durch meinen Körper und ich kann mir einfach nichts besseres vorstellen. „Du bist nur mein Alexander!“, flüster ich, als sich unsere Lippen voneinander lösen. „Und du bist mein Magnus!“, erwidert er. „Alexander ich muss dir was sagen, bevor du endgültig mein bist.“, beginne ich. „Du bist Mr. Unbekannt richtig?!“, durchschaut er mich. Ich nicke, denn gerade war noch alles so perfekt. Ich habe meinen absoluten Traummann geküsst und jetzt ist es wahrscheinlich schon vorbei. Alexander nimmt sein Handy und kurz darauf vibriert mein Handy.


Alexander ♡♡♡

Guten Morgen Schnösel  Ich muss dir was gestehen! Ich habe letzte Nacht mit der Liebe meines Lebens,

meinem Seelenverwandter, meinem Fels in der Brandung, meinem Vertrauter, meinem Mittelpunkt,

meinem Freund verbracht. Naja an sich war er gestern Abend noch gar nicht mein Freund, aber gerade vor nicht mal 5 Minuten hat er mir meinen ersten Kuss gestohlen!

Ich habe mich noch nie so gut gefühlt und ich wollte dir
d

anken, dass du mir sein Wahres Ich gezeigt hast. Den auch wenn er jetzt Angst hat ich will nicht mehr sein sein, doch ich will sein sein und will das er mein ist. Ab jetzt werde ich dir nicht mehr schreiben, denn Magnus ich schreibe lieber der Nummer die du mir in mein Handy

eingespeichert hast. ♡♡♡♡♡♡♡♡


„Danke Alexander! Aber du weißt ...“, beginne ich. „Ja nicht in der Schule. Weißt du Magnus ich würde das zwischen uns allgemein erst mal für uns behalten. Ich weiß nicht so genau was das für mich ist… Aber bevor du mich falsch verstehst ich weiß, dass ich will das du nur mein bist!“, unterbreche ich ihn. „Das bin ich Alexander!“, versichere ich ihm. „Du kannst gerne bei Babe bleiben.“, will er. „Mach dich fertig Magsibär, damit wir in die Schule gehen können!“, fordert er nun von mir, worauf ich mich wieder zum Spiegel drehe und mich fertig mache. „Wir schlafen bitte nicht all zu oft bei dir, denn ich brauch meinen Schlaf!“, verlangt Alexander von mir. Dafür bekommt er nur ein Lachen und wir gehen in unseren Speisesaal. Dort setz ich mich mit ihm an den Tisch und lege meine Hand auf seinen Schenkel woraufhin er mich liebevoll anlächelt.

In zwischen sitzen wir im Unterricht und eigentlich sollte ich aufpassen, doch das stellt sich als äußerst Kompliziert heraus wenn Alexander sich im selben Raum befindet aber nicht bei mir ist. Ich vermisse ihn jetzt schon und dabei sind wir ja gemeinsam erst vor 15 Minuten hier angekommen. Also vor 20 Minuten lag also sein Kopf noch auf meiner Schulter und seine Hand auf meinem Schenkel. Somit starre ich ihn einfach die ganze Zeit an, denn ich kann meinen Blick nicht von ihm nehmen.

 

Mein Leben, die Hölle und ichWhere stories live. Discover now