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"Damon", flüsterte ich in den leeren Flur. Wir hatten Mitternacht und Damon hatte darauf bestanden er würde mir gerne etwas zeigen, was man nur an bestimmten Abenden sehen könnte. Wissen die Götter, warum ich eingewilligt hatte. Vermutlich weil er mich mit einem weiteren Kuss erpresst hatte, dabei würde er mich sowieso wieder küssen, mit oder ohne Erpressung.

Leise schlich ich mich zu seinem Zimmer und wartete vor der Tür auf ihn. Eigenartig, wenn man bedachte, dass ich mich vor vier Tagen mich nicht im Leben auf sowas eingelassen hätte.
"Du hättest..", die anderen Laute von mir wurden durch Damons Hand erstickt, der noch oben drauf deswegen zu Grinsen begann.
"Du hörst dich so lustig an", klärte er mich auf.
"Mein Gott..", wieder landete seine Hand auf meinen Mund und ich gab es auf. Er hatte einfach nur seinen Spaß dabei.

"Pssht.. wir wollen ja nicht die anderen aufwecken", grinste er weiter und meine Hand. Fassungslos starrte ich auf unsere Hände.
"Wir wollen ja nicht, dass du stolperst" Fragte sich aber, warum mein Herz dabei es tat? Ich brachte nicht einmal ein Nicken zustande oder lieber ein Kopfschütteln.

Ohne weiteres zog er mich aus dem Haus und in den Wald hinein.

Ohne weiteres zog er mich aus dem Haus und in den Wald hinein

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Ich rückte mich näher an Damon. Eigentlich hätte ich keine Angst haben sollen. Vor allem nicht, wenn er meine Hand dabei hielt und sie bei Gelgenheit drückte. Außerdem zählte Damon als einer der stärksten Werwölfe in der Umgebung, aber als Mensch war das nun mal nicht so einfach alles unter einen Hut zu bringen.

Unsere Schritte wurden größer und schneller. Mittlerweile zog mich Damon immer tiefer in den Wald. Eulen ragten über uns auf und erschreckten mich hin und wieder, als ihre Federn durch den ziehenden Wind raschelten.
Mit einem minimalen Licht aus einer Taschenlampe, duckten wir uns unter diverse Äste hindurch. Unheimlich.

Rückblickend war ich ein naives Mädchen ihm ohne weiteres zu Folgen. Ich hätte Damon alles zugetraut, aber aus einem Grund vertraute ich ihm einfach und mein Bauchgefühl täuschte sich nicht, denn Damon war trotz seines Mundwerks, ein anständiger Junge, der auf mich aufpasste. Vielleicht lag es an der Matebindung oder an dem Versprechen, das er meiner Mutter bei ihrer Abreise gegeben hatte. Es könnte aber auch an etwas anderem liegen. An etwas das ich mir nicht gedacht hätte. Konnte es sein, dass er mich wirklich mochte?

Zwiegespalten zwischen Vernunft und Gefühl merkte ich erst, als Damon meine Hand los lies, dass wir zum Halt gekommen waren.
Ein See. Inmitten des Waldes.
Abwartend kam ich zu Atem, schließlich waren wir teilweise gerannt. Und dann sah ich auf das, was er zeigte. Zwei Hirsche.

Schnell versteckte er uns hinter irgendwelchen Baumstämmen.
"Sonst verscheuchen wir sie noch", nuschelte er mir ins Ohr, wohl Bedacht, das ich zwischen Damon und den Baumstämmen gefangen war. Sein Atem, der meinen Nacken streifte, verursachte mir eine Gänsehaut. Ich versuchte mich trotz seiner Nähe, auf die Hirsche zu konzentrieren.

Der Mond kam zum Vorschein  und spendete einen schönen Kontrast zwischen der Schwärze der Dunkelheit und des reflektierenden Mondlichtes vom See, auf deren Fell. Unbeschreiblich.
Meine Lippen teilten sich und nur ein simples Wort entfloh mir.
"Wow"

Faszinierend, wie das Fell der Hirsche im Mondlicht funkelte. Als wäre es mit tausenden von kleinen Diamanten bedeckt. Still beobachteten wir, wie sie Wasser tranken. Minuten vergingen in einer angenehmen Stille, bis mir einfiel wo ich mich gerade befand und Damon machte es mir einfach nur noch schwerer.
"Seraphine", hörte ich ihn in meinen Nacken flüstern. Es überkam mich eine erneute Gänsehaut. Meine Haare wurden zur Seite gestrichen und zeigten weiße Haut.
"Du gehörst mir", hauchte er mir zu.

Seine Finger gruben sich in meine Hüfte, als er mich gegen seine Becken drückte und ich eine Wölbung an meinen Hintern spüren konnte. Gleichzeitig landeten seine Lippen auf meinem Nacken und ließen mich durch seine sanften Küsse aufkeuchen.
"Mit jeder Faser", flüsterte er weiter zwischen einzelnen Küssen.
"Und jedem Herzschlag", seine Zunge glitt meinen Hals rauf und verweilte an einer Stelle, an der ich zu Wimmern begann. Es erregte mich, so sehr. Meine Nippel standen und lächzten nach Aufmerksamkeit. Ich verlor mich komplett und konnte mich nur schwer wieder fangen. Ich wollte mich nicht fangen. Nicht jetzt.

"Nur mir"
Sein Becken begann zu rotieren und erzeugte eine Reibung. Eine Hand glitt nach vorn und drückte gegen meine Begierde. Ich würde lügen zu sagen, es hätte mir nicht gefallen. Das tat es. Zu sehr sogar. Die Reibung nahm an Geschwindigkeit zu. Sein Keuchen vermischte sich mit meinem. Langsam spürte ich einen Druck in meinem Bauchende der sich in meinem Nacken verfing. Wie Magie zog ich auch sein Verlangen auf und ehe ich mich versah, driftete ich einem Abgrund zu, als sich Zähne in meinem Nacken verfingen und ich die Hirsche von meinem Schrei verschreckte.

Seraphine - Akzeptiere mich! *in Korrektue*Where stories live. Discover now