Das Land der Albträume

1.2K 66 1
                                    

Sie holte Luft " Miss zwar sind sie am Leben, jedoch wird das nicht mehr lange sein. Ein Achtauge hat sie gebissen. Es gibt kein Heilmittel. Es tut mir so unendlich Leid" Sie nennen Spinnen Achtauge . Sie schwieg einen Moment bevor sie weitersprach " Ihr Gatte sollte es erfahren. Ich weiß das es schwer ist, doch ihn anzulügen wäre falsch. Er muss die Möglichkeit haben euch zu verabschieden." Ja es ist so schlimm wie ich es mir gedacht habe. Nicht das ich nicht mehr lange leben würde. Sondern das sie versuchte mich dazu zu bringen Legolas die Wahrheit zu sagen. Warte mal sagte sie da eben Gatten !? " Er ist nicht mein Gatte." Erklärte ich ihr, während ich etwas schmunzeln musste. " Ist er nicht? Naja was nicht ist wird noch werden. Ihr liebt ihn doch." sie hatte wirklich Interesse daran. "Nein tuhe ich nicht. Ich mag ihn nichtmal.Ihm geht es auch so." Ich konnte nicht verhindern, dass ich rot anlief. " So sah das nicht aus. Ich wünschte ich würde auch mal jemanden kennenlernen, der mich so liebt wie er euch." Sie seufzte beim letzten Satz. "So ist es aber nicht. Er mag mich auch nicht." Diese Ganze Situation war komisch. Zwischen mir und Legolas war nichts nicht mal Freundschaft. " Als du Besuch bei den Toten warst war er nur vor der Tür. Die ganze Zeit. Als wir ihm dann sagten er könne zu dir ist er sofort zu dir gerannt und hat deine Hand gehalten und sein Blick . ....Wenn das keine Liebe war " Er hat meine Hand gehalten?!

Am Abend durfte ich dann auch endlich zu Legolas ins Haus kommen. Sie hatten mir Kleidung geschenkt. Aber natürilch war alles schwarz. War es denn anders zu erwarten? Legolas trug die Sachen. Ich konnte ihn einfach nicht überreden es zu lassen. Egal was ich tat. Warum kann ich ihm nicht einfach die Wahrheit sagen?

Ich guckte mir die kleine Stadt an. Es sah genauso aus wie auf der Zeichnung. Nur waren die Häuser kleiner wie auch die Einwohner. Sie waren überall und beobachteten uns. Ihr Blick war so ehrfürchtig, dass mir etwas flau im Magen wurde. Doch Legolas schien es nicht zu kümmern. Wie denn auch. Das wird er die ganze Zeit. Erinnerte mich meine innere Stimme daran, dass er eigentlich ein Prinz war. Das Haus war einfach eingerichtet, aber als ich an das dachte was sie hatten war es verständlich. Die Küche und das Wohnzimmer waren unten. Das Schlafzimmer und ein kleiner Waschraum waren oben. Und ich fragte mich auch ob sie das alles aus Freundlichkeit machten. Sie haben doch nie gewusst, dass wir sie nicht töten wollen. Ist man wenn man fast überhaupt nichts hat so selbstlos, geduldig und gutmütig ? Warum konnte es in "meiner " Welt so sein!? Das Schlafzimmer fand ich am schönsten. Es war dort ein Bett ein Sessel und ein Kleiderschrank auf ziemlich kleinem Raum. Es erinnerte mich etwas an das Zimmer in meiner Kindheit. Doch anscheinend hatte jeder gedacht Legolas und ich wären verheiratet. Es gab nur ein Bett, jedoch hatte Legolas sich sofort dafür bereitgestellt auf dem viel zu kleinen Sofa zu schlafen. Wir werden ja eh nicht lange hier bleiben. Dachte ich nur als ich abends ins Bett ging. Ich hatte nie wirklich Zeit darüber dachzudenken, doch jetzt waren die Erinnerung alle vor meinen Augen. Wie es Dylan jetzt geht? Wäre ich doch nicht weggelaufen dann hätten wir unseren "Streit" doch irgendwie wieder geklärt . Doch ich bin Weggelaufen. So wie ich es immer tuhe.

Wie früher als ich in die Schule kam. Ich habe eine sehr ungewöhnliche Haarfarbe. Dunkelblond. Mein Bruder und ich waren die einzigen Elben im Düsterwald, die dunkelblonde Haare hatten. Meinem Bruder, der schon in der Schule war wurden die Haare gefärbt. Doch ich wollte das nicht. Deswegen bin ich einen Tag vor Schulbeginn in den Wald gelaufen. Es wurde spät. Und natürlich fand ich den Weg nach Hause nicht. Irgendwann hat meine Mutter mich gefunden. Unter Tränen erzählte ich ihr, dass ich ich selbst sein wollte. Mich zu verstellen war nie mein Ding. Sie akzeptierte es. Doch wusste ich damals noch nicht was auf mich zukommen würde. Ich wurde gehänselt ,ausgelacht und immer war ich alleine. Nur weil ich nicht wie sie war. Und da sagt jemand Elben wären fast göttliche Wesen. Von wegen. Mein Bruder hat nach seiner Ausbildung die Färbung rauswachsen lassen. Die Farbe bestand aus einer Bestimmten Pflanze, die die Haare braun machte. Doch als von meinem Bruder die Haare grade wieder ganz dunkelblond waren. Ging er. Ich vermisse ihn. Doch ich weiß, dass er jetzt glücklich ist. Und das war gut so. Sollte ich sterben ist es okay. Ich bin keinem mehr verpflichtet. Außer vielleicht Legolas, aber der käme auch ohne mich zurecht. Ich bin nur eine Last. Weiter dachte ich nicht, denn meine Augen schlossen sich. Doch die Nacht war nicht erholend. In meinem Traum durchlebte ich all die schrecklichen Erlebnisse im meinem Leben nochmals. Wie ich von den Mädchen ausgelacht wurde. Wie ich an dem Grab meiner Eltern stand. Als mein Bruder ging. Und an Dylan der mich anschrie. Und das alles durcheinander. Ich wollte aufwachen, doch war ich wie gefangen. Gefangen. .. in dieser Welt der Alpträume . Ich versuche mich zu befreien. Doch es klappte nicht. Ich schrie, jedoch wusste ich nicht ob ich das wirklich tat oder nur im Traum. Plötzlich schüttelte sich mein ganzer Körper. Mir gelang es aufeinmal wieder die Augen zu öffnen. Er war da... " Legolas " flüsterte ich. " Bitte rette mich. Ich bin gefangen in dieser Alptraumwelt und kann nicht fliehen. " sagte ich im Flüsterton. Ich konnte ihn nicht sehen. Die Tränen die meinen Wangen hinunterflossen versperrten mir die Sicht. " Alea. Ich bin da. Es wird alles gut" Versuchte er mich zu trösten. Er war nicht gut darin. Ich bezweifle auch, dass er jemals jemanden getröstet hat. Ich schlang meine Arme um ihn, damit ich mich an etwas festhalten konnte. Er streichelte mir über den Rücken,so als wenn er nicht ganz genau wusste was er da tat. Aber das war mir momentan egal. Ich wollte nur nicht alleine sein. Nach einer Ewigkeit ließ ich ihn los. Ich strich mir die Tränen von den Wangen. Und guckte ihn an. Sein Oberteil war völlig durch meinen Tränen durchnest. " Es geht mir jetzt wieder gut. Du kannst wieder schlafen gehen. " stotterte ich irgendwie , doch ich wusste wie schlecht das gelogen war. Er antwortete mir abrupt. " Nein. Ich gehe nicht! Ich bleibe hier. Glaub mir es gibt fast nichts schlimmes, als von einem gequälten Schrei geweckt zu werden. Ich dachte schon du wirst grade ermordet. Wir werden das zusammen durchstehen wie du schon sagtest. " Er lächelte mir aufmuntern zu. " Du brauchst auch deinen Schlaf." Versuchte ich ihn dazu zu bringen nach unten zu gehen , obwohl ich die Anwesenheit von jemanden brauchte. Ich kann von alleine nicht aufwachen. Diese Tatsache ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen. Er ließ sich auf den Sessel fallen, der wegen dem kleinem Zimmer sowieso direkt neben dem Bett stand. Ich schloss wieder meine Augen. Ich spürte förmlich den Blick von Legolas auf mir. Ich drehte mich weg. Doch dieses Gefühl hörte nicht auf. Ich richtete mich auf" Legolas Bitte starr mich nicht so an. " Es ist wirklich unangenehm." Ich bitte um Verzeihung. Nur quält mich der Gedanke du verbirgst mir etwas. " Ja das tuhe ich. Aber ich kann es ihm einfach nicht sagen . Also wendete ich mich von ihm ab. Nach einer Ewigkeit schlief ich auch endlich ein. Auch wenn ich nicht wusste wie ich das tat. Er war da...

1250 Wörter. Ab jetzt erhöhe ich die Kapitel auf 1000 Wörter.^-^ Und wahrscheinlich werde ich die anderen Kapitel noch bearbeiten.

Und DANKE euch für über 600 reads ihr seid toll!

Eure Annie♡

Zu zweit in der Finsternis ( Legolas FF )Where stories live. Discover now