20. Kapitel

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★Marco★

Ich gebe zu, dass ich auf dem weiteren Weg zum Dorf ziemlich unruhig sitze, aber das kommt nun mal davon, dass ich mir eingebildet habe, wir bräuchten weder Gleitgel noch eine lange Vorbereitung.

Zwar hat Ben alles sehr sanft gemacht, wie letztens auf dem Sofa, aber trotzdem tut mein Arsch weh. Der hatte auch schon seit Wochen keinen Schwanz mehr und jetzt Autosex. Wow, echt eine klasse Denkleistung.

Wenigstens fühlt es sich jetzt besser an, zwischen Ben und mir. Ich fühle mich ihm wieder näher. Ich habe immer Angst, dass er sauer auf mich ist und ich etwas falsch mache, wodurch ich ihn verlieren könnte.
Das stresst mich mehr als mein gesamter Job.

Ich finde Bens Idee mit dem Kurzurlaub gar nicht so schlecht. Ich will einfach alles für einen kurzen Moment vergessen und nur bei ihm sein.

Nachdem er das Auto geparkt, drückt er mir nochmal seine Lippen auf die Wange und steigt dann aus, um unsere Taschen aus dem Kofferraum zu holen.

Ich folge ihm, nehme ihm die Taschen ab, stelle sie auf den Boden.

Ich will ihn gerade einfach nur Umarmen und das tue ich auch.

Ben küsst meinen Kiefer, weil er weiter nicht hochkommt, wenn er sich nicht streckt und ich mich nicht beuge und legt ebenfalls die Arme um mich.

Wir bleiben eine Weile einfach so stehen und ich genieße es, ihn nah bei mir zu spüren.

Ich habe keine Ahnung, was ich ohne ihn machen würde. Dieser Mann ist meine große Liebe. Ich schätze mich so unglaublich glücklich, ihn an meiner Seite zu wissen.

Wir lösen uns irgendwann wieder voneinander und ich drückte ihm meine Lippen nochmal auf die Stirn, bevor wir unsere Taschen nehmen und ins Dorf gehen.

Hier könne wir ohne Ängste händchenhalten, was mich ziemlich erfreut.
Seit ich die Orga leite, können wir nicht mehr einfach so in der Stadt Zärtlichkeiten austauschen, weil es ja jemand sehen könnte und das wollen wir nicht.

Ich verstehe Ben in diesem Punkt jetzt.
Ich könnte den Respekt verlieren, wenn sie wüssten, dass ich mit einem Mann zusammen bin.

Ich weiß, es ist ein Klischee als und bisexueller sollte ich nicht so denken, aber es ist nun mal die Wahrheit, das es viel zu viele Leute gibt, die in Schubladen denken.

Unser erster Weg führt Ben und mich in unsere Hütte, damit wir unsere Sachen ablegen können. Wir haben zwar viel hier gelagert, doch bringen hin wieder ein paar Dinge her.

„Ich liebe diesen Ort" Ben sieht sich verträumt um und lächelt leicht, obwohl sich hier seit dem letzten mal nichts geändert hat.

Ich weiß, er fühlt sich hier Reece näher, deshlab geht es ihm, solange wir hier sind immer viel besser als sonst und solange das der Fall ist, geht es auch mir gut.

„Sollen wir gleich zu Jax und Levi oder erst morgen früh?", fragt Ben mich im anschluss.

Naja, wenn er mir schon die Wahl lässt.

„Ich würde sagen, wir genießen noch den Abend in Zweisamkeit und morgen können wir uns dann nerven lassen"
Ben lächelt und nickt.

Wir beziehen das Bett, ehe wir uns ausziehen und reinwerfen.

Draußen ist es schon dunkel und ziemlich fertig von der Fahrt sind wir auch.
Außerdem ist da noch der Autosex, der mehr Ls kräftezehrend war.

Ich kuschele mich an Bens Seite und lege den Kopf auf seine Schulter. Er schiebt seinen Arm unter mir durch und streich durch meine Haare, während ich mich an ihn schmiege.

Ich fühle mich zur Zeit irgendwie so selstsam. Als würde bald etwas schlimmes passieren.

Ich bin mir aber sicher, egal was es ist, Ben und ich werden immer zusammen sein. Ich meine, es kommt doch immer zusammen was zusammen gehört oder? Und Ben und ich sind definitiv füreinander bestimmt.

★★★

Der nächste Morgen verläuft wie die üblichen sosnt, nur, dass ich nicht versuche, Ben irgendwie wach zu bekommen, sondern ihm einfach nur beim Schlafen zusehe.

Er ist mein Mann, ich darf das okay?!

Es muss seltsam ausshen, wie er da friedlich daliegt und vor sich hinschlummert und ich ihn dabei anstarre.
Aber ich kann ja nichts dafür, dass er so hübsch ist. Nach einer Weile brummt er und dreht den Körper zur Seite, sodass er mich total plattdrückt.

Schmunzelnd schiebe ich mich etwas weiter nach oben, damit er seinen Kopf auf meine Schulter legen kann und mich nicht mehr erdrückt.

Er kuschelt sich an mich und dann passiert es.
Ich spüre etwas nasses.

Ich muss mich beherrschen nicht entzückt zu quieken.

Vielelicht ist es seltsam, doch ich liebe es, wenn er mich vollsabbert. Das hat er schon damals gemacht, als wir nur Freunde waren und es gehört irgendwie dazu.

Wie üblich aber, wenn wir in so einer Position liegen, fährt seine Hand über meinen Körper zu seinem Geischt, ehe er über seine Augen reibt und dann aufwacht.

Während er sich leicht aufrichtet fährt er über seinen Mundwinkel und sieht dann sofort zu meiner Brust, ehe er den Sabber wegwischt und mir in die Augen sieht. „Sorry"

Ich kann ein amüsiertes Grinsen nicht verhindern und schüttele den Kopf. „Bin es ja gewohnt"

Es sit ihm immer total unangenehrm, wenn das passiert, aber ich finde das nicht so schlimm, wie er immer denkt.
Ich hatte seinen Speichel von an ganz anderen stellen, also alles halb so wild...

„Also ich würde sagen, wir gehen jetzt duschen, essen was schnelles und schauen dann bei unseren Küken vorbei", schlage ich vor.
Ben nickt, küsst meine Brust nochmal, bevor er aufsteht und gefolgt von mir das Bad betritt.

Wir müssen uns nur die Boxer ausziehen und können schon in die Dusche gehen.

Ich mag es, mit ihm zu duschen. Er schaut immer so süß aus, wenn seine Locken ihm nass in die Stirn hängen und er mich anlächelt, während er mich einseift. Das ist toll.

Früher hätte er sowas nie gemacht, dafür war er einfach ein zu großer Spießer, aber bei mir hat er diese Hemmschwelle schon lange nicht mehr.

Und Duschsex ist ja echt was geiles...

Die Liebe und die Entscheidung (bxb)Where stories live. Discover now