Die Liebe und die Entscheidung (bxb)

19. Kapitel

★Ben★

„Denkst du, sie freuen sich?" Unsicher sieht Marco mich an.

Er sit schon seit einer Woche so ruhig und schüchtern geworden.
Das passt mir gar nicht, weil das absolut seinem Wesen entspricht, deshalb habe ich mich dazu entschieden, ihn zu entführen.

Ich werde mit ihm zu Jax und Levi fahren, und ich ihn zum Urlaub zwingen, damit er wieder aus sich heraus kommen kann.
Ich vermisse den alten Marco, der mich bis kurz vor den Tod nervt.

„Ich gleube, sie werden ihre Ruhe wollen, damit sie in Ruhe ficken können", schmunzele ich zu meinem Ehemann, der daraufhin die Augen verdreht, aber auch grinsen muss. „Willst du mir damit etwas sagen, mein Schatz?"

Ich werfe ihm einen unschuldigen Blick zu, da wir im Auto sitzen und ich zu mehr nicht im Stande bin, ohne unsere Sicherheit zu gefährden.

„Jaja und jetzt wieder einen auf süß machen. Vergiss es, Ben, ich durchschaue dich" Er grinst mich an.

Das ist noch so eine Sache. Warum nennt er mich Ben? Ich vermisse das Benny aus seinem Mund.Ich

Außerdem hatten wir schon gefühlte Ewigkeiten keinen Sex mehr.
Okay in echt sind es nur drei Wochen, aber es fühlt sie wie eine Ewigkeit an. Nicht weil ich dicke Eier hätte oder so, ich vermisse einfach diese intime Nähe zu Marco.

Er sitzt mir mir am Frühstückstisch und ist mit den Gedanken ganz woanders, sodass ich das Gefühl habe, er sei meilenweit entfernt.

Ich verstehe ja, das er jetzt viel zu tun hat, aber ich kann ihm nicht helfen, wenn er nicht mit mir reden weill.
Er aber will nicht nicht belasten und ich fühle mich nutzlos.

Außerdem fühlt es sich so an, als stünden wir auf verschiedenen Seiteniten, weil ich immernoch für die Polizei arbeite und Marco Fälle verursacht, zu denen ich gerufen werde.

Wenigstens sind noch keine Menschen seinetwegen gestoren, das würde er nicht verkrafen, nicht nach all dem, was er schon getan hat.

„Ben?"
Leise höre ich meinen Namen aus Marcos Richtung und werfe ihm einen überprüfenden Blick zu. „Mh?

Er legt eine Hand an meinen Oberarm und fährt darüber. „Ich liebe dich"

Mein Herz setzt einen kleinen Schlag aus, nur um dann umso schneller weiterzuschlagen.

Pltözlich kommt es mir so vor, als sei jedes Ich liebe dich aus den letzten Jahren bedeutungslos und nur dieses würde zählen.

Wir sind schon im Wald, also kann ich einfach mal schnell so halten und den Motor abstellen.

Ich begegne Marcos verwirrtem Blick, als mich mich ihm zuwende und seine Hände in meine nehme.
Eindringlich sehe ich ihm in die grünen Augen, während meine Daumen über seine Handrücken streichen. „Ich liebe dich auch, Mraco. So sehr"

Er wirkt erleichtert und lächelt mich an, ehe sein Blick auf meine Lippen fällt.

Bitte, küss mich. Aber richtig.

Die letzten Wochen haben wir uns zwar auch geküsst, aber es war immer nur so kurz, wie man auch seine Oma küsst. Ich will ihn richtig küssen, spüren, dass wir uns in dem Moment verlieren.

Und das tue ich, nachdem er sein Hände aus meinen nimmt, sie an meinen Kopf legt und seine Lippen auf meine drückt.e

Wie automatisch intensiviere ich den Kuss und spüre Marco seufzen, als er erwiedert.
Er drückt aus seinen Körper zu meinem, aber leider ist die Ablage zwischen unseren Sitzen.

„Rücksitz", nuschelt Marco in unsere Küsse.
Ich muss schmunzeln. „Was willst du mir denn damit sagen?"
Er lehnt die Stirn an meine und sieht mich mit diesem bestimmten Ausdruck an, sodass ich schnell aussteige und auf die hintere Bank wechselte.

Marco macht es umständlicher und quetscht sich zwischen den sitzen zu mir nach hinten durch. Sofort küsst er mich wieder und zieht mich auf sich, kommt auf dem Sitz zu liegen.

Ich kann nicht glauben, dass wir gerade auf meinem Rücksitz rummachen, bin aber froh, dass wir mit meinem Auto gefahren sind, weil sein Caprio dafür eher unpraktisch wäre.

Während wir uns küssen, streichle ich über seine Körpermitte und er keucht in die Küsse hinein. Genau das wollte ich. Egal ob es vielleicht gerade nicht der Ort oder die Zeit dafür ist, ob wir nur noch zehn Minuten fahren müssten, um im Dorf anzukommen, wo wir dann ein großes Bett hätten.

Mit Marco ist alles für mich perfekt.