31. Kapitel

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★Marco★

Ich erwache aus meiner Trance, als ich einen leichten Schlag an meinem Kopf spüre und nach oben sehe.

Ben steht vor mir.

Ich nehme es ihm absolut nicht übel, dass er mich grade geschlagen hat. Er soll einfach weiter machen, am betsen solange, bis ich aufhöre zu atmen.

Zögerlich stehe ich auf, weil er nicht die Anstalten macht, sich zu mir zu setzen.

Mein Blümchen sieht schlimm aus. Ich habe ihn ja schon einige Male verweint gesehen, aber das ist echt ein neues Level.
Ich will ihn einfach nur in den Arm nehmen und festhalten, aber ich glaube nicht, dass er das jetzt so sehr feiern würde.

Ich atme tief durch und will zu reden begingne, da.ich denke, die Aufgabe liegt bei mir, doch ich stocke, als Ben einen schnellen Schritt vorgeht und sich an mich drückt.

Zaghaft und bis in alle Mae verwirrt lege ich meine Arme um ihn, während er sein Gesicht an meinem Hals vergräbt und leise schluchzt.

Wie soll ich nur jemals wieder gut machen, was ich getan habe?I

Ich habe mich wieder daran erinert. An alles.

Ja, ich habe Ben betreogne, aber nein wirklich dahinter stand ich nicht.

Ich war total drauf, so hat es sich zumindest angefühlt. Nicht, weil es ein Kick für mich war, Jolie in meinem Bett zu vögeln, sondern weil ich einfach nur dalag und sie mich bestiegen hat wie eine billige Hure.

Ich erinnere mich daran, ihr gesagt zu haben, dass ich nicht will und dass sie dann meinte, mein Schwanz würde eine andere Sprache sprechen.

Dass es ihr egal war, dass ich meinte, ich sei mit Ben zusammen.

Dass ich meine Hände nicht heben konnte, um sie von mir wegzuschieben.

Ich habe keine Ahnung, was mit mir los war, ich weiß nur, dass es Ben scheiße geht und ich dafür verantwortlich bin.

Ich presse meinen Mann fester an mich und lasse meine eigenen Tränen leise über meine Wangen streichen.

Ich leide mit ihm, auch wenn mir das jetzt wahrscheinlich keiner glaubt.

Das Ben nicht einmal die Kraft hat, mich anzuschreien oder mir Vorwürfe zu amchen, zeigt doch alles.Ich
Er muss richtig verzweifelt sein, wenn er mich überhaupt noch anfassen will, nachdem was ich getan habe.

Nach einer ganzen Weile, die für mich aber viel zu kurz war, lässt Ben wieder von mir und geht zwei Schritte zurück. Er weint immernoch, doch er wischt sich die Tränen weg und versucht sich merklich zusammenzureißen.

„Lass es mich erklären", flehe ich mit kratzige Stimme.
Ben schaut auf und schnaubt „Was willst Du mir erklären? Wie du sie gefickt hast? Nein danke, ich dürfte es mir anhören und kann es mir bildhaft vorstellen"
Seine Stimme klingt noch schlimmer als meine.

Er schließt leidend die Augen und legt die Hände aufs Gesicht.

Langsam gehe ich zu ihm. Ich hebe die Hände, sie sie an seien zu legen und von seinem Gesicht wegzufürhen, lasse sie dann aber wieder sinken. Er will das bestimmt nicht.

„Ich weiß nicht, wie es dazu kommen konnte, Ben. Ich hab nur ein Bier getrunken und hab voll den Blackout. Ich erinnere mi h nir an kurze Stücke. Aber... Ich... Ich weiß, dass ich es nicht wollte"

Ben nimmt die Hände weg und lacht auf. „Ach hat sie dich gezwungen oder was? Du bist ja fast doppel so groß wie sie!"
Er schreit mich an. Und ich versteh wieso.

Ich schlucke. „Ich weiß, Ben, aber ich... ich weiß nicht, was mit mir lso war ich..."
„Du hast mich betoregen, das war los!" Jetzt findet er wohl die kraft zum brüllen denn das tut er. Und ich beiße die Zähen zusammen.
Er wird es mri eh nicht glauben, das sich von nur einem Bier so benommen war.

„Wieso hast du das getan?" Bens Wangen sind total nass, seine Augen voller Wasser. „Wenn du... Du hättest doch einfach mit mir reden können, wenn du nicht nur genommen werden wolltest. Wir hätten... ich..." Er kann vor lauter schluchzen gar nicht mehr sprechen. Schlimmer als das ist, dass er sich von mir wegdreht, damit ich ihn nicht weinen sehe.

Das hat er noch nie getan. Und es zeigt, was ich in unserer Beziehung zerstört habe.
All das Vertrauen ist weg, durch nur einen Fehler.

„Es geht doch nicht darum, Benny. Ich liebe unseren Sex", sage ich leise.

Er soll nicht denken, es sie seine Schuld. Das war es nicht.
Er ist perfekt für mich. Ich war nie unzufrieden mit unsere Beziehung, nicht.mal in den 8 Jahren, als wir keinen Sex hatten.

Ben wischt sich übers Gesicht und dreht sich dann wieder zu mir. „Wieso hast du es denn dann getan? Was hab ich falsch gemacht? Du hättest.es mir einfach sagen sollen, ich hätte es ändern können, ich... hätte alles dafür getan, dass du mich weiterhin liebst"

„ich liebe dich", beteure ich schnell und lege nun doch meine Hände an seine Wangen, aber das war die komplett falsche Entscheidung, denn er stößt mich grob weg und schreit wieder. „Nein tust du nicht! Würdest du mich lieben, hättest du nicht femdgefickt! Ich versteh dich einfach nicht, Marco! Ich hätte alles für ich getan, fuck sogar jetzt würde ich noch alles für dich tun! Wieso bin ich dir nicht genug?!"

„Das bist du!" Ich werde ebenfalls lauter. „Du bist sogar viel zu gut für mich. Ich habe... Ich weiß nicht, wie das passieren konnte, Ben. Ich bin glücklich mit dir. Okay, zur Zeit läuft es scheiße, wegen der Gang, aber dafür kannst du ja nichts. Die Zeit, die ich mit dir verbringe, egal wie kurz sie am Tag ist, ist
die einzige, für die ich überhaupt lebe.
Ich liebe dich, ich liebe dich übe alles, mehr als mein Leben, mehr als alles. Habe ich das denn nicht schon oft genug bewiesen?"

Ben sieht mich stumm an.
Rr wieß, was ich jetzt sagen werde.

„Ich hab für dich getötet, Ben. Ich würde die ganze verdammte Welt für dich ausrotten. Ich würde freiwillig in die Hölle gehen und mich jeder Qual stellen, nur für dich. Das mit Jolie ist nicht wegen dir passiert. Du bist perfekt.Du bist alles was ich will und brauche und noch so viel mehr."

Ich reiße meinen Blick von ihm los und raufe mir die Haare "Ich weiß einfach nicht, wie es dazu kommen konnte... Ich würde es rückgängig machen, wenn ich könnte das verspreche ich dir"

Ben presst die Zähne zusammen, sagt aber nichts.
Wenigstens hat er aufgehört zu weinen. Naja, dafür tue ich es umso mehr, aber ich gebe.mich mit allem zufrieden, solange deine Wangen trocken bleiben.

Ich wage es, einen Schritt auf ihn zuzugehen.
Er bleibt stehen.

Aber er wirkt so als würde er lieber wegrennen.

Ich muss meine letzte Karte ziehen.

Langsam hebe ich die Hand und deute auf meinen Ring. Wie automatisch fährt Bens Hand zu seinem eignenen.

„In guten wie in schlechten zeiten, Ben. Wir stehen das durch oder?" Bitte sag ja.Bitte. „Du hast es versprochen", erinnerre ich ihn, weil er immer noch nicht antwortet.
Er denkt schon wieder nach.

Und wenn er das tut, trifft er, was emotionales angeht, immer die falsche Entscheidung.

Ich hoffe einfach, er entscheidet sich für mich.

Die Liebe und die Entscheidung (bxb)Where stories live. Discover now