Enthüllung

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Sicht des Erzählers:

Dylan schritt durch die riesige Bibliothek in Lorien. Er war schon länger hier und trotzdem überraschte ihn die Größe jedes Mal aufs neue. Er hatte viele Informationen gefunden nur eine Sache fehlte. Er musste wissen wer all dies getan hatte. Er wollte es für Alea wissen. Sie hatte sich verändert. Er musste sich eingestehen, dass sie sich zum besseren geändert hatte und das er immer noch verrückt nach ihr war. Beim Gedanken an ihr lächelte er ungewollt. Er wusste er hatte zuviel kaputt gemacht. Bei dieser Erkenntnis erstarb sein Lächeln.

"Mae Govannen, Dylan", sagte eine zierliche Stimme.

Dylan erkannte Denithil die Herrin Loriens. Tochter Galadriels. Er verbeugte sich ehrfüchtig.
"Mae Govannen ", erwiederte er schlicht. "Was verleiht mir die Ehre?"

Denithil verdrehte leicht die Augen. Dylan hatte die ganze Zeit nie damit aufgehört sie formel anzusprechen. Sie war es gewohnt. Nur hatte sie mit Dylan mehr als einmal Gespräche geteilt, die ihr zu glauben gegeben haben, dass sie mehr waren.
"Ich glaube gefunden zu haben was du suchst",sagt Denithil und geht ohne ein weiteres Wort, Dylan folgte ihr. Bis die Beiden vor einer Tür standen vor der zwei ausgerüstete Wachen standen.

Denithil nickte beiden zu und sie öffneten die schwere Tür. Dahinter waren Bücherregale, etwas weiter erkannte Dylan einen kleinen See. Alles war mit Mauern umrandet. Er wusste nicht einmal das dieser Ort existiert. Die Sonne, die durch Fenstern schien erweckte diesen Ort und ließ ihn strahlen. Er ging auf den grasbedeckten Boden. Alles war in einem schimmernden blau. Er brauchte Zeit um sich auf diesen Ort einzustellen und auf die Pracht. Erstaunt sah er zu Denithil die ihm breit zulächelte.

"Was ist dieser Ort?", fragte er.

"Es war die eigene Bibliothek meiner Mutter. Jetzt ist sie meine", sie war sichtlich amüsiert an Dylans Reaktion.
Sie ging zu einem Buchhalter auf dem ein relativ neues Buch lag. Es sah zumindest nicht alt aus.

Dylan folgte ihr, um das Buch herum lagen noch mehr Bücher. Kreuz und quer. Die Elbin musste die ganze Nacht aufgeblieben sein, um etwas neues Herauszufinden. Das machte ihn nachdenklich. Er fragte sich warum sie soetwas tun würde.

Er ging zum Buch und sah es an. Es war auf Elbisch, weswegen er keine Probleme hatte es zu lesen.
Als er fertig war brauchte er eine Weile um zu verstehen. "Also das ist die Person die wir suchen?", fragte er Denithil, obwohl er schon die Antwort wusste. Sie nickte langsam.

"Ich muss Alea warnen", Dylans Stimme war resigniert, denn die Angst, dass es schon zuspät sein könnte durchfuhr ihm.

Denithil sah ihm mitfühlend an. "Das musst du", etwas in ihrer Stimme war voll Trauer.

Dylan wollte grad aus dem Raum, als Denithil hinzufügte:" Falls es zu einen Krieg kommt steht Lorien Alea zur Seite", ihre Stimme war fest. Dylan verabschiedete sich und ging schnell zu den Ställen in der Hoffnung nicht zu spät zu sein.

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Aleas Sicht:

"Mae Govanna" flüsterte die bekannte Stimme in mein Ohr und ich wusste, wer es war. Sie weckte eine Erinnerung, die noch nicht all zu lang her war. Es war vor der Schlacht um Helms Klamm. Ich bin in diesen Elben reingerannt. Ich habe gedacht er wird keine weitere Rolle in meinem Leben spielen.

Lustig wie dinge sich ändern. Sagte eine Stimme höhnisch in meinem Kopf. Der Elb mit den silbernen Haaren hatte meine Gedanken unter kontrolle, was meinen Puls höhersteigen ließ.

Zitternd drehte ich mich mit meinem Kopf zu ihm. Es war der Elb von Helms Klamm. Kein Zweifel. Doch seine Mine war kalt und das silberne Haar, das bis zu seinen Schultern reichte, unterstreichte dies nur. Er stand unangenehm nah neben mir. Seine Stimme war flüsternd.

Zu zweit in der Finsternis ( Legolas FF )Where stories live. Discover now