N 46. Kapitel

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★Ben★


Marco und ich gehen in d he Villa, in der wir früher gelebt haben. Sie ist nach wie vor das Hauptquartier der Orga.
Wir hoffen, hier Anhaltspunkte darauf zu finden, was Noel genau vorhat.

Als erstes untersuchen wir Richards altes Arbeitszimmer, dann die Räume, aber hier ist alle seltsam leer. Und wir haben das nicht ausgeräumt.

Nur die Schlafzimmer sind doch möbliert und scheinen benutzt werden.
Die Frage, von wem klärt sich schnell als Marco und ich gerade durch den Flur laufen und dann eine Stimme hören.

„Marco?" Die Frau klingt zitternd.

Wir drehen uns um, sehen Jolie an.

MarCo weicht zurück, obwohl sie in großem Abstand zu uns steht.

„Was machst du hier?", frage ich verwirrt, aber angespannt.
Ich würde ihr so gerne die Fresse polieren, aber ich kann doch nicht einfach eine Frau schlagen. Egal wie sehr die es verdient hat.

Sie starrt nur Marco an, was ihm nur noch angespannter macht und mich nur noch verwirrter.

„Baby, was ist los. "
Ich höre Noels Stimme. Er kommt aus einem Zimemr und stellt sich zu Jolie, die auf Marco und mich zeigt.
Noel folgt ihrer Geste, kneift die Augen zusammen, als er uns sieht.

„Dass ihr es noch wagt, hier aufzutauchen. Vor allem du", zischt er, sieht dabei Marco an.
Ich spüre seine Finger zwischen meinen. „Lass uns gehen", flüstert er mir zu.

„Ihr geht nirgendwohin!", unterbricht Noel das vorhaben. „Wenn ihr schon dumm genug seit, direkt in meine Arme zu laufen."

Mein Cousin schüttelt den Kopf, sieht mich an. „Ich hätte dich echt nicht für eine Schwuchtel gehalten. Aber dass du dir einen kranken Psycho ausuchst, der sich an Frauen vergeht, hätte ich niemals gedacht" Er schiebt Jolie hinter sich.

Mir klappt der Mund auf.

Was zur Hölle hat Jolie ihm erzählt?!

Ich überlege fieberhaft, was ich tun soll, bis Noel zu lachen anfängt, Jolie wieder hinter ihm hervorkommt und ebenfalls grinst.

Was zum? Ich habe das Gefühl, ich komme gar nicht mehr hinterher.

„Die Orga zu bekommen war echt leichter als gedacht. Von wegen Marco der Mutige. Marco der Starke. Marco der Held".
Jolie prustet los, als Noel das sagt.
„Kaum zu glauben, dass wir ernsthaft dachten, es würde schwer werden diese Stadt zu bekommen"

Mein Augenbrauen ziehen sich verwirrt zusammen.

„Weißt du, die sechs Monate zu warten, war uns echt zu blöd und außerdem waren wir uns sicher, dass Marco die Führung behalten würde. Deshalb brauchten wir eien andere Lösung", meint Noel und schlendert lässig auf uns zu. „Wir wussten natürlich, dass ihr zwei zusammen seit. Wir dachten, wir müssten euch nur auseinander bringen und Marco würde abhauen, aber ihr klebt ja aneinander wie hartnäckiger Kaugummi. Deshalb musste eine andere Lösung her"

Etwa zwei Meter vor uns bleiben sie beiden stehen.

Ich spüre Marcos Zittern, drücke seine Hand fester, um ihm Kraft zu geben. Aber ich will nicht gehen. Ich will mir das anhören, mir anghören, wie krank mein Cousin ist.

„Wur waren uns sicher, wenn er dich betrügt, dann würdest du ihn verlassen und er würde uns die Orga geben."
„Aber er war einfach nicht rumzubekommen", meint Jolie bedauernd. „und es ist doch echt eine Schande, dass er lieber Ärsche fickt, als echte Pussys"

Marocs Finger verkrampfen sich, er presst die Zähne zusammen.

„Indem ich mit ihm geschlafen habe, habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Sex mit einem heißen Typen und die Führung der Orga bekommen"

Noel lacht über meinen verwirrten und wütenden Blick. „Sie ist nicht meine Frau, du Leuchte. Sie ist meine Stiefschwester."

Toll zu wissen. Aber es ändert nichts daran, das sie ein krankes Miststück ist.

Als Jolie einen Schritt auf Marco zugeht, geht er einen zurück.

SiE lacht. „Ach komm. Vor drei Monaten fandest du mich noch anziehend genug, um mich zu schwängern"

„Was?", entkommt meiner Kehle.

Jolei lächelt mich an, reibt sich den Bauch. „Ich bin schwanger. Von Marco. Es war eine Art Plan B, falls wir euch nicht anders loswerden. Euch umbringen, sobald das Kind geboren ist und dann das Erbe verwalten"

Meiner Kehle entkommt ein Knurren. „Du lügst"

Sie zuckt mit den schultern. „Rede dir das doch ein, wenns dir dann besser geht. Aber Fakt ist, dass dein lieber Mann und ich ein Kind zusammen erwarten"

Marco zieht mich zu sich zurück, aber bevor wir uns umdrehen und einfach gehen können, erklingt Noels Stimme. „Ihr geht nirgendwo hin. Du trittst jetzt offiziell die Führung an mich ab, damit wir endlich diese stinkenden Caves vernichten können"

„Nein" Das ist erste mal, das Marco hier spricht.

Jolie geht ein einen Schritt auf uns zu, wodurch sie Marco deutlich verunsichert, aber er bleibt diesmal stehen.

„Ach plötzlich ganz mutig oder?" Sie legt ihre Hände auf seine Brust.

In der selben Sekunde reiße ich meine Hand aus Marcos los und packe Jolie an den Handgelenken.

„Fass ihn noch einmal mit deinen dreckigen Fingern an und ich werde dich umbrignen", zische ich ihr zu, ein wenig überrascht von dem bedrohlichen Klang meiner eigenen Stimme

Sie verzieht schmerzerfüllt das Gesicht, grinst aber. „Du hast noch nie jemanden umgebrahct. Du bist einfach nicht Mann genug dafür. Du bist nicht mal ein richtiger Masters", presst sie hervor.

Ich lasse sie los, weil ich so eine widerliche Person nicht unnötig lange berühren will, stoße sie zurück zu Noel. "Aber du oder? Du gehörst ja nicht mal richtig zur Familie."

„Doch das tut sie. Sie gehört zu meiner Familie", meint Noel, während er Jolie festhält, die sich die Handgelenke reibt.

„Und Marco gehört zu meiner. Er ist mein Ehemann. Ihr kranken Psychos werdet uns nicht auseinander bringen und ihr werdet auch die Orga nicht bekommen. Das einzige, was ihr von mir bekommt ihr eine Kugel und war frisch aus dem Lauf"

Ohne viel nachzudenken ziehe ich meine Waffe und richte sie auf Noel.

Er lacht. „Du wirst mich nicht erschießen"
Jolie entfernt sich von ihm.

„Nein, vielleicht nicht", meine ich. „Aber anschießen werde ich dich" Im selben Moment drücke ich ab und die Kugel trifft seinen Oberschenkel.

Marco zuckt merklich zusam!en, genau wie Jolie. Noel sackt schreiend zusammen und hält sich das blutende Bein. Ich binfroh, überhaupt getroffen zu haben ohne meinen Bogen.

Aber ich wieß, das ändert noch gar nichts.

Die Liebe und die Entscheidung (bxb)Where stories live. Discover now