-Kapitel 51-

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(Es könnte sein, dass bei manchen keine Benachrichtigung zu Kapitel 50 kam)
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-Erens Sicht-

Es war bereits spät abends, als ich wieder zurück in Levis Zimmer ging und feststellte, dass er überhaupt nicht hier war... zum Glück.

Ich öffnete meine Handfläche und betrachtete für eine Weile das schwarze Pullver, welches ich im Labor verpackt hatte. Ich hatte ein paar der Tütchen an mich genommen, als Armin aus dem Labor gegangen war, um Erwin die erste Kiste zu bringen.

Wie lange es wohl dauern würde, bis Erwin beim Prüfen der Bestellungen auffiel, dass die Anzahl der Tütchen nicht stimme?

Ich ging auf Levis Bett zu und schob die Tütchen unter die Matratze, um sie vorerst dort zu verstecken. Danach machte ich mich im Badezimmer fertig und zog mir etwas zum Schlafen an, ehe ich mich auf den Boden legte und mich zudeckte.

Kurz darauf hörte ich, dass die Zimmertür aufging und jemand den Raum betrat. Das musste wohl Levi sein. Er kam auf mich zu und blieb neben mir stehen, nur um dann den Inhalt der Box, die er in seiner Hand hielt, vor mir auf den Boden zu kippen.

Meine Augen weiteten sich, als ich sah, welche Dinge aus der Box zu Boden fielen... ein Seil, ein Knebel, ein Skalpell, eine kleine Glasflasche und ein schwarzes Gerät, das den Elektroschockpistolen der Militärpolizei ähnlich sah, nur dass diese mehr Elektroden hatte. In mir kam ein ungutes Gefühl auf.

Levi sah mich ausdruckslos an und dabei bemerkte ich, dass seine Augen ganz rot waren. ,,M-mein Herr", brachte ich vorsichtig hervor und setzte mich auf. ,,Was habt Ihr mit mir vor? H-habe ich etwas falsch gemacht?" Levi ignorierte mich.

Stattdessen fing er an, mein Hemd aufzuknöpfen und mir meine Kleidung auszuziehen, sodass ich vollkommen nackt war. Dann nahm er den Knebel in die Hand und legte mir diesen an. Dabei stieg mir der Geruch von Alkohol in die Nase. Levi hatte getrunken.

Mit einem Mal packte er mich an meinem Handgelenk und zog mich vor das Fußende seines Bettes. ,,Knie dich auf den Boden", befahl Levi monoton. Ich ging seinem Befehl sofort nach und kniete mich hin.

Levi hob das Seil auf und fesselte meine Handgelenke fest aneinander. Das Seil war sehr lang, weshalb es noch bis zum Kopfende des Bettes reichte, an welches Levi das Ende des Seils dranknotete. So langsam bekam ich es mit der Angst zu tun. Hatte ich ihn wütend gemacht?

Als nächstes nahm Levi das schwarze Gerät in die Hand und klebte die Elektroden auf meine nackte Haut. Kurz darauf schaltete er es an, woraufhin Strom durch meinen Körper schoss und mir unerträgliche Schmerzen zufügte.

Als Levi den Strom wieder abstellte, verschwanden auch die Schmerzen. Ich atmete auf, doch keine fünf Sekunden später verpasste er mir noch einen weiteren Stromstoß, welcher noch viel schmerzhafter war als der erste. Ich verlor jegliche Kontrolle über meinen Körper und schrie qualvoll auf, während ich das Gefühl hatte, mein Bewusstsein zu verlieren.

Nach ein paar Sekunden stellte Levi den Strom erneut ab und schaltete das Gerät nun endgültig aus... endlich. Mir liefen mehrere Tränen über meine Wangen und ich starrte wie paralysiert auf den Boden.

Der Schwarzhaarige kniete sich zu mir und entfernte die Elektroden von meiner Haut. Ich richtete meinen Blick zögerlich auf ihn. Er legte das Gerät in die Box, die er auf seinen Nachttisch stellte, und hob das Skalpell und die kleine Glasflasche vom Boden auf.

,,Erinnerst du dich noch daran, als ich dich bestraft habe, weil du respektlos über meinen Onkel gesprochen hast? Ich wollte das Skalpell verwenden und in deine Haut schneiden, aber dazu ist es nicht gekommen", sagte Levi, während er das silberne Ding betrachtete.

Ich erinnerte mich an diesen Tag. Levi hatte heißes Kerzenwachs auf meine Haut tropfen lassen und mich mit Peitschenhieben bestraft, aber das Skalpell hatte er nicht verwendet, er hatte es in der Box liegen lassen, in der die Kerze und die Peitsche drinnen gewesen waren.

Der Schwarzhaarige kniete sich zu mir auf den Boden und hob meine Arme etwas an, sodass sie waagrecht waren. ,,Wenn du sie runter nimmst, werden ich dir noch viel mehr weh tun, hast du mich verstanden?", hauchte Levi drohend in mein Ohr. Ich nickte schwach. ,,Braver Junge", erwiderte Levi und drückte mir einen kurzen Kuss auf meine Schläfe.

Während ich meine Arme in der Luft hielt, setzte Levi das Skalpell an meinem Oberarm an und zog dieses mit leichtem Druck über meine Haut. Es floss Blut aus der Wunde, welches sofort den Weg zum Boden fand. Er setzte das Skalpell zum zweiten Mal an und durchtrennete erneut meine empfindliche Haut.

,,Mhm-", ich stöhnte vor Schmerzen auf, weshalb Levi inne hielt und mich kurz ansah. Dann legte er das Skalpell weg und öffnete die Glasflasche. Er wartete etwas und als meine Arme zu zittern anfingen, da ich sie kaum noch in der Luft halten konnte, kippte er die Flüssigkeit aus der Flasche über die meine Wunden.

Es brannte, es hat höllisch weh... es sollte aufhören. Ich wimmerte und kniff meine Augen fest zusammen, während ich damit kämpfte, meine Arme weiterhin in der Luft zu halten. Wenn ich es nicht schaffte, würde Levi mich noch mehr leiden lassen und das würde ich nicht aushalten.

,,Das Zeug sorgt dafür, dass deine Wunden bei der kleinsten Berührung weh tun, selbst Tage nach der Verwendung", erklärte Levi. Er erhob sich vom Boden und stieg auf sein Bett. Dann zog er an dem Seil und signalisierte mir damit, dass ich ebenfalls auf das Bett kommen soll.

Ich nahm erleichtert meine Arme runter und stieg auf die weiche Matratze. ,,Leg dich auf deinen Bauch", befahl der Schwarzhaarige. Ich nahm die von ihm gewollte Position ein, während Levi seinen Nachttisch öffnete und Gleitgel sowie ein Kondom hervorholte.

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Ich hoffe das Kapitel ist gut geworden

Ihr könnt auch gerne Kritik dalassen, das würde mich nicht stören^^

Be mine [Ereri/Riren]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt