e i g h t

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Auf dem Rückweg begegnete mir nur eine definitiv übermüdete Krankenschwester

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Auf dem Rückweg begegnete mir nur eine definitiv übermüdete Krankenschwester. Ansonsten war das Gebäude in diesem Stock um die Uhrzeit wie ausgestorben. Mir konnte es nur recht sein. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Medien herausfanden, dass ich mich in diesem Krankenhaus befand. Die Geschehnisse der letzten Stunden waren zwar bekannt, jedoch spekulierten sie noch wo ich mich befand. Mein Management leistete gute Arbeit für meinen Schutz. Ich hatte mich hier in eine Sache reingeritten, die ganz und garnicht gut für mein sonst so makelloses Image war.

Die leichten Absätze meiner Schuhe hallten auf dem frisch geputzten Boden. Als ich dem Zimmer näher kam verschnellerte ich meine Schritte. Mir war unwohl dabei Louis so lange allein gelassen zu haben. Ich rechtfertigte mich vor mir selbst für diese Gedanken, mit dem Argument, dass ich mich nur wegen seines aktuellen Zustandes so sorgte. Bei jedem anderen Fan hätte ich genauso gehandelt, bestimmt.

Mit leichtem Schwung drückte ich die Tür des Zimmers auf. Tatsächlich hatte ich überlegt, ob er in der Zeit, wo ich weg war nicht einfach abgehauen ist, sich im Bad einschloss oder sich versteckte. Schließlich holte ich ihm gerade etwas zu Essen und wollte ihn mit meinen Fragen konfrontieren...
Doch keine meiner Befürchtungen hatte sich erfüllt. Da lag er, fasst unverändert, in seinem Bett. Louis Augen wahren geschlossen und er atmete regelmäßig.
Nach einigen Sekunden ertappte ich mich selbst beim Starren. Das war doch unter meiner Würde. Ich sollte niemanden so anstarren und schon garnicht einen Fan. Obwohl, er war eigentlich gar kein Fan von mir. Louis Tomlinson mochte mich vermutlich nichtmahl. Und was tat ich? Ich holte hier Kaffees und Brötchen für jemanden, den ich überhaupt nicht kannte. Wenn ich so darüber nachdachte, wurde ich nur noch genervter von mir selbst.

So lautlos wie möglich, ging ich auf den niedrigen Tisch neben seinem Bett zu und legte das Essen dort ab. Wir befanden uns hier in einem Krankenhaus voll mit Fachärzten. Ich würde jetzt mit gutem Gewissen dieses Gebäude verlassen und nie wiederkommen. Ich hatte schon genug getan. Mit Glück würde die Presse nichtmahl herausfinden, dass ich mich jemals in diesem Zimmer befand.
Die Schwestern würden sich gut um Louis kümmern, er würde gesund werden und alles würde gut enden.
Auf dem Absatzt machte ich kehrt und steuerte erneut auf die Tür zu. Meine Augen wanderten noch einmal zu dieser Schönheit in dem Bett, das viel zu groß für ihn allein wirkte. Er lag mit dem Kopf zu mir, seine Haare verwuschelt im Gesicht. Die Decke war bis zu seinen Schultern hochgezogen. Du starrst schonwieder!
Endgültig riss ich mich von diesem Anblick los und öffnete die Tür.

,,Warte...bleib, bitte..." Fasst hätte ich seine leise, verschlafene Stimme überhört. Louis war vermutlich gerade erst aufgewacht. Als die Worte langsam in mein Gehirn gesickert waren, drehte ich mich stirnrunzelt in seine Richtung. Meine Hand drückte vorerst die Tür wieder zu. Warum wollte er, dass ich bei ihm blieb? Wahrscheinlich stellte ich für ihn einen kleinen Familienersatz dar. Keiner seiner Verwandten oder Freunde war hier, also musste der Fremde, der ihn gerettet hatte, dafür herhalten. So war es vermutlich...
,,Warum soll ich hier bleiben? Es ist nachts und du kennst mich doch überhaupt nicht." Ich konnte es nicht lassen noch nachzubohren. Seine Augen hatte Louis noch immer nicht offen. Auch als er erneut begann zu reden, bewegte er sich keinen Zentimeter. ,,Bleib bitte einfach hier... bei mir." Seine Stimme wurde leicht vom Kissen gedämpft, in das er die Hälfte seines Gesichts drückte.

Skinny Love [l.s.] ✔Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang