-Kapitel 3-

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-Erens Sicht-

,,Von nun an gehörst du mir, du hast mich mit 'Herr' anzusprechen und wage es ja nicht meine Befehle zu missachten oder mir in die Augen zu schauen'', flüsterte der Kleinere in mein Ohr.

Ein Schauer durchzog meinen Körper. Ich gehörte ihm? Was hatte der für ein Problem? Ich wollte mich nicht wehren, er machte mir Angst. Seinem Blick nach zu urteilen, meinte er das ganze todernst.

Als die Situation mir noch unangenehmer wurde, klopfte es an der Tür.

,,Komm rein", gab Levi genervt von sich. Als sich die Tür öffnete, trat eine junge Frau ein und schloss die Tür hinter sich.

Das Erste, was sie tat, war erst einmal rumzubrüllen: ,,HALLO MENSCHHEIT!"

Allem Anschein nach war sie genauso groß wie ich. Sie hatte ihre braunen Haare zu einem hohen Zopf zusammengebunden und trug eine Brille.

Ihr breites Lächeln war nicht zu übersehen. Außerdem trug sie ein weißes Hemd, von dem die obersten zwei Knöpfe nicht zugeknöpft waren. Die Ärmel hatte sie bis kurz vor ihren Ellbogen hochgekrempelt.

Dazu hatte sie eine kurze, hellbraune Hose an, mit einem schwarzen Gürtel und ebenfalls hellbraunen Boots.

,,Na, wie geht es uns denn heute?", fragte die braunhaarige Frau, die sich uns näherte.

,,Was willst du, Vierauge?", zischte Levi genervt und lehnte sich gegen die Wand, während ich auf der Couch saß.

,,Ach Shorty, ich wollte sehen, wie es dem Süßen hier geht", erklärte sie ihm. 'Vierauge' kam auf mich zu und beugte sich zu mir herunter. Sie lächelte mich an, während sie auf meine Augen fixiert war.

,,KYAAA! Er hat so schöne Augen, OMG, wie niedlich du bist, Levi ic..." Die Verrückte schaute zu Levi, der ihr einen warnenden Blick zuwarf, daraufhin räusperte sie sich und fuhr fort: ,,Ehmm, also ich bin Hanji Zoe", stellte sie sich vor und hielt mir ihre Hand entgegen.

Ich war überfordert und nahm die Geste nicht entgegen. Ich lächelte einfach nur schief. Hanji zog ihre Hand weg und wandte sich schließlich Levi zu.

,,Die Infos stehen hier drinnen", sagte sie und hielt Levi eine braune Mappe entgegen. ,,Mhm", erwiderte dieser und schickte Hanji aus dem Zimmer.

Und somit verließ die Braunhaarige den Raum und ich war wieder mit Levi alleine. Dieser warf die Mappe auf den Glastisch, zog sich seine schwarze Jacke aus und legte sie ordentlich auf die Couch.

Obwohl er klein war, hatte er ziemlich muskulöse Arme, die man deutlich erkennen konnte, weil er ein schwarzes, hautenges T-Shirt trug.

Verdammt, wie konnte man nur so sexy aussehen? Ich fragte mich, was mich erwartete, wenn er oben ohne vor mir stand~ Nein, Eren, denk an was anderes! Schließlich hatte er dich entführt.

Levi nahm die Mappe wieder in die Hand und setzte sich neben mich. Er öffnete sie und betrachtete erstmal den Steckbrief.

,,Eren Jäger, also."

Mein Atem stockte. Scheiße, in dieser Mappe standen Informationen über mich drinnen.

[...]

-Levis Sicht-

,,Eren Jäger, also."

Als ich seinen Namen erwähnte, sah er nicht sonderlich begeistert aus. Eher beängstigend, weil auf diesem Blatt Information über den Burschen standen.

Ich las weiter. Etwas Interessantes stand leider nicht drinnen. Nur ein Steckbrief über sein Aussehen, sein Alter, seine Größe und so ein Scheiß. Und scheinbar war er 24 Jahre alt.

,,Tch. Die bei der Militärpolizei haben nicht mal deinen Lebenslauf hier eingetragen, was soll's dein Name reicht mir. "

Ich schaute den Braunhaarigen an, er jedoch hatte seinen Kopf gesenkt. Gut so.

Ich legte meine Hand auf seinen Bauch und schob sein T-Shirt etwas hoch. Wegen meines Trittes in seinen Bauch waren nun blaue Flecken zu sehen. Als wir hier angekommen waren, hatte Vierauge ihn erstmal verarztet, aber dennoch sah er übel zugerichtet aus.

Ich schaute auf die Uhr. Fast Mitternacht also.

,,Zieh dich bis auf die Unterwäsche aus und leg die Sachen ordentlich auf die Couch, wenn ich wieder da bin, hast du das erledigt", befahl ich.

Damit stand ich auf und verschwand in mein Badezimmer. Ich zog mir eine kurze Hose in schwarz und ein schwarzes Tank Top zum Schlafen an. Dann noch Zähne putzen und fertig.

Ich betrat wieder mein Zimmer und ging zu dem Burschen.

,,Unter ordentlich verstehe ich was anderes", sagte ich kalt. Er war nur noch in Boxershorts, aber ordentlich seine Sachen auf die Couch legen, konnte er nicht.

,,Steh auf!"

Ohne Wenn und Aber stand er auf.

Ich stellte mich genau hinter ihm hin. Meine kalte Hand legte ich auf seine warme Brust. Ich tastete mich weiter nach unten zu seinem Bauch, er hatte ein sehr leichtes Sixpack.

Ich hauchte warmen Atmen gegen seinen Nacken. Daraufhin schoss Röte in sein Gesicht. Wie hilflos er mir ausgeliefert war...

Meine Hand wanderte weiter nach unten und fand sich zwischen seinen Beinen wieder. Ich leckte genüsslich über Hals bishin zu seinem Ohr.

,,Du hast eine Beule", hauchte ich und massierte dabei sein Problem.

Er versuchte, ein Stöhnen zu unterdrücken.

,,Soll ich dir dabei helfen oder willst du mit deiner Erektion schlafen gehen?", fragte ich ihn provokant.

Er schluckte und es herrschte Stille, bis ich sie brach. ,,Ich warte~", flüsterte ich gegen seine Ohrmuschel.

Er nickte nur stumm, aber damit ließ ich mich nicht zufrieden geben.

,,Du weißt, wie ich das hören will!", knurrte ich.

,,I-ich w-will, dass Sie m-mir helfen mein... m-mein... H-He-Herr", stotterte er und am meisten gefiel mir, wie sehr es ihn quälte, mich Herr zu nennen. Es fühlte sich gut an, Macht über ihn zu haben und die Angst aus seiner Stimme herauszuhören.

,,Bitte...", setzte er noch an.

Perfekt, so wollte ich das hören.

⚠Kleine Smut-Szene

Ich ließ meine Hand unter den Stoff seiner Boxershorts wandern. Mein Gegenüber keuchte auf und versuchte, sein Stöhnen zu unterdrücken, weswegen er sich auf die Unterlippe biss.

,,Gefällt dir das?"

Jedoch gab mir der Braunhaarige nicht sofort eine Antwort. Ich löste meine Hand von ihm und legte sie auf seine Schulter, um dann meine Frage zu wiederholen. Ich würde nicht weitermachen, bis er mir antwortete.

,,J-ja", murmelte er, was mir aber reichte.

Ich machte dort weiter, wo ich aufgehört hatte und berührte ihn. ,,Ahhh~", stöhnte er kaum hörbar und es dauerte nicht mehr lange, bis ich es auf meiner Hand spürte.

Ich leckte meine Finger genüsslich ab, an denen seine klebrige Flüssigkeit haftete. Zum Glück war nichts auf den Boden getropft.

Ich schloss meine Zimmertür ab und befestigte eine dünne Kette um Erens Fußgelenk, die ich an mein Bett anbrachte, damit er nachts nicht auf dumme Gedanken kam.

,,Du schläfst auf dem Boden", sagte ich monoton und warf ihm Decke und Kissen ins Gesicht.

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😊

Be mine [Ereri/Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt