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"Na, Spacko..." Der Tag begann..

Ich schlug Wurzeln vor dem Eingang.
Wie jedes Mal schmiss er seinen Arm um meine Schulter und zog mich regelrecht zu seine Brust. Sein Aftershave stieg mir entgegen und aus unerklärlichen Gründen atmete ich ihn ein, dabei unterdrückte ich so gut es ging nicht rot anzulaufen. Als könnte man sowas auch steuern... Bevor ich bis drei zählen konnte, glühten meine Wangen und ich konnte Damon nur durch zusammengekniffene Augen anstarren.

"Es ist süß, wenn du bei mir rot wirst.", vibrierte sein Lachen in meiner Brust. Ich konnte mich einfach nicht überwinden ihn wegzustoßen, auch wenn er mich übelst zu verarschen versuchte. Damon, der Alpha.

Der Anführer des Rudels, der öfter mit Absicht sitzen geblieben war, um seine Luna zu finden, seine Gefährtin.

Seine Augen glühten rot. Rot stand normalerweise für Verlangen, aber ich konnte mir nicht zusammenreimen, wieso sie bei mir diese Farbe annahmen...
Aber sie taten es, seit seinem achtzehnten Geburtstag.

Gerüchten zufolge war er heiß.
Ich verstand nicht was an diesem Typen heiß war? Seine durchtrainierten Arme? Seine blitzweißen, geraden Zähne? Seine Bartstoppeln, die endlich zum sprießen begonnen hatten oder seine atemberaubenden Augen, die normalerweiße ein Hellbraun aufwiesen?

"Hast du's dann?", schlug sein Freund und gleichzeitg seine rechte Hand, Arian, der Beta des Rudels, auf seine Schulter und ließ Damon unwillkürlich auflachen. Arian war ein charmanter Typ. Mit seinen hellen Augen, die grau wirkten und in der Dunkelheit jeden auflauerten sah er einfach gut aus, aber er war schon längst an Cheerleader Queen Jasmin vergeben. Seelenverwandte.

Sie waren einfach unzertrennlich. Die Mondgöttin war für die Zusammenführung zuständig, wenn ich mich recht erinnerte.
"Du weißt, wenn ich sie sehe, kann ich mich nicht halten.", schlug Damon dem Beta spielerisch zurück und ich konnte wieder aufatmen. Ich war nun wieder Nebensache.

"Jungs, der Unterricht beginnt gleich.", tauchte Jasmin vorne am Schuleingang auf und lächelte ihren Freund an. Dabei hangen ihre Pompons an ihrer perfekten Taille herunter.
"Als würde es den interessieren, wenn sie da ist.", witzelte Arian neben dem Alpha und zeigte seiner Freundin das größte Grinsen, das ich von ihm je gesehen hatte. Schnell riss er sie hoch und warf sie aus Lust und Laune auf seine Schulter, dabei protestierte sie nicht einmal. Ganz im Gegenteil: sie lachte glücklich auf.

Unwillkürrlich schlich sich ein leichtes Lächeln auf mein Gesicht. Sie waren einfach süß zusammen und ich konnte nur davon träumen. Wer würde schon Spacko wollen?
Niemand wollte ein hässliches Entlein? Jeder wollte einen perfekten Schwan haben und der war ich nun mal nicht. Mein Blick verweilte an dem lachendem und neckendem Paar, selbst als ich Damon gedämpft neben mir wahr nahm.

"Hey.", wurde ich von dem Anblick der Turteltauben gerissen. Damon's Atem schnalzte mir entgegen. Minze.
"Hier bin ich.", flüsterte er mir zu. Ich bewegte mich nicht, selbst als sich seine Lippen bewegten und es mir ein Stich ins Herz schoss.
"Warum verstehst du nicht, wo du hingehörst, Spacko?"
Und wieder einmal siegte der große, mächtige Alpha.

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Seraphine - Akzeptiere mich! *in Korrektue*Where stories live. Discover now