Der Tag danach

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"Wir beginnen morgen mit dem Training. " sagte er nur, jedoch sah er mich nicht an sondern starrte nur auf einen Punkt in der Ferne . " Und was machen wir?" fragte ich gelangweilt." Hör zu ich kann nichts dafür das du es nicht hin bekommst alle unschuldigen Personen ihr Leben leben zu lassen, du... du machst doch alles kaputt was du anfäst " Schrie er mich schon an. Tränen flossen schon regelrecht an meinen Wangen runter. Ich rannte so schnell es ging raus. Ich lief durch den Palast bis zu einer Treppe ,die zu irgendeinem Turm führte. Es sah nicht sonderlich gepflegt aus. Ich setze mich auf eine Fensterbank. Ich hörte nicht auf zu weinen. Plötzlich spürte ich wie etwas mein Handgelenk umfasst. Ich schreckte auf bevor ich merkte , dass es eine Pflanze war,die mich immer mehr versuchte zu umklammern . Ich wärte mich nicht da gegen. Ich war gebrochen. Meine Eltern waren tot. Mein Bruder hatte mich wahrscheinlich schon vergessen. Dylan hasste mich. Und im ganzen Düsterwald verspottet man mich. Und ich kann nicht mehr. Innerhalb eines Tages hatte ich mein ganzes Leben zerstört. Ich weinte noch mehr. Alles war verloren. Plötzlich hörte ich Schritte die Treppe runter kommen ich kauerte mich zusammen, was dafür sorgte das die Pflanzen mich noch stärker umschlungen. Bei mir angekommen stoppten die Schritte. Ich sah alles nur verschwommen.

"Wenn du weiter da sitzt bringen die Pflanzen dich um" sagte die Person hochnäsig. Ich sagte nichts sondern schluchzte nur noch lauter.

Die Person sagte nichts weiter, und ging fort. Es ist noch nicht alles vorbei.
Sagte ich mir zog meinen kleinen Dolch den ich immer bei mir hatte, und befreite mich.

Ich ging wieder in mein Zimmer, jedoch war meine Zimmergenossin nicht da. Ich fragte mich eine Weile wo sie wohl stecken mag. Als mir einfiel, dass die Beerdigung heute statt fand. Ich gehe nicht hin das wäre Taktlos. Außerdem wollte ich verhindert , dass mich ein trauender Angehöriger anschie oder schlimmeres. Denn dann würde Dylan mich beschützen oder auch nicht so wie er mich heute angeschrien hat.

Ich zog mein Nachthemd an. Und öffnete meine Haare. Ich betrachtete mich im kleinen Spiegel der an der Wand hing. Ich seh ja unglaublich verheult aus. Was der arrogante Elb wohl gedacht haben muss , als er an mich vorbei gegangen war. Jedoch war es mir jetzt egal geworden was alle über mich dachten. Egal wo ich lang ging wurde ich angestarrt. Morgen ist auch noch ein Tag. Dachte ich mir und ging ins Bett. Jedoch schreckte ich auf , als ich jemand weinend ins Zimmer kommen sah."Leriella was ist los?"fragte ich sie noch schlaftrunken. "Lass mich in ruhe " zickte sie mich an bevor sie weiter weinte. "Hey du musst mir nicht erzählen was los ist ich kann dich doch trotzdem trösten, denn ist es besser zusammen etwas durchzustehen als alleine." Warum rede ich so kitschig? Und seid wann bin ich so Sozial? Ich meine war sie jemals nett zu mir?! Doch sie sagte nichts und drehte sich weg. Nach einer Weile gab ich es auf und legte mich wieder hin. Um erneut in das Reich der Alpträume zu versinken in dem ich seid dem Kampf gefangen bin.

Zu zweit in der Finsternis ( Legolas FF )Where stories live. Discover now